Das Minimum unserer Ausgaben für den finalen Drehblock. Mit dieser Summe schaffen wir es, diesen auf dem Niveau umzusetzen, das wir uns alle wünschen.
CLARA, 17, lebt seit Jahren im Berliner Untergrund, gemeinsam mit ihrer Mutter DAGMAR, einer gesuchten ehemaligen RAF-Terroristin, die das Leben der beiden durch Überfälle finanziert. Als einer der Überfälle schiefgeht, müssen die beiden fliehen. Sie kommen im Haus von Claras einstiger Ziehmutter SAMIRA unter, zu der sowohl Dagmar als auch Clara eine enge Beziehung haben.
Schon bald gerät das Leben der drei in Gefahr: Ein korrupter BKA-Beamter hat Beweise gegen Dagmar in der Hand und erpresst sie, weitere Überfälle zu begehen. Schnell wird klar, dass Dagmar die Überfälle aufgrund ihres Alters nicht allein durchführen kann und auf Clara und Samira angewiesen ist. Bald schon sieht sich Clara gezwungen, das Kommando zu übernehmen. Die errungenen Freiheiten nutzt sie, um die weltoffene Stadt und sich selbst zu entdecken. Bei einem nächtlichen Clubbesuch trifft sie auf ALEYNA. Wie sich später herausstellt, wurde der Laden von Aleynas Familie von Clara und Dagmar ausgeraubt. Aleyna und ihre Familie stehen deshalb vor dem finanziellen Ruin. Um sich aus der scheinbar ausweglosen Lage zu befreien, schließen sich Clara und Aleyna zusammen und versuchen gemeinsam, ihre Unabhängigkeit zurückgewinnen. Eine Emanzipations- und Liebesgeschichte, erzählt als Genrefilm.
Wen sprechen wir an?
Unser Coming-of-Age-Thriller zeigt die Entwicklung einer isolierten Jugendlichen zu einer selbständigen, starken Frau.
Der Film richtet sich an…
...Jugendliche, die mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens zu kämpfen haben,
...junge Erwachsene, die ihren Weg in die Unabhängigkeit beschreiten,
...Frauen*, die sich mit den Rollenbildern der meisten kommerziellen Produktionen nicht (mehr) identifizieren wollen oder können,
...Junggebliebene und
...alle, die sich mit kontroversen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen möchten: von der fast vergessenen RAF über die turbulente Berliner Clubszene bis zu Problemen von Migrant*innen in Deutschland.
Mit unserer innovativen Produktionsweise schaffen wir zudem neue Perspektiven für (angehende) Filmschaffende.
Was ist unser Antrieb und wieso machen wir das alles?
Unser Ziel ist es, einen abendfüllenden Spielfilm zu drehen, dessen Geschichte und Herstellungsweise einzigartig ist. Wir wollen zeigen, dass Gleichberechtigung und die Repräsentation von Frauen* keine Hindernisse für die Filmbranche sind – ganz im Gegenteil.
Für uns bietet dieses Projekt darüber hinaus die Möglichkeit, Erfahrungen in der Filmproduktion zu sammeln, Kontakte für die Zukunft zu knüpfen und neue Ideen für die Zusammenarbeit auszuprobieren. Insbesondere Frauen* soll der Einstieg in die Filmbranche so erleichtert werden. Darüber hinaus können wir Themen ansprechen, die in kommerziellen Filmen bisher kaum Gehör finden und die uns und unsere Generation bewegen.
Als freies Kollektiv produzieren wir unabhängig von jenen Institutionen, die ungerechte Strukturen in der deutschen Filmbranche erhalten und fördern. Wir wollen damit auch Vorbild und Inspiration für andere junge Kreative und Filmschaffende sein, die aufgrund der bestehenden Verhältnisse keinen Zugang zur Nachwuchsförderung haben.
Was passiert mit dem Film?
Sobald er fertig ist – planmäßig Ende 2021 – wollen wir unseren Film als Projekt bei nationalen und internationalen Festivals präsentieren. Es soll eine Vielzahl an kleinen, informellen Screenings für Friends & Family in kleinen Kinos und Universitäten geben. Zudem erhalten alle Beteiligten den Film zur eigenen Ansicht. Unser aller Traum ist es, den Film am Ende im Kino schauen zu können.
GENERATION TOCHTER ist ein ehrgeiziges Projekt. Mehr als 80 junge Menschen arbeiten daran, im Kollektiv einen abendfüllenden Spielfilm zu drehen. Die meisten von uns studieren oder arbeiten nebenbei. Wir möchten einen Raum schaffen, in dem es allen, die Interesse daran haben, möglich ist, an der Entstehung eines Spielfilms mitzuwirken. Alle arbeiten unbezahlt und auf freiwilliger Basis. Wir haben weder große Geldgeber*innen, noch die Infrastruktur eines Filmstudios. Wir haben jedoch die Hoffnung einen Film zu drehen, der etablierte Vorstellungen darüber, wie ein Film zu sein hat, sprengt.
Um mit feministischem Anspruch ein Gegengewicht zu aktuellen Strukturen in der Filmbranche zu bilden, besetzen wir Führungspositionen innerhalb des Kollektivs vornehmlich weiblich. 75 Prozent unserer Kollektiv-Mitglieder sind Frauen*. Von den fünf Hauptrollen ist nur eine männlich besetzt. Außerdem zeigen wir eine Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Frauen, ohne die Gleichgeschlechtlichkeit der Beziehung im Film groß zu thematisieren. Wir haben die Hoffnung, dazu beizutragen, dass Alternativen zu den dominierenden heteronormativen Beziehungstypen im deutschen Film normalisiert werden.
Wir wollen Strukturen und Ideen präsentieren, die derzeit kaum Gehör finden und diese in den Vordergrund rücken. Dabei ist es uns auch wichtig, euch Gehör zu schenken. Ihr seid das Publikum, für euch und die, die es sich wünschen, wollen wir einen Film kreieren, der sich an Neuem ausprobiert und nicht an alten Strukturen kleben bleibt. Wenn Du Dich mit unseren Idealen identifizieren kannst und an der Realisierung des Projekts interessiert bist, kannst Du Dich mit einer Spende aktiv daran beteiligen. Vielen Dank!
Filme machen kostet Geld. Geld, das wir als junge, unabhängige Filmschaffende nicht haben. Wir versuchen möglichst Kosten zu sparen und suchen nach kreativen Möglichkeiten dies zu tun, allerdings nur so, dass die Qualität des Films nicht darunter leidet. Alle Kollektivmitglieder und sogar die Schauspieler*innen arbeiten unbezahlt. Materialien, Fahrten, Equipment und Verpflegung am Set gibt’s jedoch leider nicht umsonst. Jetzt geht es in die finale Phase der Dreharbeiten, in der wir die letzten noch fehlenden Szenen abdrehen, etwa die Clubszene, in der Clara und Aleyna sich erstmals begegnen, und die Szenen mit Aleynas Familie. Hinzu kommen beim Finale der Produktion Kosten für Postproduktion und Gebühren, um den Film bei Festivals einreichen zu dürfen.
Damit das alles klappt, brauchen wir Eure Unterstützung.
Die grobe Aufteilung der Kosten, die wir mit Euren Crowdfunding Beiträgen decken möchten, sieht wie folgt aus:
Die übrigen Gelder benötigen wir für Marketing und Hygienemaßnahmen.
Das Kollektiv
Seit unserer ersten Idee hat sich ein freies Kollektiv von talentierten und ambitionierten jungen Menschen zusammengefunden, die an der Entstehung des Films mitwirken möchten. Wir sind Studierende verschiedener Universitäten, freie Filmschaffende, oder einfach am Projekt interessierte Menschen. Die meisten von uns leben in Berlin, viele in anderen Städten und Ländern. Seit Januar 2020 arbeiten wir gemeinsam an der Umsetzung des Films und sind mittlerweile auf über 80 Personen herangewachsen. In klaren Arbeitsstrukturen mit abgesteckten Aufgabenbereichen, in die wir innerhalb der Produktion ein- oder austreten können, gewährleisten wir ein kollegiales, kreatives und freies Arbeiten. Das ermöglicht uns, schnelle und einfache Lösungen für Probleme zu finden und sie effektiv umzusetzen. Bei der Bildung der Teams achten wir auf Diversität. Führungspositionen, die üblicherweise männlich dominiert sind, werden dezidiert mit Frauen* besetzt. Insgesamt besteht das Kollektiv zu ca. 75 Prozent aus weiblichen Mitgliedern.
Derzeitiger Stand der Produktion
Seit unserem ersten Produktionstreffen im Januar 2020 hat GENERATION TOCHTER eine ganze Menge geschafft: Die erfolgreiche Drehbuchausarbeitung, zwei Crowdfundingkampagnen sowie die Umsetzung zweier umfangreicher Drehblöcke inklusive Stunts, Flucht, Autoszenen und Schießereien. Das alles wird durch unsere zahlreichen Unterstützer*innen möglich gemacht, allen voran ihr, aber auch NochMall, Kamera Ludwig, die Stadt Demmin, Bloc-Inc und viele mehr. Für den letzten und dritten Drehblock des Films werden wir uns in einen Berliner Club begeben und Aleynas Familie in ihrem Zuhause besuchen. Bis Ende des Jahres werden wir den Film dann fertigstellen.
Nur euretwegen sind wir so weit gekommen, dafür sagen wir Danke!
Ein letztes Mal benötigen wir nun eure Hilfe, um den Film fertigzustellen und das großartige Ergebnis mit der Welt teilen zu können.
Bei Fragen schreibt uns gerne über Social Media oder per E-Mail:
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