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Ein Jahr lang traf Luigi Toscano weltweit mehr als 200 Überlebende der NS-Verfolgung. Die Menschen erzählten ihre ganz persönliche Geschichte.

Ein Jahr lang traf und porträtierte der Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano weltweit mehr als 200 Überlebende der NS-Verfolgung. Er gab den Menschen die Gelegenheit, vielleicht zum letzten Mal, ihre ganz persönliche Geschichte zu erzählen. Dabei entstanden mehr als 70 Stunden Filmmaterial – die Grundlage für den geplanten Dokumentarfilm GEGEN DAS VERGESSEN. Er steht für eine emotionale Erinnerungskultur ohne Inszenierung, für Offenheit und Menschlichkeit.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
08.03.17 - 09.04.17
Realisierungszeitraum
Juni 2017
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
9.500 €
Stadt
Mannheim
Kategorie
Film / Video
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11.03.2017

Es ist noch lange nicht genug!

Luigi Toscano
Luigi Toscano2 min Lesezeit

Jedem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus folgen Rufe nach einem Ende der Erinnerungspolitik – nicht nur aus rechtsextremer Richtung: „Was habe ich denn damit zu tun? Ich war doch noch nicht mal geboren. Gibt es heute nicht Probleme genug? Irgendwann müssen wir doch mal einen Schlussstrich ziehen!“
Wie können wir einen Schlussstrich ziehen, wenn immer noch und immer wieder absurde Feindbilder geschaffen werden? Wenn Menschen Mauern in den Köpfen hochziehen und neue Grenzen erfinden, um „uns“ von „denen“ zu trennen? Erinnerung ist viel mehr als ein Blick zurück: „Wenn wir die Vergangenheit vergessen, sind wir verdammt, sie zu wiederholen!“.

Bereits nach Luigis ersten Begegnungen mit den Überlebenden des Holocaust war klar: Das wird kein einfaches oder kurzfristiges Projekt. Die Menschen, die er für GEGEN DAS VERGESSEN porträtieren durfte, haben ihm sehr viel anvertraut. Und auch nach mehr als 70 Jahren war es für die meisten unvorstellbar schmerzlich, über das Erlebte zu sprechen. Sie haben es trotzdem getan. Und sie haben Luigi ermutigt, ihre Geschichten zu teilen. Nicht, um zu klagen oder anzuklagen, sondern weil sie davon überzeugt sind, dass niemand mehr erleben darf, was sie erleben mussten: „Wenn nicht wir, wer dann?“.

Ich kenne Luigi schon sehr lange und seit 2013 teilen wir uns das Büro. So konnte ich GEGEN DAS VERGESSEN von Anfang an miterleben. Die Erzählungen und Bilder, die er von seinen Reisen mitbrachte, waren unglaublich berührend. Mit der Mitarbeit an dem Bildband begann für mich 2015 die intensive Teilnahme an dem Projekt. 125 Gesichter und 125 Lebensgeschichten, die mich nicht mehr losgelassen haben. Geschichten, die auch für die erzählt wurden, die nicht mehr gehört werden können.

Wer sich auch nur ein bisschen darauf einlässt, kann keine Distanz aufrechterhalten.
Bitte werdet Teil des Projekts und unterstützt uns, die wertvollen Erinnerungen zu bewahren und für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen.

Vielen Dank!
Eure Katja Seneadza

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09.04.2017

FINALE

Luigi Toscano
Luigi Toscano1 min Lesezeit
30.03.2017

Mutter

Luigi Toscano
Luigi Toscano2 min Lesezeit
Impressum
Luigi Toscano
Luigi Toscano
Mittelstr. 42
68169 Mannheim Deutschland

24.03.17 - Wir haben neben dem bisherigen Fundingziel...

Wir haben neben dem bisherigen Fundingziel von 12.500 € eine Fundingschwelle von 9.500 € eingeführt. Wenn die 9.500 € zusammenkommen ist das Projekt gesichert und die Postproduktion kann umgesetzt werden. Das ganze verdanken wir auch einer Werbeagentur aus Mannheim die sich dazu bereit erklärt hat den Preis für die Grafikgestaltung zu reduzieren.

21.03.17 - Ein Jahr lang traf und porträtierte der...

Ein Jahr lang traf und porträtierte der Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano weltweit mehr als 200 Überlebende der NS-Verfolgung. Er gab den Menschen die Gelegenheit, vielleicht zum letzten Mal, ihre ganz persönliche Geschichte zu erzählen.

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