Mit dem Erlös wird die Herstellung der CD (inkl. Booklet, GEMA) und je nach Höhe ggf. eine höhere Auflage oder eine limited Edition als LP oder MC finanziert.
Anfang Mai nehme ich im Bremer Studio Nord ein Album auf, bei dem Werke von 5 großartigen und teils unbekannten Komponist*innen auf Aufnahmen besonderer Orte und versteckter Alltagsgeräusche treffen. Dieser Dialog ermöglicht den Zuhörer*innen einen bildhaften, intuitiven Zugang.
Jedes Werk bekommt dabei ein eigenes Field Recording vorangestellt.
Aufnahmen aus dem Ruinenteil des ehemaligen Nazi-Bunkers Valentin in Bremen. Das Kulturschiff MS Stubnitz als Klangkörper. Die Geräusche aus dem Innenleben eines Windrads. Das unendlich leise quietschen und knarren von sich bewegen Eisplatten auf der Elbe.
Dabei könnte der musikalische Bogen durch die Werkauswahl alleine schon nicht weiter gespannt werden:
Von den Traumsequenzen und Zuständen der Schlaflosigkeit in Benjamin Brittens Nocturnal. Zu Frangiz Ali-zade´s Fantasie, in der aserbaidschanische Volksmusik und spanische Gitarre in gegenseitigem Respekt fusionieren. Über das zerbrechliche und expressive Méralo von Leni Alexander, dem angehört werden kann, dass es für sie nach Ausschwitz keine schöne Musik mehr geben wird. Dann das abgrundtiefe und doch leichtfüßige Tides of a current flowing, in dem Vivienne Olive ein Gedicht von Walt Whitman vertont und die Fragen menschlicher Existenz aufwirft. Bis hin zu einer Hommage an die japanische Kugoka-Harfe vom Komponisten der ersten Godzilla-Filme - Akira Ifukube -, bei dem sich abermals östliche und westliche Musiktradition die Hand reichen.
Das Release-Konzert findet am 22. Oktober im Rahmen der Hamburger Gitarrentage statt.
Das CD-Projekt wird gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung
Die CD ist der Ausgangspunkt für eine umfangreiche Konzerttätigkeit mit dem experimentellen Format aus Field Recordings und Gitarrenmusik. Ich versuche so neue Konzerterlebnisse und -situationen zu schaffen, Publika auch außerhalb der Klassikwelt und Gitarrenszene zu erreichen und gesellschaftlich relevante Themen und die jeweiligen Orte der Field Recordings in den Blick zu nehmen. Außerdem möchte ich den bisher wenig bekannten Werken und insbesondere den drei Komponistinnen auf dem Album zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen: Leni Alexander, Vivienne Olive und Frangiz Ali-zade.
Um die CD zu realisieren, bin ich trotz einer Förderung der Claussen-Simon-Stiftung auf die Crowd angewiesen. In prä-pandemischen Zeiten wäre die Finanzierung durch Konzerte und damit verbunden, erwartbare CD-Verkäufe leichter zu bewältigen gewesen.
Daher bin ich sehr dankbar, dass ich für das Crowdfunding auf die Unterstützung befreundeter Künstler*innen, Musiker*innen und Schriftsteller*innen zurückgreifen kann. Als musikalischer Grenzgänger zwischen dem Thron der Hochkultur und dem Barhocker der Subkultur, freue ich mich, dass sich das auch in den angebotenen Dankeschöns wiederspiegelt. Angebote von mir sind mit einem ✪ markiert, Dankeschöns anderer Künstler*innen mit einem ❤.
Neue Dankeschöns werden im Laufe der nächsten Wochen eingestellt.
Mit Hilfe des Crowdfundings werden die Herstellungskosten der CD (Pressung, Booklet, GEMA) und ggf. eine limitierte Kleinstauflage an MC´s oder LP´s finanziert. Ein Teil des Geldes (~10 %) geht an Vereine, ohne die einige Field Recordings nicht entstanden wären und die unterstützenswerte, wichtige Arbeit leisten.
Das Projekt ist ein Solo-Projekt von Jannis Wichmann, dass ohne viele Freund*innen, beteiligte Künstler*innen und einer Förderung der Claussen-Simon-Stiftung nicht zu Stande gekommen wäre. Daher Danke an und hier Werbung für:
Marf:
Viola Maiwald:
Stubnitz:
Denkort Bunker Valentin:
Kaschem:
Lennart Jäger (Tontechnik): [email protected]
gitarrehamburg.de:
Studio Nord:
Danke an guitarlift, für die regelmäßige Unterstützung:
Das CD-Projekt wird gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung:
Danke für die Unterstützung beim Crowdfunding an:
Latenz:
Finn Ole Heinrich:
Katharina Leinemann:
Maro Verlag:
Nebelbild:
Ein besonderer Dank für jahrelange Unterstützung an:
Jens Wagner:
Pia Gazarek Offermann: