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Imkern statt Goldabbau - Eine nachhaltige Alternative für ein Golddorf in Uganda! BEE PART OF THE HIVE!

Für ein Dorf in Uganda wollen wir jetzt eine nachhaltige Einkommensalternative zum Goldabbau schaffen. Die Idee kam von den Dorfbewohnern selbst: Sie wollen Honig machen. Jetzt geht es um die Finanzierung dieses ehrgeizigen Projektes: Gemeinsam können wir 80 Imker-Ausbildungen finanzieren! Setzen wir ein einzigartiges Zeichen im konfliktreichen Goldbau. Der Bienenschwarm hat als Gemeinschaft zusammen Fähigkeiten die die einzelne Biene nicht besitzt.. Also seid dabei! BEE PART OF THE HIVE!
Datenschutzhinweis
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Finanzierungszeitraum
21.10.16 - 12.12.16
Realisierungszeitraum
bis Winter 2017
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
15.000 €
Stadt
Berlin
Kategorie
Social Business
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22.12.2017

Erfolgserlebnisse...

Julia Gajewski
Julia Gajewski4 min Lesezeit

Ihr lieben Unterstützer des flüssigen Goldes!

Wir freuen uns, euch goldene News mitteilen zu können: Es gibt bald den ersten Honig in Busia!
Anfang Dezember konnte sich Julia, die Projektmanagerin der Earthbeat Foundation, persönlich davon überzeugen, dass das Projekt HEARTBEAT HONEY super voran geht.

„Nein, wir müssen das selber lösen! – wenn wir den Honig ernten, können wir mit dem Geld unsere erste wichtige Investition machen“ erwiderte eine der 89 TeilnehmerInnen auf die Frage von einer aus ihrer eigenen Gruppe, ob es noch Budget für Metallständer der Bienenstöcke gäbe.
In den Gesprächen mit den neuen Imkern in Busia, die schon vor Abschluss ihrer Ausbildung im März 2018 große Fortschritte erzielt haben, ging es vor Allem um die Herausforderung die Bienenstöcke in der Höhe zu halten. Bienen wollen nicht auf dem Boden wohnen. Wenn aber Termiten die hölzernen Bienenstock-Ständer zum stürzen bringen, kann das gefährlich werden, denn die Afrikanischen Honigbienen sind um einiges aggressiver als unsere sanfte Apis Mellifera.
„Die greifen dann schon mal Menschen an, wenn sie so aufgescheucht werden!“ sagte eine der TeilnehmerInnen.

„Es ist so wichtig, dass die Menschen selbst die Besitzer ihres eigenen Businesses sind. Wir wollen als NGO wirtschafltiche Unabhängigkeit fördern und keine neue Abhängigkeit! Besonders faszinierend fand ich eine Situation, wo eine Teilnehmerin die andere überzeugt hat, dass alle weiteren Investitionen in das eigene Business von ihnen selbst kommen sollte.“ sagt Julia.

Trotz einiger Herausforderungen ist HEARTBEAT HONEY bestens angelaufen: 240 Bienenstöcke sind aufgestellt und zum größten Teil von fleißigen Bienen besiedelt, darum können sich alle drei Gruppen auf die erste Honig-Ernte im Februar freuen. „Wir sind wahnsinnig dankbar, dass wir die Ausbildung den wirklich professionellen MitarbeiterInnen von „The Hive“ vertrauensvoll in die Hand geben konnten!“ meint Stephen, der Earthbeat Projektmitarbeiter aus Uganda.
Die Managerin von „The Hive“, Mable Charity (mit einem unschlagbaren Namen!) hat die beiden auf die Reise begleitet und ließ sich bereitwillig durchlöchern von Fragen. Großartig ist zum Beispiel die Neuigkeit, dass die Afrikanische Honigbiene deutlich resistenter ist als die Westliche Honigbiene. Sie lässt sich auch von der berüchtigten Varroa Milbe nichts anhaben und könnte daher die Zukunft unserer durch das weltweite Bienensterben so bedrohten Welt sein!

Ein heißer Tipp für lange Weihnachtstage auf der Couch ist übrigens auch der phantastische Dokumentarfilm „More than Honey“, der noch bis zum 8.1. in der ARD Mediathek zu sehen ist! Ganz zum Schluss wird die Afrikanische Honigbiene gewürdigt (Spoiler alert!) ;)

Und es geht weiter: Einer der Gründe für unsere Reise nach Busia war auch, heraus zu finden, ob wir im kommenden Jahr den Weg aus den Goldminen durch andere Projekte noch weiter unterstützen können. So haben wir zum Beispiel mit den MinenarbeiterInnen das Thema Permakultur besprochen. Könnte diese nachhaltige und höchst ergiebige Landwirtschaftsmethode eine weitere Einkommens-Alternative neben den Bienen bilden und gleichzeitig die Böden der verseuchten Minen aufwerten? „Ich betreibe schon Mischwirtschaft auf meinen Feldern, brauche aber mehr Know-How, um damit wirklich Geld verdienen zu können.“ sagt Robert Wanyama, einer der Minenarbeiter. „Wenn ich durch Landwirtschaft Einnahmen hätte, könnte ich das Goldbau-Business hinter mir lassen.“
Earthbeat spricht schon mit potentiellen Partner und braucht jetzt „nur noch“ eine Finanzierung für ein entsprechendes Projekt um nachhaltige Einkommensquellen in dieser Goldbauregion weiter zu stärken!
Ihr könnt uns dabei jetzt unterstützen: Wie wäre es z.B. mit einer Spende an unsere Projekte - als Weihnachtsgeschenk? Und erzählt allen von unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in Goldbau-Communities durch Soziale Business Lösungen. Auf unserem Weg zum Wandel im Goldbau brauchen wir eure Unterstützung!

Habt alle ein wunderschöne, besinnliche und möglichst stressfreie Zeit und einen honiggoldenen Rutsch ins Neue Jahr!


Eure euch zutiefst verbundenen Earthbeats

Impressum
Earthbeat Foundation
Guya Merkle
c/o PBMP Treuhand AG, Münchhaldenstr. 10
8008 Zürich Schweiz
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