Personalkosten HAU, mediale Verarbeitung und Pressearbeit, Anschauungsmaterial, Reisekosten
Mit unserem Negativpreis „Der Goldene Zaunpfahl" wollen wir einen Dialog anregen über Vielfalt und Identität, über Zugehörigkeit und Normierung. Der Preis soll die Marketingbranche an ihre gesellschaftliche Verantwortung erinnern und Unternehmen zu innovativeren Werbestrategien anstiften. Er fordert Verbraucher*innen dazu auf, sich gegen einengende Rollenvorgaben zu wehren.Mehr Informationen
Unser Ziel ist, den "Golden Zaunpfahl“ jährlich zu verleihen, im Moment steht die Preisverleihung 2018 bevor. Alle, die genervt davon sind, dass Unternehmen Profit daraus schlagen, Kindern und Erwachsenen limitierende Rollenbilder zuzuweisen, sollte uns unterstützen.
Der Preis ruht auf den Schultern weniger Ehrenamtlicher. Wir können aber nicht gleiches von Theatermitarbeiter*innen und Jurymitgliedern verlangen. Daher möchten wir Ihnen wenigstens den Aufwand entschädigen. Unsere Preisverleihung steht und fällt mit der Finanzierung. Da unsere Kritik sich aber an Unternehmen richtet, ist eine Förderung durch einzelne Firmen weder gewünscht, noch möglich.
Wird das Fundingziel erreicht, können wir Theatermitarbeitern, Jurymitgliedern und Programmbeteiligten Fahrtkosten und Aufwandsentschädigungen bezahlen und einen Teil der Vorbereitungskosten decken (Preis an sich, Webspace, Werbematerialien usw.). Wird das Fundingziel überschritten, haben wir mehr Freiheit in der Planung für 2019, können Aufklärungsarbeit leisten, Unternehmen besuchen, auf Messen gehen, um über das Anliegen des Goldenen Zaunpfahls zu informieren.
• HAU für Feuerwehr, Einlasspersonal und freiberufliche Technik- + Bühnenmenschen (Ohne Raum und Festangestellte)
• Gäste (Jury und/oder Rahmenprogramm)
• Aufwandsentschädigung Fotos / Film
• Reisekosten des ehrenamtlichen Teams
• Zaunpfahl-Aufkleber
Manche*r vermutet, dahinter müsse eine Organisation stehen, ein Team mit finanzieller Unterstützung. Wir sind aber nur zu dritt: Almut Schnerring, Sascha Verlan und Anke Domscheit-Berg.
Anke Domscheit-Berg ist Publizistin, Netzaktivistin und seit Oktober 2017 parteiloses Mitglied des Deutschen Bundestages in der Fraktion der Linkspartei, deren netzpolitische Sprecherin sie ist. Anke lebe mit ihrer Familie in Fürstenberg (Havel) und engagiert sich beruflich, politisch und ehrenamtlich seit vielen Jahren für Geschlechtergerechtigkeit. Unter anderem hat sie ein Buch mit dem Titel "Ein bisschen gleich ist nicht genug" veröffentlicht.
Almut Schnerring und Sascha Verlan, aka „Die Rosa-Hellblau-Falle“, sind ein Journalist*innen-Team aus Bonn und Autor*innen-Duo des gleichnamigen Buchs. Sie geben Fortbildungen und Workshops über Rollenklischees im Alltag, über den Unconscious Bias in Familie, Beruf und Kommunikation und bloggen dazu unter ich-mach-mir-die-welt.de
Nach einem besonders gruseligen Beispiel für Gendermarketing (Werbung für Trinkwasser in rosa bzw. hellblauer Flasche) hatte Anke die Idee, einen Preis ins Leben zu rufen. In Almut und Sascha fand sie begeisterte Mitstreiter*innen. 2017 haben die drei den Preis zum ersten Mal verliehen - alles ehrenamtlich! Das wollen wir auch weiter tun. Aber jetzt brauchen wir Deine Unterstützung, um auch in Zukunft über Gendermarketing informieren und den Preis wieder verleihen zu können.
Goldener Zaunpfahl