Beim Erreichen dieses Zieles können wir einen Teil der notwendigen Zuchtboxen kaufen, um unsere Pilotfarm auszustatten.
Unsere nach ökologischen Richtlinien gezüchteten Grillen sind nicht nur eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen tierischen Proteinen, sondern auch eine echte Alternative zu herkömmlichen importierten Insektenprodukten. Da wir sie hier in Norddeutschland produzieren, werden sie nicht um den halben Globus verschifft. Außerdem werden wir unsere Grillen hauptsächlich mit Restprodukten aus der Agrar- und Lebensmittelindustrie füttern, anstatt wie üblich Futter auf Getreidebasis zu verwenden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um alte Backwaren.
Aber warum Insekten essen?
Powerfood
Sie strotzen vor gesunden Inhaltsstoffen. Neben dem hohen Proteingehalt zwischen 60-70 % mit einem guten Verhältnis essentieller Aminosäuren, enthalten sie wichtige Vitamine (B1, B2, B12) und Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Zink.
Der Chitinpanzer von Insekten hat einen positiven Effekt auf unser Verdauungssystem und somit direkten Einfluss auf unsere Darmgesundheit.
Außerdem macht der Gehalt an guten Fettsäuren sie zu einem Powerfood, wovon sich weltweit über 2 Milliarden Menschen regelmäßig ernähren.
Positiver Beitrag zum Klimaschutz:
Insekten benötigen deutlich weniger Platz als Rinder, Schweine oder Geflügel. Da wir sie hauptsächlich mit Reststoffen füttern, sind wir fast komplett unabhängig von landwirtschaftlicher Nutzfläche.
Der essbare Anteil von zum Beispiel Rindern liegt bei nur 40 %, wohingegen unsere Grillen zu 100 % gegessen werden können.
Außerdem wird bei der Insektenzucht deutlich weniger Wasser verbraucht als bei der traditionellen Fleischproduktion.
Zusätzlich entstehen bei der Zucht von Grillen nur ca. 1 % der Treibhausgasemissionen gegenüber der Rinderzucht.
Gemeinsam mit euch wollen wir diese Ziele erreichen:
Wer sollte sich jetzt angesprochen fühlen?
Insekten gut für dich noch besser für die Umwelt
Nicht nur wer sportlich aktiv ist, sollte sich gesund ernähren. Unsere Grillen sind wahre Allrounder, egal ob frisch gefroren, getrocknet oder gemahlen sind sie eine vielseitige Ergänzung zu jedem Ernährungsplan. Und dabei tut man auch noch etwas Gutes für Umwelt und Klima, ohne auf Genuss zu verzichten.
Auch wenn Insekten zu essen in der westlichen Gesellschaft noch ungewohnt ist, ist es am Ende reine Kopfsache. Bestes Beispiel hierfür ist Sushi. Wenn du vor ein paar Jahrzehnten jemandem rohen Fisch angeboten hättest, wäre bestimmt keiner auf die Idee gekommen, dass es heute an fast jeder Ecke ein Sushirestaurant gibt.
Also probier es einfach aus und überzeug dich selbst!
Um die Machbarkeit von unserem Ansatz der Kreislaufwirtschaft zur regionalen Insektenproduktion zu zeigen, wollen wir unsere Bunkerfarm komplett ausbauen. Hierfür sind insgesamt ca. 50.000 € notwendig. Jeder Cent auf dem Weg dahin bringt uns näher ans Ziel und ermöglicht uns den Aufbau unserer Anlage. Wir brauchen neben Maschinen zur Aufbereitung und zum Mahlen des Futters spezielle Zuchtboxen, welche den Grillen ein perfektes Klima bieten. Weiter brauchen wir noch Maschinen zur Weiterverarbeitung, also zum Trocknen und Mahlen der Grillen. Hierfür sind weitere Investitionen notwendig, die dann über einen Kredit abgedeckt werden können.
Hinter EntoSus stecken:
Florian, Agraringenieur und Melanie, angehende Lebensmitteltechnologin.
Schon während seines Studiums beschäftigte Florian sich intensiv mit Insekten als alternative Proteinquelle und schrieb 2017 seine Bachelorarbeit zu diesem Thema. Seit 2019 bereitet er die Gründung der Firma EntoSus vor. 2020 schloss sich die angehende Lebensmitteltechnologin Melanie dem Gründungsteam an und arbeitet seither am Aufbau der gemeinsamen Pilotanlage von EntoSus mit.
EntoSus