Um uns. Und unser Konsumverhalten.
Man hört es im Radio oder Fernsehen. Die Bienen sterben, die Nitratwerte im Grundwasser steigen dramatisch und die CO2 Belastung durch die industrialisierte Landwirtschaft ist nicht mehr zu leugnen. Immer wieder werden wir, als Gesellschaft, zum Handeln aufgefordert.
Aber warum ändert sich nichts?
Eine Veränderung braucht Zeit. Nichts passiert von heute auf morgen, und doch ist die Zeit so knapp wie nie. Wir glauben jedoch, dass der erhobene Zeigefinger niemanden motiviert etwas zu tun. Früher haben wir ja auch nicht unser Zimmer ordentlich gehalten, nur weil Mama das gesagt hat.
Genau das wollen wir ändern
Anstatt den Besuchern unseres Festivals mit einer Moralpredigt gegenüber zu stehen, begegnen wir ihnen im positiven Sinne. Wir denken, dass so die Chancen erhöht werden, dass die Menschen sich mit ihrem Verhalten kritisch auseinander setzen, auch wenn das Arbeit bedeutet.
Und was heißt das jetzt genau?
Das heißt wir bieten auf dem Festival ein umfangreiches und kreatives Rahmenprogramm an. Über verschiedene Medien und Kanäle geben wir Input zum Thema und vermitteln so die Bedeutung von Nachhaltigkeit und bewusstem Konsum. Deshalb umfasst unser Programm beispielsweise ein Kochevent mit 100 Leuten, die Lebensmittel werden von Firmen wie Davert oder Lebensbaum gesponsert. Oder eine Podiumsdiskussion zum Thema Nose to Tail, einen Workshop zum Thema Bienen oder einen ausgiebigen Sonntagsbrunch mit Produkten aus der Region um die Tradition des gemeinsamen Essens wieder zu stärken.
Unser Ziel ist es, einen Gedankenanstoß bei den Besuchern unseres Festivals zu verankern. Einen Anstoß, der sie auch nach dem Festival noch begleitet und der im besten Fall zu einer kritischen Auseinandersetzung mit unserem Lebensmittelumgang führt.
Ist es wirklich normal, dass 500 g Hackfleisch für 0.99€ käuflich sind?
Warum bieten Supermärkte auch im Winter "frische" Erdbeeren an?
Da diese Ziele alle Bevölkerungsschichten betreffen, ergibt sich ein relativ breit gefächertes Publikum. Mithilfe eines Personamodells haben wir die Bedürfnisse und Interesse unserer Zielgruppe aufgeschlüsselt und können so spezifisch und individuell unser Programm und die Gestaltung des Festivals anpassen.
Weil es um uns Menschen geht.
Die nachhaltige und ökologische Bewirtschaftung der Erde ist unsere Existenzsicherung und die der nachfolgenden Generationen. Somit ist sie in unser aller Sinne. Wir erreichen mit unserem Festival mehrere tausend Menschen und können so gemeinsam einen großen Schritt in die richtige Richtung machen.
Welche Richtung ist denn die "Richtige"?
Jeder Schritt der weg von Massentierhaltung, Glyphosat und Monokulturen geht, ist gut. Wir wollen nicht von heute auf morgen die Welt umkrempeln aber langfristig ist es unser Ziel, sie ein klein bisschen besser zu machen.
Das Geld wird komplett für die Ausrichtung des Festivals genutzt. Falls, wider Erwarten, am Ende noch Geld über bleibt, haben wir schon ein Startkapital für das nächste Festival.
Für die Organisation sind Anna Messerschmidt, Janina Hielscher, Linda Reichelt und Rosa Diekmann zuständig.
Sie sind Teil von Slow Food Youth Münster und bilden zusätzlich die Food Film Festival gUG (i. Gr.) (haftungsbeschränkt).
Zur Unterstützung stehen ihnen 30 Helfer der Slow Food Youth Münster Gruppe zur Seite. Wir arbeiten alle ehrenamtlich.
Food Film Festival
Liebe Stickerfreunde,
ab sofort gibt es auch unsere schicken Sticker als Dankeschön! Ein Paket beinhaltet 5 Sticker in verschiedenen Variationen. Perfekt um den Laptop zu verschönern. ❤️