Das erste Fundingziel entspricht einer Unterstützung der Kampagne durch ca. 100 T-Shirt-Bestellungen und 300€ für Fridays For Future.
Das zwielichtige Geschäft mit Protest-Merchandise
Zu jedem Thema findet sich im Netz der richtige Spruch, gebannt auf T-Shirts, Taschen, Pullover, Caps und mehr. Aber wer verdient eigentlich daran und wie steht es um die Herstellungsbedingungen? Infos dazu? Fehlanzeige! In den allermeisten Fällen ist leider davon auszugehen, dass die Message auf dem Shirt in krassem Gegensatz zu den Produktionsbedingungen und verwendeten Materialien steht.
Online-Kapitalismus ≠ Fridays For Future: No match at all!
Dass große Online-Plattformen, deren Geschäftsmodell auf Profitmaximierung basiert, nun auch noch ausgerechnet die ökosoziale Fridays For Future Bewegung benutzen, um Kasse zu machen, hat uns so empört, dass wir uns zu einer Solidaritätskampagne entschieden haben.*
Protest-Merch ja, aber bitte fair und in bio
Gemeinsam mit euch und unseren Produktionspartnern wollen wir beweisen, dass Protest-Merch auch anders und korrekt für alle ablaufen kann.** Wir finden, dass erstens T-Shirts aus einer genossenschaftlich und von den Arbeiter*innen selbstverwalteten Näherei viel besser zur ebenfalls selbstorganisierten Fridays For Future Bewegung passen. Und zweitens, dass wenn man schon Shirts mit Bezug zu einer konkreten Protestbewegung macht, diese Bewegung auch was davon haben sollte! Deswegen gehen mit 3€ pro verkauftem Kampagnen-Shirt (60 Prozent des Netto-Überschusses) als Spende an Fridays For Future Germany.
LAST BUT NOT LEAST: Für die während der Kampagne bestellten Shirts verwenden wir nur Bio-Stoffe, die wir bereits auf Lager haben. Es werden also nicht zusätzlich unnötige Ressourcen verbraucht! Gedruckt wird im Siebdruckverfahren mit umweltfreundlichen Farben auf Wasserbasis. Der Versand erfolgt klimaneutral.
*Auslöser für die Kampagne war der bento-Artikel "Wie Amazon an Fridays for Future verdient".
**Genaue Infos zur Produktionskette findet ihr hier.
Ziele
Zielgruppe
Mit der Unterstützung unserer Kampagne kannst du unkompliziert und trotz stressigem Alltag solidarisch sein. Und das gleich zweifach: Zum Einen mit dir selbst und den vielen anderen Menschen, die sich bei Fridays For Future engagieren und nicht locker lassen wollen bis Politik und Wirtschaft endlich verantwortlich handeln. Zum Anderen mit Menschen, die mitten im Kapitalismus eine gemeinwohlorientierte und gemeinschaftlich geführte Näherei betreiben und unsere Kampagnen-Shirts mit Würde nähen. Wenn es von beidem mehr gibt, engagierte Leute auf der Straße und Menschen, die sozial und ökologisch wirtschaften, dann wird es der Welt und dem Klima besser gehen!
Wie genau setzt sich der Verkaufspreis zusammen und wie hoch ist der Überschuss pro T-Shirt?
Verkaufspreis und Überschuss pro T-Shirt: 29,95 €
Alle Angaben brutto inkl. 19 % gesetzl. USt
Was genau passiert mit dem Überschuss pro T-Shirt?
Der Überschuss pro T-Shirt abzgl. Steuern beträgt 5€. Davon gehen 3€ bzw. 60 Prozent direkt auf das Bundesspendenkonto von Fridays For Future in Deutschland, damit sich die Bewegung in Zukunft noch unabhängiger und eigenständiger organisieren kann. Bei außergewöhnlich großem Erfolg der Kampagne kann ein Teil des Geldes evtl. auch für Aktionen in anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden. Die Entscheidung dafür liegt aber allein bei den Aktivist*innen.
Transparenz
Nach Ablauf der Kampagne werden wir die Spendenbelege hier im Blog veröffentlichen, so dass alles transparent und nachvollziehbar ist.
*Die Produktions- und Marketingkosten beinhalten u.a. Kosten für Material, Transport, Nähen, Gestaltung, Drucke, klimaneutralen Versand eines Shirts innerhalb Deutschlands, Steuern, Versicherungen, Administration, Promotion und Vertrieb.
**Die Gebühren für die Crowdfunding-Plattform beinhalten die Transaktionsgebühren für die externen Finanzdienstleiter und eine freiwillige Provision von dna merch an startnext.
SOLI-SHIRTS FÜR FRIDAYS FOR FUTURE! ist eine Initiative von dna merch, dem Berliner Anbieter fairer, genossenschaftlich genähter T-Shirts, der mit einem Teil seiner Einnahmen Basisgewerkschaftsarbeit in der globalen Bekleidungsindustrie unterstützt.
Auslöser für die Idee zur Kampagne war der bento-Artikel "Wie Amazon an Fridays for Future verdient". Allerdings treibt uns das Thema faires Protest-Merch schon seit der Gründung von dna merch um. Denn bei vielen Solidaritäts-Shirts mit denen engagierte Menschen Geld für eine gute Sache sammeln, ist oft nicht klar, um was für Ware es sich eigentlich handelt. So kommt es, dass der gute Zweck, der mit dem Verkauf der T-Shirts verfolgt wird, nicht selten in krassem Widerspruch zu den Produktionsbedingungen und verwendeten Materialen steht.
dna merch