Die Geschichte zum Wein - Teil 1
Dank Eurer Hilfe ist es gelungen, ein Drittel unseres Fundingziels zu erreichen! Wir laden immer wieder neue Items nach und freuen uns, dass nun die erste Flasche „Herzschlagen“ über die Crowdfundingtheke ging!
Jeder gute Wein hat eine Geschichte und so ist es wahrhaftig auch mit diesem. Dirk hatte die Idee, Euch die Geschichte um unseren Wein in Etappen zu erzählen. Heute wird damit angefangen und nach jeder vierten verkauften Flasche, soll ein weiteres Kapitel erscheinen. Es ist eine dramatische Geschichte und wir hoffen natürlich alle, dass sie nicht unvollendet bleibt. Dirk glaubt ja hartnäckig daran, dass auch Kunst verkäuflich sei! Was wir auf jeden Fall wissen: die Geschichte hat kein Happy End, geht aber gerade noch gut aus. Daran hat unser lieber Hähle keinen geringen Anteil, denn er half unserem Dramatiker Anfang dieses Jahres - trotz seiner kräftezehrenden Krankheit - mal wieder aus der Niederung.
Herzschlagen
Es begab sich vor etwa sieben Jahren. Mein großes Getöcht hatte die Idee, „Flugzeuge im Bauch“ von Herbert Grönemeyer, als Tochter-Vater-Duett für unsere Musiktalkshow „Café Größenwahn“ zu inszenieren. Rubini hatte sich ein interessantes Gesangsarrangement dafür ausgedacht, es gefiel mir so gut, dass der Titel unbedingt noch mal im Studio aufgenommen werden musste. Keinen Gefallen konnte ich aber an der konventionellen Begleitung finden. Der Text braucht in meinen Ohren Dissonanzen und ich wollte, ähnlich wie beim Projekt „OSTENDE“ mit IC Falkenberg, das konservative harmonische Gerüst aufzubrechen. Dafür galt es einen entsprechenden Partner zu finden. Jemanden, der in der Lage ist, meinen abstrakten Grundintentionen zu folgen. Christoph Falkner, der Ziehsohn von Reinhard Lakomy, schien hierfür geeignet, denn er beschenkte mich zum 49. Geburtstag mit einer absolut überzeugende Adaption von „Idylle im Krieg“. Die Gesangslinie des ersten Zöllner/ Hähle - Hits blieb komplett erhalten, aber die musikalische Begleitung hatte mit dem Original absolut nichts mehr gemein. (Ich war und bin begeistert von dieser Version, sie liegt bei mir in der Schatztruhe - irgendwann wird sie das Licht der Welt erblicken!) Genau so etwas in der Art wollte ich nun jedenfalls auch für das Duett mit meiner Tochter. Ich offenbarte Christoph meine Gedanken und er sprang augenblicklich auf. Da wir uns noch nicht sehr lange kannten war mir nicht klar, was ich dem empfindsamen Künstler mit meiner Idee antat! Er tauchte in die Abgründe des magischen Textes hinab, blieb allerdings derartig tief und lange darin hängen, dass es ihn fast in den Wahnsinn trieb! ... (Fortsetzung folgt?)