„Der Tod hat einen Namen, er heißt Hermann Cothmann.“
1682. Die Stadt Lemgo ist dem Hexenwahn verfallen. Niemand ist mehr sicher vor dem Scheiterhaufen. Wer als Hexe gilt, ist eine Hexe. Es regieren Intrigen, Willkür und Grausamkeit. Es herrscht ein Mann, dessen Terrorregime sich von der Angst der Bürger nährt. Ein herzloser Mensch, der absolute Macht hat über Leben und Tod.
Doch alles scheint sich zu ändern, als er eine junge hübsche Haushälterin einstellt und sein Regime des Feuers ins Wanken gerät. Wird er die Kontrolle behalten oder ist dies das Ende des Hexenrichters von Lemgo?
Im April 2013 wird der Film Der Hexenrichter zum gleichnamigen Comic von Luisa Preißler gedreht. Er will besonders Independent-Filmliebhaber begeistern, aber auch Historien- und Kostümfilmfans. Zudem richtet er sich an alle Menschen, die in Lemgo wohnen oder sich mit Lemgo identifizieren können. Wir möchten auch Personen ansprechen, die einfach Lust auf anspruchvolles Kino haben, sowie Cineasten, die sich für Mittelalter und Hexenverbrennung interessieren.
Der Hexenrichter zeigt die Zustände, wie sie im Mittelalter geherrscht haben: Unschuldige Bürger wurden ihrer Rechte beraubt, als Hexe beschimpft. In der Bevölkerung herrschte eine Hysterie, in der jeder jeden verdächtigte. Machthungrige Menschen wie Hermann Cothmann nutzten diese Hysterie für ihre eigenen politischen Ziele aus und gingen dabei über Leichen.
Wir wollen zeigen, wie sich eine ganze Gesellschaft aus einer Hysterie heraus fast selbst zerstört. Aber wir wollen auch unterhalten und gutes Kino machen.
Zudem stellt der Film ganz aktuelle Fragen: Wieso lässt sich eine gesellschaftliche Stimmung durch die Politik so leicht ausnutzen? Kann es ein einzelner Mensch schaffen, diese grundlegenden Ungerechtigkeiten und Wertverletzungen zu bekämpfen?
Für den Dreh des Films benötigen wir insbesondere Geld für Kostüme und Kulissen. Außerdem wollen wir, auch wenn wir einen Kurzfilm drehen, die Leute, die für uns arbeiten (wir selbst stellen unsere Gage zurück) für ihre Arbeit auch bezahlen.
Das Geld wird in eine Gesamtfinanzierung einfließen. An dieser wird auch ein Fernsehsender beteiligt; außerdem haben wir unser Projekt bei der Film- und Medienstiftung NRW eingereicht. Mit eurer Unterstützung kann unser Finanzierungsziel schließlich erreicht werden und ein toller Film entstehen!
Luisa Preißler hat 2011 erfolgreich ihr Studium im Bereich Medienproduktion abgeschlossen und arbeitet seitdem als freiberufliche Illustratorin für den professionellen Comic- und Rollenspielmarkt. Zu ihren Auftraggebern zählen die Firmen Ulisses ("Das Schwarze Auge"), Paizo Publishing ("Pathfinder"), Pegasus Spiele ("Shadowrun"), das Mephisto Magazin, Weissblech Comics und die Spielefirmen Crytek und Deck13. Von 2011 bis 2012 unterrichtete sie Grafik Design an der Musik- und Kunstschule Bielefeld und arbeitet nun für ein halbes Jahr in der Frankfurter Computerspielfirma Deck13 als Concept Artist.
Ihre Leidenschaft liegt im Visualisieren von Geschichten, Szenerien und Charakteren. In ihrer Bachelorarbeit sponn sie eine fiktionale Geschichte um den Hexenrichter von Lemgo, eine Arbeit mit lokalem Bezug zu ihrem Studienstandort. Es entstand eine 12-seitige Kurzgeschichte in Form eines Comics, die kurze Zeit später im Verlag Weissblech Comics in der Anthologie "Horrorschocker" erschien. Während ihres Studiums hat sie sich intensiv mit dem Medium Film auseinandergesetzt und praktische Erfahrungen in einigen studentischen Filmprojekten gesammelt. Mitte 2012 ließ sie sich von Tobias Leveringhaus für eine Verfilmung des "Hexenrichters" begeistern und möchte nun die Bilder, die jeder Zeichner in seinem Kopf wie eine Filmrolle ablaufen sieht, nicht nur auf das Papier sondern auch auf die Leinwand bannen.
Tobias Leveringhaus beendete 2009 erfolgreich sein Filmstudium mit dem Schwerpunkt „Kreativ Produzieren“ an der ifs internationale filmschule köln. In dieser Zeit produzierte er mehrere Kurzspielfilme und Dokumentationen.
Zur Zeit arbeitet Tobias Leveringhaus als fester Junior-Producer in der Fiction-Abteilung von Eyeworks Germany und unterstützt dort hauptsächlich die ZDF-Reihe „Wilsberg“ produktionell und inhaltlich.
Mitte 2012 entdeckte er den Comic „Der Hexenrichter“ , sah in den Bildern direkt das Potenzial für einen Kurzspielfilm und nahm es zum Anlass, seine Firma „Sodawasser Productions“ zu gründen.
Sodawasser olé!
Mit dem Hexenrichter geht es weiter! Das Projekt hat auch die Film- und Medienstiftung NRW überzeugt. Wir freuen uns riesig und halten Euch auf dem Laufenden!
Unsere Crowdfunding-Kampagne war ein voller Erfolg! Es wurde in den letzten Tagen noch einmal richtig Gas gegeben, über 800 EUR eingezahlt. Damit haben wir unser Ziel erreicht! Allen, die uns unterstützt haben: Vielen Dank!
Nur noch eine Woche, aber mit Euch schaffen wir das! Wir haben es fast geschafft, in einer Woche läuft das Projekt aus. Durch Euch sind wir dem Ziel aber schon ganz nahe! Es ist toll zu sehen, wie viele Leute diesen Film sehen wollen: Dies gibt uns den Antrieb, immer weiter zu machen und das Ding auf die Beine zu stellen. Wir bedanken uns schon jetzt bei Allen, die gespendet haben und hoffen, dass wir in einer Woche eine 5 ganz vorne stehen haben!
Ab sofort konnten wir Anne Maschlanka als Regisseurin für das Projekt gewinnen! Des Weiteren wird sich Alexander Daus ans Drehbuch setzen, um es noch spannender, noch tiefer und filmischer zu gestalten! Wir freuen uns, dass ihr dabei seid!