Um eine technologische Innovation, die dem Anbau von Nutzhanf in Deutschland neue Impulse geben kann!
Der meldepflichtige Anbau von Nutzhanf ist in Deutschland erlaubt, wenige Landwirte bauen die Pflanze jedoch an. Obwohl insgesamt die Nachfrage nach Hanfprodukten und besonders für Hanfsamen stetig wächst, werden die öl- und proteinreichen Samen hauptsächlich noch teuer importiert.
Hanffaser werden hier zu Lande bereits angebaut. Wegen der unterschiedlichen Reifezeit von Faser und Samen kann man mit derzeitiger Technologie immer nur einen Teil der Hanfernte nutzbar machen. Dadurch bleibt ein wertvolles Nebenprodukt, zumeist die Samen, ungenutzt.
Das Potential - Nach der Faser die Hanfsamen ernten - ein kombinierter Hanfanbau ist möglich
Zum Zeitpunkt der besten Faserqualität werden die Pflanzen geschnitten und verbleiben einige Tage auf dem Acker. Die Erfahrungen aus dem Hanfanbau in der Uckermark, belegt durch Studien des Agrarinstitut ATB Potsdam zeigen, dass die Samen, welche bei der Faserernte noch unreif sind, auf den geschnittenen Pflanzen in einigen Tagen schnell nach reifen.
Die hochwertigen Samen können dann mit Hilfe der Hanfsamen-Ernte-Maschine (H.E.M.) leicht geerntet werden.
Die zu bauende Hanfsamen-Ernte-Maschine soll hiesigen Hanf-Landwirten bereits in diesem Jahr zum Unkostenpreis zur Verfügung gestellt werden. Damit wird der regionale und ökologische Anbau von Nutzhanf in Deutschland wirtschaftlich interessanter. Die Attraktivität des Hanfanbaus schafft neue Anreize für andere Landwirte und Verbraucher können ihre Hanfprodukte nachvollziehbar aus regional-ökologischer Erzeugung beziehen.
Diese, nur die Kosten deckende Leistung, soll die Basis für die Gründung eines Dienstleistungsunternehmen werden, welches Landwirten bei allen Schritten des Hanfanbaus unterstützt. Hanf-interessierten Landwirten werde ich z.B. bei der Sortenwahl und Saatgutbestellung, beim Meldeverfahren bis hin zur Ernte der Fasern und Samen und letztendlich beim Verkauf der geernteten Rohstoffe zur Seite stehen.
Damit können wir die Renaissance von Nutzhanf in Deutschland mitgestalten und den regionalen, biologischen Anbau und die Verarbeitung von Nutzhanf „made in Germany“ wirtschaftlich wieder interessanter machen, so dass wir alle davon profitieren.
Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt und wird seit jeher als Öl-, Faser-, und Heilpflanze geschätzt. Nutzhanf ist eine vielseitige, ökologisch wertvolle Pflanze, die die Ressourcen der Erde schont und durch uns Menschen mehr beachtet und gefördert werden sollte.
Eine ursprünglich heimische Pflanze wieder im hiesigen Raum anzusiedeln, das sind die Vorteile:
Du bist Fan dieser faszinierenden Pflanze und möchtest bei der Hanf-Renaissance in Deutschland mitwirken? Hier ein paar wesentliche Gründe, warum du dieses Projekt unterstützen solltest:
Darüber hinaus erhält jeder, der diese Initiative finanziell unterstützt, einem seinen Beitrag entsprechende Anerkennung in Form von unterschiedlichen „Dankeschöns“. Diese sind größtenteils symbolisch, bieten aber eine Einladung diese alte Kulturpflanze besser kennen zu lernen.
Von der H.E.M. existiert bereits ein Versuchsgerät, welches aber ein neues Trägerfahrzeug und weitere Module braucht. Mit eurer Unterstützung können wir diese aus zweiter Hand kaufen und mit bestehenden Modulen kombinieren. Zusammen mit Praktikern, Maschinenbauern und Fachkräften wird so die neue Hanfsamen-Ernte-Maschine fertig gestellt.
Der größte Anteil, 86%, der Fundings-Summe fließt in die Fertigstellung der H.E.M. (Fertigungsteile 50% und Arbeitslohn 36%). 10% der Summe ist für die Kampagne geplant. Mit 4% werden Transaktionskosten (Gebühren von Startnext.com) beglichen.
Im Falle einer Überfinanzierung des Projekts werden wir die Summe entsprechend der Kostenverteilung zur weiteren technischen Optimierung der Maschine nutzen. Je mehr Mittel wir zur Verfügung haben werden, desto ausgereifter kann die Maschine werden. Die Ziel-Summe von 50.000 € ist das Minimum an Mitteln was zur Realisierung der H.E.M. benötigt wird.
Das Hanfsamen-Ernte-Maschinen-Projekt wird durch Marijn Roersch van der Hoogte, ein in Berlin lebender Biologe aus den Niederlanden, organisiert und ausgeführt.
Unterstützer sind das Hanf Museum Berlin, die Hanffaser Uckermark e.G. und der Berliner Manufakturbetrieb Hempwood GmbH.
Was alle vier Akteure verbindet, ist die Leidenschaft zum Hanf und die Herstellung von Hanfprodukten aus regionaler und ökologischer Herkunft. Daher stehen sie in engem Kontakt zu einander und unterstützen sich gegenseitig bei Ihrer Arbeit.
Ihr werdet regelmäßig über den aktuellen Stand des Projektes durch Marijn informiert, damit ihr nachvollziehen könnt, wie dieses Projekt dank eurer Unterstützung realisiert wird.
Für Fragen, Anregungen oder Kritik könnt ihr Marijn gerne kontaktieren, oder ihm eine eine Nachricht auf der Projekt-Wall hinterlassen.