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"Gens una sumus" -- "Wir sind eine Familie." Wir wollen mit diesem Leitspruch des Weltschachbundes (FIDE) eine Integrationsbrücke schaffen.

Wir wollen Schachbretter mit Figuren an Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen zur Verfügung stellen. Durch das Schachspielen können wir den Flüchtlingen direkt begegnen, dabei ein bisschen Deutsch vermitteln. Außerdem bietet es eine intellektuelle Abwechslung zum meist langweiligen Alltag in den Erstaufnahmeeinrichtungen und bildet einen Anknüpfungspunkt in der deutschen Gesellschaft.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
08.12.15 - 31.12.15
Realisierungszeitraum
31.01.2016
Mindestbetrag (Startlevel): €
150 €
Stadt
Dresden
Kategorie
Community
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20.12.2015

Die erste Partie -- ein riesiges Gelingen!

Quirina Roode-Gutzmer
Quirina Roode-Gutzmer3 min Lesezeit

Liebe Unterstützer, Liebe Fans,

Simon Puteanus und einer Mitstreiter von "Ingenieure ohne Grenzen" begegnete mich und zwei freiwillige Schachspieler bei der EAE 6.

Da wir so wenig waren, nahm ich nur 5 Schachbretter mit, weil alle 12 Bretter mit Figuren ziemlich schwer sind, wenn man ein lange Stück noch damit laufen muss.

Als ich das erste Schachbrett aus einer Tute nahm, dachte ich, dass ich erst schauen möchte, ob jemand erkennt was für ein Spiel das ist. Das erste Brett verschwand schnell und einen jungen Mann stellte sofort die Figuren wie für ein Dame-Spiel und fing schon an mit jemandem zu spielen.

Dann verging nicht erst eine Minute und alle 5 Bretter war überall verteilt. Zwei Kinder fragten in ihrer Sprache wie man dieses Spiel spielt. Diese zwei Kinder konnten kein Englisch und kein Deutsch. (Viele Flüchtlingen können aber gut Englisch). Ich zeigte einfach wie jede Figur bewegen dürfte, und dass das Ziel ist, der König des Gegners zu besiegen. Es ging dann los. Und wie.

Viele fragten mich noch ob ich noch Bretter habe. Dann habe ich es bereut nicht all die Bretter mit genommen zu haben.

Glücklicherweise hat einen der Freiwilligen ein Reisebrett mit gehabt. Für 2 Stunden waren 6 Bretter die ganze Zeit besetzt. Bei jedem Brett gab es immer sehr engagierte Zuschauer. Wir waren begeistert. Es hat total Spaß gemacht!

Aus Datenschutzgründen, darf ich keine Namen erwähen, sei denn ich Erlaubnis habe, die ich weder von den Freiwilligen noch von den Flüchtlingen habe (weil ich nicht daran gedacht habe). Einer Mitstreiter von "Ingenieure ohne Grenzen" hat aber ein Bild gemacht, in dem drei Bretter auf einem langen Tisch mit sehr zufriedenen Schachspielern und Zuschauer zu sehen ist. Dies werde ich demnächst hochladen, wenn wir es dürfen.

Es gab neben mir ein Junge, ich schätze so 12 Jahre alt, er war so interessiert. Ich denke er hatte schon eine Ahnung, aber Einiges mussten wir ihn noch erklären. Er konnte sehr gut Englisch und war ziemlich pfiffig. Er lernte also schnell. Ich sagte zu ihn, dass wenn er übt und gut wird, könnte er mit mir eventuell zu einem Verein gehen (bei Herrn Mädler -- das hat er ganz lieb angeboten), dann kann er dort mit anderen Kindern, die schon gut sind, spielen. Er sagte begeistert zu mir, "das wäre meinen Traum."

Wir werden die andere Bretter zu der anderen Einrichtung bringen und ich weiß schon, dass es dort auch Spaß machen wird.

Und es sieht so aus, dass ich mehr Bretter kaufen muss, und dass ich dieses Projekt erweitern muss, so dass wir in ganz Sachsen mit Flüchtlinge Schach spielen können.

Dann möchte ich mich entschuldigen für meine Deutsch Fehler. Ich bin 8 Jahre schon in Deutschland, aber ich integriere mich immer noch und würde es stetig weiter machen, weil ich es mit meinen Kindern liebe um in Deutschland zu sein.

Herzliche Grüße,

Quirina

25.01.2016

Beweis

Quirina Roode-Gutzmer
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Schachbretter für Flüchtlinge
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