Mit deinem Geld werden Maschinen, Werkzeuge, Materialien und Raumausstattung finanziert.
Tausendmal Danke!
Wir sind Künstlerinnen und Absolventinnen der HfbK Dresden, die sich in ihrem Studium und darüber hinaus intensiv mit traditioneller Druckgraphik und Papierhandwerk auseinandergesetzt haben. Wir lieben das und glauben, dass es ein Gewinn für unsere Stadt ist, wenn wir einen Ort schaffen, an dem solch ein Arbeiten für uns und für andere möglich wird.
In dem Projekt geht es um die Gründung einer Papier- und Grafikwerkstatt: Ein Lernort für Menschen, die auf der Suche nach künstlerischen Erfahrungen sind und ebenso auch ein Arbeitsort für KünstlerInnen.
In unterschiedlichen Kursformaten geben wir unser Wissen über verschiedene Techniken an Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene weiter und schaffen einen Raum in dem künstlerisch gearbeitet und experimentiert wird.
Wir wollen der Frage nachgehen, was künstlerische Druckgrafik und Papierhandwerk heute bedeuten und so auch ein Bewusstsein für Ressourcen und Nachhaltigkeit schaffen.
Die Grafikwerkstatt erlenwerk wird ein Ort für Gemeinschaft. Das Arbeiten in einer Werkstatt ist immer ein kommunikatives Miteinander, auch das suchen wir und wünschen es uns.
Wir planen Ausstellungen, Lesungen, Festivals, Werkstattkonzerte und eine Werkstatt - Bar, die Menschen einlädt, zu verweilen und Teil des Kunst- Ortes zu werden.
Ziel der Werkstatt erlenwerk ist es einen Kunst-Ort in Dresden zu erschaffen, in dem altes Handwerk gelebt und vermittelt wird, Kunst entsteht und gezeigt wird.
Ziel des Crowdfundings ist es, die Grafikwerkstatt und die Werkstatt-Bar einzurichten. Um arbeiten zu können, müssen wir unterschiedliche Maschinen, Werkzeuge, Raumausstattung und Material kaufen.
Zielgruppe sind alle Menschen, die sich für Kunst und künstlerische Prozesse interessieren und Lust haben, sich selbst darauf einzulassen.
Die Grafikwerkstatt will altes Handwerk erhalten und weiterführen und erzählt so ein Stück Menschheitsgeschichte weiter.
Vielen Menschen fehlt ein Ort, der kontinuierliches Arbeiten an der eigenen Kunst ermöglicht. Für Menschen, die in Dresden leben, entsteht ein neuer Raum, in dem sie auch während ihres Alltags Kunst erleben und sich darüber austauschen können.
Auch Menschen, die nicht in Dresden leben, können immer wieder an der Grafikwerkstatt partizipieren: Es wird Veranstaltungen geben, die über den Alltag hinausführen (In Form von einer reisenden Werkstatt, Festivals, Ferienprogramme, Residencies, internationalen Symposien,...). Außerdem werden wir online auch auf www.erlenwerk.de und www.instagram.com/erlenwerk/ zu finden sein und wollen in monatlichen Newslettern das künstlerische Schaffen nach außen hin sichtbar machen. In der Zukunft planen wir einen Onlineshop, der unsere Kunst überall hinbringen kann.
Wir freuen uns über eure Unterstützung!
Eine Grafikwerkstatt bedeutet, das Anschaffen von Maschinen, Werkzeug, Raumausstattung und Material:
Für die Lithografie, die Radierung und den Holzschnitt benötigen wir:
- eine Reiberpresse für Lithografie
- eine Tiefdruckpresse für Radierung und Holzschnitt
- Steine, Kupfer- /Zinkplatten, Holz
- Walzen, Radiernadeln
- Material wie z.B. Farbe, Papier, Schleifsand, Gummi arabicum etc.
- verschiedene Arbeitstische, Wannen
Für die Papierwerkstatt benötigen wir:
- einen Holländer Beater (kann faserige Stoffe zu einem Faserbrei mahlen)
- eine Papier - Presse
- Schöpfsiebe
- Filze
- Faserstoffe
- weitere Werkzeuge und Arbeitsstoffe
Für die Werkstatt-Bar benötigen wir:
- eine Siebträgermaschine
- eine Kaffeemühle
- eine Gastrospülmaschine
- einen Kühlschrank
- div. Küchengeräte
- Bar, Tische, Stühle, Lampen
Zudem soll in der Werkstattbar eine kleine Kunst-Bibliothek, die KünstlerInnen-Monographien und Bücher über Papierhandwerk und Druckgraphik enthält, entstehen. Falls es Menschen gibt, die hier Kunstbücher und ähnliches abzugeben haben, freuen wir uns sehr!
Wir sind 3 Künstlerinnen, Ana, Sarah und Käthe, die die Werkstatt aufbauen und beleben werden und die Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin, Christin, die immer wieder auch die Betrachtung der Kunst in den Fokus nehmen wird.
Ana Pireva, 1995 in Shumen | Bulgarien geboren, studierte von 2015-2021 an der HfBK Dresden bei Prof. Ralf Kerbach. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit Tuschemalerei, der Arbeit mit und auf Papier, experimenteller Druckgrafik und der Herstellung und Wiederverwendung von Arbeitsmaterialien. Seit 2016 arbeitet sie in der Lithografie und fokussiert sich dabei auf farbigen und schwarz-weißen Steindruck. 2019 und 2022 nahm sie am internationalen Lithographie Symposium in Tschechien und Schweden teil. 2023 erhielt sie ein Arbeitsstipendium in der Steindruckwerkstatt im Münchner Künstlerhaus. Seit 2021 beschäftigt sie sich mit traditioneller Papierherstellung und ist Mitglied von International Association of Paperartist and Papermakers (IAPMA). 2023 verbrachte sie einen Arbeitsaufenthalt in der Papierwerkstatt Glockenbach in München.
Sarah Steuer, 1998 in Konstanz beim Bodensee geboren, studiert seit 2017 an der HfbK in Dresden. 2020 studierte sie an der ENSBA Paris bei Wernher Bouwens und absolvierte ein Praktikum bei Idem Paris. 2023 schloss sie ihr Diplom bei Helen Verhoeven in der HfbK Dresden ab. Derzeit ist sie dort Meisterschülerin. Seit 2020 setzte sie ihren Fokus auf die Lithografie und seit 2022 auf die Druckgrafik im Allgemeinen. 2022 nahm sie am Internationalen Lithografiesymposium in Schweden | Tidaholm teil.
Käthe Weinmann, 1991 in Mühlacker geboren, aufgewachsen in Thüringen, studierte von 2011-2021 an der HfBK in Dresden bei Prof. Peter Bömmels (Diplom) und Prof. Carl Emanuel Wolff (Meisterschülerin). Ab 2017 arbeitete sie vertieft in der Druckgraphik, speziell der Lithografie. 2019 nahm sie am internationalen Lithographie Symposium in Tschechien teil. Ihre Kunst ist geprägt von dem Arbeiten mit dem geplanten Zufall. Dies kommt in der Malerei, der Zeichnung und der Druckgrafik zum Ausdruck.
Christin Pietzko, 1993 in Hoyerswerda geboren, ist seit 2022 selbständig tätig als freie Kuratorin in verschiedenen Ausstellungsprojekten („Gerade Jetzt" - Georado KunstInitiative Dorfhain; „Der andere Blick des Bernardo Bellotto" - Tag der Kunst, Pirna; „Flechtwerk - Angela Hampel und Udo Haufe" - Galerie Blaue Brücke; „a.b.s.t.r.a.c.t. - Einnehmerhaus Freital u. a. ) mit dem Fokus auf lokalen Projekten in Sachsen. Sie versteht sich selbst vor allem als Vertreterin der Interessen lokal-agierender freischaffender Künstler*innen und Vermittlerin zwischen Kunst / Künstler*innen und Publikum.