Crowdfinanzieren seit 2010
Bei dem Projekt geht es um einen Kurzfilm, der die Entwicklung vom Mensch zur Maschine thematisiert und dies in eine düstere, aber ästhetische Geschichte verpackt.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
01.08.13 - 30.09.13
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
750 €
Stadt
Coburg
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Ziel des Projekts ist es einen surrealistischen Animationsfilm von etwa ~10 Minuten Länge mit Stop-Motion-Technik zu drehen:

Die Geschichte spielt in einer nahezu leblosen, postapokalytischen Welt, die dominiert ist von den kalten Schlägen Stahls auf Stein, dem Rauch der Maschinen und den Resten vergangener Zivilisationen.
...Doch hauptsächlich ist sie Leer, nur angefüllt mit bedrückendem Nebel der einst den Schlöten der Fabrikhallen entwichen ist. In ihrer unersättlichen Gier nach Reichtum und Macht haben die Menschen ihren Planeten bis auf den innersten Kern abgebaut um ihm auch die letzten Rohstoffreserven abzuwringen. Übrig geblieben ist eine einzige, große Metropole die auf einer riesigen Felssäule thront - der letzte Rest eines gigantischen Felsmassivs. In ihrer selbsterschaffenen Abhängigkeit sieht sich die verbliebene Menschheit gezwungen auch diesen letzten Anker, (die Säule) der sie mit dem Leben verbindet, abzubauen. - Den Umstand das es ihr eigener Untergang sein wird, ignoriern sie zuversichtlich.

Die Geschichte wird aus zwei kontroversen Perspektiven erzählt: Zum Einen aus der eines Menschen und zum Anderen aus der eines Roboters.

Der Roboter: Er ist ein kleiner Arbeitsroboter der in der Mine Gestein umhertragen muss, sein Name ist schlicht: "Nummer 142". - Doch im Gegensatz zu seinen Arbeitskollegen weißt er einen seltenen Defekt auf: - Er denkt und fühlt! Als er erkennt das seine Arbeit dazu beiträgt die Säule mit all den Menschen zum Einsturz zu bringen weigert er sich sie weiter zu tun und versucht sogar die Menschen auf das Problem hinzuweisen. - Doch all seine Versuche werden lediglich als ein Akt der Sabotage gedeutet - er wird verstoßen und von der Säule geworfen...

Der Mensch: Er dagegen ist das kranke Produkt von Jahrzehnten der "Devolution" - Geistig fixiert auf primitive materielle Ziele, deren Erreichung ihn nie befreidigen können, ist er selbst zur Maschine geworden - Sein wahres Ich ist unterdrückt, lediglich in Momenten der geistigen Abwesenheit bricht es aus ihm heraus und offenbart ihm seine ausweglose Position in der Welt, die er erschaffen hat.

Die Aussage: Obwohl in der ganzen Geschichte Paralellen zu unserer heutigen, echten Welt zu finden sind, soll der Film trotzdem nicht auf konkrete Ereignisse oder Personen anspielen. - Die Kritik an der echten Welt soll unterhaltsam in die Geschichte des kleinen Roboters und des großen Menschen verpackt werden. - Es soll keine Moralpredigt werden, die Kritik ist zwar klar - die Bedeutung jedoch vielschichtig.

Die Optik: Der Film ist inhaltlich eher düster und das zeigt sich auch in der Optik. - Dennoch wollten wir keine dunkle Bilder auf denen kaum etwas zu erkennen ist, sondern ein ästhetisches, angenehmes Aussehen. Deshalb haben wir uns auch hier gegen Realismus und für Abstraktion entschieden. - Man sieht das z.B. am Rauch, für den wir Aufnahmen von echtem Kerzenrauch einsetzen. Generell wollen wir im kompletten Projekt nie auf computergenerierte Grafiken zurückgreifen, sondern immer etwas Echtes abstrahieren - Die Erkennbarkeit dieser alltäglichen Elemente ist wesentlicher Bestandteil dieser Ästhtik.
Viele Elemente des Film sind auch durch Steampunk inspiriert, welcher sich an der Optik des viktorianischen Zeitalters orientiert. Gerade bei den zahlreichen Maschinen und Robotern wollen wir die Schönheit von Rost, Zahnrädern und Rauch hervorheben.

Warum Stop-Motion? - Abgesehen von den abwechslungsreichen Tätigkeiten ist das Schöne an dieser Technik, das sie nicht perfekt ist. Im Gegensatz zu den durch langweilige Makellosigkeit glänzenden Computeranimation sieht man hierbei noch Bearbeitungsspuren auf den Figuren und Fingerabdrücke in der Animation. Eben diese "Fehler" verbinden den Zuschauer viel stärker mit den Machern, als es durch andere Animationstechniken möglich wäre. Die etwas "kratzige" Optik passt in diesem Fall auch sehr gut zum Inhalt der Geschichte.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Der Film richtet sich eigentlich an Alle. - Deshalb werden wir auch einige Zeit nach der Fertigstellung eine öffentliche Version auf YouTube hochladen. Um ein größeres Publikum zu erreichen streben wir auch eine englische Synchronfassung an.
Abgesehen vom offensichtlichen Ziel einen unterhaltsamen und doch kritischen Kurzfilm zu produzieren ist unser privates Ziel bei dem Projekt vor Allem Erfahrungen zu sammeln und Preferenzen für den künftigen Lebensweg zu erschaffen. - Wir haben zwar Beide schon einige Erfahrungen mit dem Medium gemacht, jedoch nie in diesem Umfang.- Sowohl technisch als auch inhaltlich ist das eine Herausforderung, die wir sehr gerne annehmen würden!

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Wir sind zwei junge Menschen die einen qualitativ hochwertigen Kurzfilm drehen wollen. Als Neuling auf dem Gebiet ist es sehr schwierig ein solches Projekt zu finanzieren und deshalb bietet sich Crowdfunding als die beste Möglichkeit an. Mit dem Erfolg dieses Projekts wäre der Grundstein für weitere Produktionen gelegt, die wir dann mit mehr Erfahrung und besseren Präferenzen angehen können. Deine Unterstützung hilft uns nicht nur, die nötigen Werkzeuge für die Umsetzung zu kaufen, sondern gibt uns auch Sicherheit und Kraft weiter zu machen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

750€ ist das absolute Minimum um das Projekt umsetzen zu können. Darin enthalten sind u.a. Kosten für Animationssoftware, PC-Hardware, Beleuchtung, Baumaterialien, Werkzeuge und Produktion der Dankeschöns. Ein großer Teil der Kosten wird dann immernoch von uns selbst getragen. Um die Qualität des Films zu erhöhen streben wir ein Budget von 1500€ an.

Wer steht hinter dem Projekt?

Ich heiße Valentin Felder, bin 19 Jahre alt und mache derzeit mein Fachabi im Zweig Technik. - Schon seit Jahren gehört Film und Fotografie zu meinen Hobbys. Angefangen habe ich mit kurzen Sketchen auf YouTube, aber schon bald fühlte ich mich eher zu Kunst- und Kurzfilmen hingezogen. Meinen ersten Kurzfilm habe ich vor einem Jahr gedreht, darin ging es um eine kritische Auseinandersetzung mit den Medien, insbesondere dem Fernsehen. Als Schauspieler war ich auf Freunde und Bekannte angewiesen. Das Ergebnis kann hier gesehen werden: https://www.youtube.com/watch?v=sAmFbQ-jKaM - Jetzt möchte ich es mal mit Stop-Motion-Animation versuchen, Allerdings ist mein Hauptaufgabengebiet bei diesem Projekt die Nachbearbeitung und der Bau der Roboter und Maschinen. Für die eigentliche Animation ist mein Kollege Josua Bauer zuständig. Er ist 17 und hat bislang schon zahlreiche Stop-Motion-Animationen mit Knetmasse gemacht, meist allerdings auch nur kurze Sketche. Jetzt können wir uns durch unsere verschiedenen Fachgebiete perfekt ergänzen um einen Kurzfilm zu drehen den keiner von uns Allein umsetzen könnte.
Die Ideen für die Geschichte entspringen unserer beider Köpfe, deshalb ist niemand Einzelnes für Drehbuch und Regie genannt.

Das Getriebe im Sand - Projektteam

Kooperationen

Mein erster Kurzfilm

Dies ist mein letztes Filmprojekt gewesen, indem ich mich kritsch mit dem Fernsehn auseinandergesetzt habe. - Es war zwar eine absolute No-Budget-Produktion, mein grundlegender Stil ist aber noch der Selbe.

Impressum
E-Mail

18.03.14 - Hier geht's zur offiziellen Projektseite mit...

Hier geht's zur offiziellen Projektseite mit allen News, Blog- und Videobeiträgen: www.dasgetriebeimsand.de

01.10.13 - Juhu, das Projekt wurde erfolgreich...

Juhu, das Projekt wurde erfolgreich Finanziert! :-) - Hier ist unser Dankesvideo: http://www.youtube.com/watch?v=KhAeyRw--uY

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"Das Getriebe im Sand" - Ein Steampunk-Stopmotion-Kurzfilm
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