Damit können wir Miete, Kostüme, Bühnenbild, Verlagsmaterialkosten, Technik, Lizenzgebühren, sowie Marketing und PR finanzieren.
Die Theaterproduktion „Straight“, die ihre Erstaufführung mitsamt löblichen Pressestimmen im Jahr 2016 am Off-Broadway feierte, wird nun erstmals in Europa in deutscher Fassung unter der Regie von Robert G. Neumayr aufgeführt.
Die Geschichte kreist um den 26-jährigen Investmentbanker Ben, der seit seiner Jugend mit seiner Freundin Emily zusammen ist. Die strebsame und hingebungsvolle Harvard-Doktorandin hat die gemeinsame Zukunft bereits penibel geplant. Neben einer gemeinsamen Wohnung soll auch die Hochzeit mit anschließender Familienplanung nicht all zu lange auf sich warten lassen – soweit, so traditionell.
Das gemeinsame Lebenskonstrukt gerät allerdings ins Wanken, als Ben über eine Online-Plattform den jungen Geschichtsstudenten Chris kennenlernt. Neben seinen, für Emily ohnehin schon schwierig nachvollziehbaren, Vorlieben für Bier und Fußball, entdeckt Ben auch noch neue Facetten an sich. Er verliebt sich entgegen seinen eigenen Vorstellungen in Chris und beginnt eine Affäre mit ihm.
Ben steht von nun an in einem persönlichen Zwiespalt zwischen gesellschaftlichen Erwartungshaltungen und aufeinanderprallenden Gefühlswelten. Er merkt sehr schnell, dass jegliche Vorsilben für die eigene Sexualität und damit verbundene Grundsatzdiskussionen haltlos werden. Bens Realisation ist zugleich bezeichnend für das Theaterstück:
Liebe lässt sich nicht klassifizieren und in Schubladen stecken.
STRAIGHT entführt den*die Zuseher*in eine Odyssee aus ungewissen Zukunftsplänen, emotionaler Verwirrung und folgenschweren Entscheidungen.
Mit der zeitgleich gestarteten Kampagne #LivingALabel will das Team über die Theaterproduktion hinaus auf ebendiese gesellschaftlichen Probleme aufmerksam machen. Das Stück selbst versteht sich sozusagen als Sprachrohr, das durch seine humoristische Inszenierung und pointierten Dialoge die Relevanz dieser Thematik verdeutlichen und dem*der Besucher*in näherbringen soll. Damit wollen wir zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema und zum anschließenden gemeinsamen Diskurs anregen.
Aus inszenatorischer Sicht soll die europäische Uraufführung – ebenso wie das amerikanische Vorbild – minimalistisch gehalten werden. Abseits von produktionsspezifischen Aspekten (wie etwa der Umstand, dass die Kosten so gering wie möglich gehalten werden), fokussiert und forciert das Stück die eigentliche, zwischenmenschliche Komponente. „Straight“ besticht also vielmehr durch seine neckenden Dialoge und spannenden Charakterausformungen, als durch überschwängliche Bühnenbilder. Das Stück steht damit sowohl im inhaltlichen, als auch visuellen Kontrast zu klassischem Broadway-Theater.
Die themenspezifische Relevanz und die innovative Aufbereitung von „Straight“ sollen wegweisend für künftige Produktionen sein. Umso wichtiger ist es für uns, dass dieses Herzensprojekt erfolgreich über die Bühnen gehen kann. Dafür ist jede Form der (finanziellen) Unterstützung wichtig und wünschenswert.
Prinzipiell ist das Stück aufgrund seiner frischen, innovativen Aufbereitung für jede theaterinteressierte Person geeignet. Das Hauptaugenmerk der Zielgruppenarbeit kann aber demografisch in zwei große Interessensgruppen gegliedert werden.
Erstere spricht all jene Personen an, die sich der LGBTIQ* - Szene zugehörig fühlen. Weitreichender sollen damit aber auch all jene Personen angesprochen werden, die in irgendeiner Form mit gesellschaftlicher Stigmatisierung zu kämpfen haben. Die für das Projekt ins Leben gerufene Kampagne #LivingALabel soll all jene Personen fokussieren, die aufgrund ihrer Sexualität, Lebensphilosophie, Herkunft, Hautfarbe oder Religion in ein gesellschaftliches Stigma gehüllt und vorverurteilt wahrgenommen werden. Damit umschließt diese Zielgruppe ein breites Spektrum an unterschiedlichen Personen.
Die zweite große Interessensgruppe umfasst all jene Personen, die theateraffin sind und ein Faible für unkonventionelle Stücke haben. Insbesondere Interessent*innen, die Off-Broadway-Stücke abseits der Mainstream-Bühnen auch in Europa sehen möchten, sollen mit diesem Stück bedient werden. Durch die erfolgreiche Umsetzung des Stücks soll auch ein Statement hinsichtlich eines Umdenkens von konventionellen Produktionen gesetzt werden. Großes Theater kann eben auch auf kleinen Bühnen stattfinden.
Aufgrund der jungen Protaginist*innen und der jugendlichen Bearbeitung der Thematik, spiegelt sich dies auch in der Altersspezifika des Publikums wider. Das Team rechnet mit einer altersspezifischen Target-Group von 18-35-Jährigen.
Die Produktion hat zum Ziel, neuartiges und unkonventionelles Theater auf die deutschsprachigen Bühnen (Wien, Hamburg und Berlin) zu bringen. Dabei stehen die erfolgreiche Umsetzung und der Zuspruch der Rezipient*innen priorisierend über einem wirtschaftlichen Erfolg. Umso wichtiger ist es, die finanziellen Mittel so einzusetzen, dass das Stück produktionsspezifisch und künstlerisch so durchgeführt wird, dass das qualitativ bestmögliche Endresultat erzielt werden kann.
Selbstverständlich möchten wir allen UnterstützerInnen mit individuellen Geschenken unseren Dank aussprechen. Diese umfassen u.a. signierte Plakate und Programmhefte, Meet&Greets mit Regie und Cast, Probenbesuche oder VIP-Special-Tickets.
Wir sind auf finanzielle Mittel angewiesen, um das Projekt in der intendierten Form umsetzen und alle fixen und variablen Kosten decken zu können. Das schaffen wir nur mit eurer Unterstützung!
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Ko-Produktion zwischen MOVING STAGE Productions und Open House Theatre, die seit Jahren etablierte Größen im Independent- Theater sind und spannende Musical- und Theaterproduktionen abseits der großen Showbühnen produzieren. Das Produktionsteam von „Straight“ besteht somit aus erfahrenen Personen aus dem Theater- und LGBTIQ*-Bereich. Darsteller*innen sind Lukas Müller (Ben), Viktoria Hillisch (Emily) und David Paul (Chris), die ebenfalls langjährige Bühnenerfahrung verzeichnen können.
Open House Theatre & Moving Stage Productions