Crowdfinanzieren seit 2010

Aufbau eines alternativen Finanzierungsmodells, als Gegenentwurf zur staatlichen und institutionellen Förderung im ländlichen Raum Sachsens.

#givethepowerback to the youth, the refugees and their peers! Wir möchten emanzipatorische Arbeit mit Jugendlichen und Geflüchteten unabhängig von staatlicher Förderung finanzieren. Wir wollen Stellen für zwei Sozialarbeiter*innen schaffen und einen Bauantrag für eine CO2-neutrale Skatehalle erarbeiten. Die Hoch und Tiefs unserer Arbeit, im gesellschaftlichen Kontext, werden durch eine Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Triest symbolisiert.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
08.06.21 - 15.08.21
Realisierungszeitraum
ab 01.09.2021
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 40.000 €

Für die Schaffung von unabhängig finanzierten Sozialarbeiter*innenstellen und für einen Bauantrag zum Bau einer CO2 neutralen Skatehalle im ländlichen Raum.

Stadt
Grimma
Kategorie
Social Business
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29.06.2021

Schneekanonen und Off Day

Sarah Schröder
Sarah Schröder5 min Lesezeit

Beteiligungsmöglichkeiten für jugendliche und geflüchtete Menschen ist ein heißes Thema. Noch immer scheint es schwer verständlich zu sein, dass Angebote für Jugendlicht nicht zwingend gleichzusetzen sind mit Freiräumen. Die Chance sich selbst auszuleben und eigene Angebote zu schaffen wird immer noch als viel zu aufwändige Möglichkeit gesehen. Und natürlich, in Teilen ist es manchmal schwerer oder zeitaufwändiger, weil Menschen noch nicht in allen Gebieten ähnlich kompetent sind, die Betonung liegt jedoch auf NOCH. Es braucht die Chance, Dinge selbst in die Hand nehmen zu können – so entstehen nicht nur tolle, lebensweltorientierte Projekte und Angebote, so entwickeln sich auch nachhaltige und wertvolle Kompetenzen und Expertisen. Durch diese Form der Beteiligung, haben junge Menschen die Möglichkeit sich wirkmächtig zu fühlen und Identifikation mit Orten und Projekten aufzubauen welche sie später vielleicht einmal zurück in diese Räume bringt.
Emanzipatorische Jugendarbeit hat unter anderem zum Ziel, sich selbst überflüssig zu machen. Also junge Menschen zur Unabhängigkeit dieser Begleitung zu befähigen, ihnen das Handwerkszeug zu geben Dinge selbst zu stemmen und Probleme selbst zu lösen. Diesen Ansatz in tiefgehende Strukturen zu integrieren wird noch eine Weile dauern, doch bleibt ein lohnenswertes Ziel!

Um unser lohnenswertes Ziel zu erreichen braucht es allerdings auch noch jede Menge Unterstützung. Doch ihr müsst dabei nicht leer ausgehen, wie wäre es denn mit einer nicen 11er Karte für die Boulderhalle vom Blöckle e.V. in Ravensburg?

Walden e.V.:
Es ist uns ein ganz großes Anliegen, dass Jugendarbeit gesehen und gewürdigt wird. (...) Eine wichtige Sache ist die Bedürfnisorientierung. Das bedeutet, nicht zu schauen, was ich selber für eine Idee habe, sondern zu schauen, was die Jugendlichen und jungen Menschen brauchen, mit denen ich zu tun habe, und wie ich sie unterstützen kann, ihr Feuer am Lodern zu halten und ihren Weg mit zu begleiten.“

Der gemeinnützige und ehrenamtlich arbeitende Walden e.V. wurde 2009 in Chemnitz gegründet und versteht sich als Verein der Jugendarbeit und Jugendhilfe mit dem Schwerpunkt auf die Förderung und Umsetzung von Erlebnispädagogik in pädagogischen Programmen im Raum Chemnitz. Die Begleitung von Wachstums- und Entwicklungsprozessen von Kindern und Jugendlichen bilden dabei den Hauptfokus der Vereinsarbeit.
Die Programme und Methoden des Vereins dienen hierbei den Menschen – nicht umgekehrt. Der Verein überprüft seine Vorannahmen und bemüht sich um Alternativen für besondere Teilnehmer*innen (Behinderung/Angst, etc). Der Walden e.V. kooperiert mit vielen gemeinnützigen Vereinen, Arbeitskreisen und freien Trägern und ist Mitorganisator*in verschiedener soziokultureller und sportlicher Veranstaltungen in Chemnitz und darüber hinaus international vernetzt mit Partnerorganisationen in den USA, China, Nepal und Südafrika.

Pudding hatte heute einige Begegnungen mit der E5 Route, aber lest selbst:
"Angekommen in Vent und irgendwie war diese Etappe kein würdiger Abschluss vor dem Pausentag nach diesen grandiosen letzten 3 Tagen ab der Gallruthalm. Die Braunschweiger Hütte hat irgendwas von Apres Ski Hütte und Oktoberfest. Unheimlich viele Menschen und ständig Stress überall. Falls ihr vor habt mal ein oder zwei Etappen der Wanderung nach zu laufen, plant es so, dass ihr nicht auf der Braunschweiger Hütte übernachten müsst. Nach dem Aufstieg von der Hütte aus wurde dann der Irrsinn unseres menschlichen Dasein sichtbar. Eine Mondlandschaft mit Schneekanonen, überall Sesselliften und die abgedeckten Gletscher, welche halt schmelzen weil wir es immer noch nicht geschnallt haben das wir auf unsere Natur und die Umwelt achten müssen. Zum Glück gibt es viele junge Menschen die das auf dem Schirm haben hier fette Propps und Grüße an alle F4F Gruppen. Mir ist bewusst das die Region um Sölden vom Wintersport lebt, aber so? Ich weiß nicht, muss das denn wirklich sein. Auch die klassischen E5 Wanderer*innen fahren dann von dieser Mondlandschaft auf 2600m mit dem Bus weg und irgendwie bin ich auch froh, dass dies hoffentlich der letzte Tag war an welchem ich diesen Fernwanderweg kreuze. Der Abstieg nach Vent auf dem Ötztaler und Venter Höhenweg war dann wieder einsam und schön, viel Schotter und immer mal wieder Schneefelder die mittlerweile irgendwie zur Gewohnheit geworden sind. Ich verstehe auch nicht so ganz warum auf dieser E5 Alpenüberquerung die schönen Passagen ausgespart werden, auch wenn sie wirklich hart und weit waren, dafür aber unendlich beeindruckend. Gestern habe ich dann auch erfahren das man* sich sogar sein Gepäck hinter fahren lassen kann. Jede*r wie er es mag!

Vielleicht ist das mit den Skigebieten und dem damit verbundenen Raubbau an den Bergen wie mit der angepassten Jugend und Geflüchtetenarbeit. Irgendwie gut dass es sie gibt, aber in vielen Fällen auch nicht wirklich sinnvoll für unsere Gesellschaft, oder im Fall der Skigebiete, nicht wirklich sinnvoll für die Berge!

Sinnvoll hist hingegen das was der Walden e.V. macht und dabei wirft sich eben die Frage auf warum Jugendarbeit nicht überall so sein kann? Die Stadt Chemnitz finanziert zum Glück diese tollen Menschen, aber leider wird nicht überall soviel Wert auf bedürfnisorientierte Arbeit gelegt!

Ich freue mich jetzt auf meinen Off Day und dann bin ich gespannt was mich in den nächsten Wochen, fernab der touristischen Pfade erwartet. Wahrscheinlich muss ich allerdings schon wieder die Route umplanen da das Wetter und auch die Stabilität der Gletscher nicht unbedingt wollen das ich über die Hochwilde nach Meran komme, aber das wird sich zeigen!

Habt einen schönen Abend und ich esse jetzt eine Pizza, seit 11 Tagen denke ich an eine vor Öl triefende Pizza und heute wird es soweit sein, denn Vent hat eine Pizzeria."

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Impressum
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Tobias Burdukat
Dornaer Weg 2
04668 Grimma Deutschland
USt-IdNr.: 238/106/07564
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