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Ein hochschulübergreifendes Studierendenprojekt als demokratisches Kollektiv der Künste

Wir bringen erneut eine Oper auf die Bühnen! Die Vorsätze sind geblieben – wir stellen uns den Herausforderungen des modernen Musiktheaterbetriebs und wollen mit der Erfahrung des letzten Jahres nun vieles noch besser machen und versuchen, unseren gestiegenen Ansprüchen gerecht zu werden. Im März werden wir in Berlin Mozarts "Le nozze di Figaro" inszenieren und einstudieren und je zweimal in Berlin und Frankfurt am Main zur Aufführung bringen!
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
04.02.20 - 15.03.20
Realisierungszeitraum
17.02.2020 - 22.03.2020
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 8.000 €

Fahrten
Unterbringung
- Musik machbar

Stadt
Berlin
Kategorie
Musik
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Worum geht es in dem Projekt?

Nachdem wir uns im letzten Jahr gegründet und mit der Zauberflöte unser erstes Projekt realisiert haben, möchten wir nun als Ensemble zusammen weitergehen. Neue Herausforderungen meistern, musikalisch wachsen und einen Figaro schaffen, der inspiriert und zur Reflexion anregt. Eine Oper spielen, die Mozart-Kenner*innen ebenso wie Menschen, die noch nie mit klassischer Musik in Berührung gekommen sind, begeistert. Hürden abbauen, die den Opernbesuch zu etwas exklusivem machen.

Wir möchten gemeinsam mit allen Beteiligten
partizipativ und demokratisch unsere Geschichte von Susannas und Figaros Hochzeit erzählen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Mit Le nozze di Figaro wollen wir weiter zusammenwachsen, aber auch neue Künstler*innen einbinden. Es wird eine Doppelbesetzung der Solopartien geben, um mehr Sänger*innen zu integrieren und die individuelle Verantwortung für die eigene Stimme nicht überzustrapazieren.

Das Orchester bleibt gleichberechtigt auf der Bühne und wird szenisch eingebunden. Wir wollen mit “unserem” Figaro einen differenzierten Blick auf Belästigung und sexuelle Grenzüberschreitung werfen und den gesellschaftlichen Umgang mit Normen, Gender- und Rollenklischees beleuchten.

Dies spiegeln wir auch nach innen und möchten die noch immer bestehende strukturelle Ungleichbehandlung und die ungleichen Mitgestaltungsmöglichkeiten der Gender in der Gesellschaft nicht nur im Figaro thematisieren, sondern diesem Problem vor allem auch in unserem Ensemble durch einen kompromisslos basisdemokratischen und radikal
gleichberechtigten Umgang begegnen.

Unser Figaro wird ein Fest für alle Opernbegeisterten und alle, die neugierig sind.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Das Projekt ist auch ein künstlerisches Forschungsprojekt, das versucht, die Sackgassen des modernen Opern- und Konzertbetriebs zu durchbrechen – durch größere Teilhabe an konzeptionellen, musikalischen und künstlerischen Entscheidungsprozessen einer jeden beteiligten Person.

Durch Eure Untersützung werden der Austausch und das Miteinander, aus denen wir die Oper entstehen lassen, überhaupt erst ermöglicht.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Kein*e Teilnehmer*in bekommt ein Honorar gezahlt, sondern möchte durch dieses Projekt einen Beitrag zur Kulturlandschaft leisten und in freundschaftlichem Miteinander das machen, was auch der Grund für unser Studium ist: Spaß am gemeinsamen Musizieren haben.
Deshalb ist es das Mindeste, dafür zu Sorgen, dass nicht auch noch Kosten für jede*n Einzelne*n entstehen.

Große Posten:
- Fahrtkosten für 70 Personen - von überall nach Berlin, wo die Erabeitungsphase und die ersten Aufführungen stattfinden, weiter nach Frankfurt für die dortigen Vorstellungen und dann wieder zurück nach Hause
- Materialkosten für das Schneidern von Kostümen und das Entwerfen eines portablen Bühnenbildes
- Verpflegung des Ensembles

Kleinere Posten:
- GEMA- und andere Gebühren
- Druck- und Portokosten für Programme, Eintrittskarten, Plakate etc.
- Saaldienste/Technische Verantwortliche
- Instrumentenausleihen

Wer steht hinter dem Projekt?

Wir sind das hochschulübergreifende Studierendenensemble operationderkuenste. Gegründet vor anderthalb Jahren, haben wir uns zum Ziel gesetzt, die im Musikbetrieb vorherrschenden hierarchischen Strukturen zugunsten einer demokratischen Kollektivstruktur aufzubrechen.

Violetta Gaul (Social Media, HfMDK Frankfurt)
Fernanda Jardi (Bühnenbild, TU Berlin)
Lukas Kleitsch (Tonmeisterliche Leitung/Awarenessbeauftragter,
UdK Berlin)
Emil Riedel (Violoncello, HfMDK Frankfurt a. M.)
Charlotte Riemann (Grafikdesign, FH Potsdam)
Hannah Schmeiser (Regieassistenz, UdK Berlin)
Giacomo Schmidt (Gesang, HfMT Köln)
Maike Schuster (Regie, HfMT Hamburg)
Simon Scriba (Musikalische Leitung, UdK Berlin)
Sophie Simon (Kostüm, HAW Hamburg)
Sophia Stiehler (Violine, HfMDK Frankfurt a. M.)
Annika Westlund (Gesang, HMT Leipzig)

Hinzu kommen Musiker*innen / Solist*innen / Chorist*innen
aus mehr als 10 verschiedenen Hochschulen.

operationderkuenste

Impressum

15.03.20 - Die Hochzeit des Figaro muss leider...

Die Hochzeit des Figaro muss leider verschoben werden.

Die Universität in Berlin und die Hochschule in Frankfurt haben ihre Pforten geschlossen.

Vorgestern wurden wir aufgrund des Corona Virus zu der Entscheidung gezwungen, unsere Arbeit zu unterbrechen.

Wir möchten die Mitschaffenden nicht auf ihren Kosten sitzen lassen:
Dafür werden wir eine neue Kampagne anlegen, um Spenden zu sammeln. Wir informieren Sie, sobald es soweit ist.

Einen großen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen

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Le nozze di Figaro - operationderkuenste
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