Warum wir uns für Crowdfunding entschieden haben
Wir arbeiten seit Beginn des Jahres in unserer Freizeit an dem Projekt „Guck doch mal!“. Zuerst sollte es nur eine Art ergänzendes Infomaterial für die frühkindliche Medienpädagogik werden. Schnell entwickelte sich mehr daraus. Wir stellten unser Vorhaben in verschiedenen Zusammenhängen vor und stießen auf eine sehr positive Resonanz.
Erste Testlesungen des Textes vor Kindern und Erwachsenen bestärkten uns. Viele Fragen tauchten auf – sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen. Eltern fanden sich im Verhalten der Mutter wieder, fühlten sich aber auch an ihre Kindheit erinnert, wenn Mutter oder Vater keine Zeit für sie hatten. Teilweise wurde es sehr emotional in der Nachbesprechung. Es wurde viel gelacht und das ein oder andere Tränchen ist auch geflossen.
Als dann noch die zauberhaften Illustrationen von Jenny dem Text immer mehr Leben einhauchten, war klar, dass wir aus der Ursprungs-Idee mehr als nur ein ausführliches Faltblatt machen müssen. Was uns auch klar war, ist, dass wir das Projekt vom ersten Buchstaben bis zum fertigen Produkt selbst begleiten und betreuen wollten.
Und schon waren wir mittendrin – nicht nur im kreativen, sondern auch im Planungsprozess. Crowdfunding war irgendwann die logische Konsequenz aus dem, was wir wollen: Selbstbestimmung in der Gestaltung und von Anfang an möglichst viel Aufmerksamkeit für unser Projekt. StartNext gibt uns diese Möglichkeit. Neben der Finanzierung der Druckkosten können wir auch gleich noch was Gutes tun und planen:
• einen neuen Blick auf das aktuelle Thema von Smartphone-Nutzung in Familien werfen,
• Bücher für soziale Einrichtungen sammeln und
• uns mit Gleichgesinnten verbinden.
Klar ist es ein Risiko. Das ist uns bewusst. Es ist unfassbar viel Arbeit und alles dauert mindestens 50 Prozent länger als geplant. Es kann schiefgehen und wir haben am 27.10. nicht genug Geld für den Erstdruck zusammen.
Inzwischen sind Hannes und seine Mama für uns allerdings fast so etwas wie Familienmitglieder geworden. Und mit denen geht man durch schöne wie auch anstrengende Zeiten.
Zu guter Letzt:
Was wäre ein Märchen ohne Happy End?