Klare und authentische Botschaften an die Crowd senden
Das Geheimnis eines wirklich guten Pitch-Videos
Es verschafft den Zuschauenden einen glücklichen Moment.
Der "Elevator-Pitch" gilt als große Chance und verspricht der Startzeitpunkt für die Umsetzung der eigenen Idee zu sein.
Stell dir vor, du arbeitest in einem der New Yorker Bürotürme, triffst auf dem Weg zu deinem Arbeitplatz im 12. Stock einen Vorgesetzten, der selbst in den 30. Stock fährt, und hast nun die Chance deine Idee innerhalb der nächsten 30-60 Sekunden im Fahrstuhl zu pitchen. Du pitched, damit du das Budget und eine Chance zur Umsetzung bekommst.
Okay, das sind die 80iger und das Setting ist patriarchal und hierarchisch. Trotzdem steckt dem „Pitch“ etwas Wesentliches inne, was auch heute noch gilt und sogar in den Sozialen Medien noch verstärkt wird. Du hast extrem wenig Zeit, um den richtigen Ton zu treffen und Anhänger:innen für deine Sache zu finden, die dir deshalb folgen und dich unterstützen werden.
Grundsätze für einen zeitgemäßen Video-Pitch:
Startnext Timeline
Noch in diesem Jahr wirst du Video-Shorts auf Startnext einbinden können. Diese Shorts sind im Hochformat gedreht und maximal 1 min. lang.
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2010 war die eindeutige Antwort noch Querformat (4:3 oder 16:9), weil die meisten Menschen Videos noch auf Laptops oder Bildschirmen schauten.
2023 sieht die Sache jedoch anders aus. 80% der Nutzer:innen schauen sich Projekte nur noch auf ihrem Smartphone an und haben sich an das Schauen von Stories auf TikTok, Instagram oder Youtube im Hochformat gewöhnt. 75% aller Unterstützungen erfolgen auf dem Smartphone.
Das Video-Format befindet sich in einer Art Transformation.
Derzeit kannst du auf Startnext ein klassisches Pitch-Video hochladen, welches im Projekt direkt im Header der Seite angezeigt wird. Dieses Video sollte ein Querformat und maximal 3 Minuten lang sein.
Du kannst ein Dankevideo drehen, welches alle Unterstützenden nach erfolgreicher Unterstützung sehen. Dieses Video kannst du als YoutTube-Short im Hochformat drehen - direkt mit dem Handy.
Detailvideos im Querformat kannst du im Blog posten. Ein Blogpost geht als Email an Abonnent:innen und Unterstützer:innen raus. Das Video ist jedoch nur auf der Webseite zu sehen. Die Nutzer:innen sollten also motiviert werden, den Blog auf Startnext zu besuchen, um das Video zu sehen.
Dein Video-Dreh:
In unserem Interview erklären euch Starter:innen, wie sie das klassische Pitch-Video angegangen sind. Du gehörst zur nächsten Generation und wirst neue Beispiele schaffen, für Pitches im Story-Format.
Conversion auf Startnext
Ca. 2-3% alle Besucher:innen einer Startnext-Kampagnen-Seite werden zu Unterstützer:innen.
Durchschnittlich geben die Nutzer:innen zwischen 35-75€.
Der sogenannte „Call to Action“ beschreibt deinen Aufruf an die Zuschauer:innen, womit sie dir genau helfen können und was du ihnen dafür genau bietest. Es ist das Hauptziel deiner Startnext-Kampagne die Nutzer:innen für deine Sache zu gewinnen.
Folgende Aufrufe sind wichtig:
Die Nutzer:innen die deine Videos sehen, werden nicht allen Aufrufen folgen und in vielen Fällen auch nicht beim ersten Mal. Ob dein jeweiliger Aufruf erfolgreich ist, wird durch die sogenannte Conversion ausgedrückt. Die Conversion verbesserst du, wenn du die Warum-Frage aus Sicht der Nutzer:innen gut beantwortet hast.
Ein fiktives Beispiel: Von 100 durch dich eingeladene Menschen, die eines deiner Videos sehen, abonnieren 10 dein Projekt, schreibt 1 Person an deine Pinnwand, teilen 5 dein Projekt und 2 Personen unterstützen spontan. Von den 10 Abonnent:innen werden später vielleicht einige noch zu Unterstützer:innen und teilen weiterhin deine Botschaft.
Der Schlüssel wird also darin liegen, möglichst viele Abonent:innen zu gewinnen, weil diese jederzeit über das Startnext-Blog ansprechbar sind. Damit Nutzer:innen Abonnent:innen bleiben, braucht es ein ausgewogenes Verhältnis an neuen Informationen, Unterhaltung, Aufrufen und „Cliffhangern“. Du bestimmst was und wie oft du sendest. Nutze dafür für das Blog im Projektinterface.
Die Abonnent:innen mögen, wie du bist und was du machst, wenn du du bist und dich in deiner Rolle sicher fühlst. Dabei ist es gar nicht wichtig, dass du ein:e Performer:in bist, sondern dass du natürlich, also auch ggf. auch unsicher, hilfesuchend aber vor allem nahbar bist.
Sichtbarkeitseinstellung
Achte darauf, dass deine Videos "Öffentlich" sind, in dem Moment, wo dein Projekt auf Startnext online geht (z.B. durch einen Countdown).
Das kannst du auf der jeweiligen Video-Plattform einstellen verwalten.
Videos werden nicht auf den Startnext-Servern gespeichert, weil die Kosten dafür zu hoch wären. Aus diesem Grund müssen Pitch-, Erklär- und Dankevideos auf deinem privaten Account bei YoutTube oder Vimeo hochgeladen werden. Dies kannst du üblicherweise kostenlos tun.
Der Video-Link jedes einzelnen Videos wird im Projektinterface hinterlegt.
Die Videos werden dann nicht nur innerhalb der Projektseite angezeigt, also im Kontext deiner Crowdfunding-Kampagne auf Startnext, sondern auch unabhängig davon auf dem Video-Portal. Sollten Nutzer:innen dein Video zuerst auf YouTube oder Vimeo entdecken, fehlt ihnen der Kontext. Es ist deshalb hilfreich, wenn du in deinem Video klar formulierst, wo du unterstützt werden kannst - auf Startnext.
Du kannst dein Video vom Listing auf der jeweiligen Video-Plattform ausschließen (nicht gelistet), allerdings könntest du dadurch auch weniger Nutzer:innen erreichen. Es ist deine Entscheidung, ob du das Video auch außerhalb von Startnext sichtbar machen möchtest.
Grafik: YouTube-Dialog zur Veröffentlichungseinstellung 6.2023
Alle wollen die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen
Dein wichtigster Aufruf in Sozialen Netzwerken ist der, deinem Projekt auf Startnext zu folgen, damit du deine Botschaft ohne Ablenkung auf deiner Projektseite übermitteln kannst.
Die echten Konkurrenten für dein Projekt sind nicht die Projekte der anderen, sondern die Resultate von künstlich generierten Bildern, Texten und zukünftig sicher auch Videos. KI’s werden dazu genutzt Aufmerksamkeit zu generieren, damit Anzeigen verkauft werden können. Du benötigst die Aufmerksamkeit auf deinem Projekt, damit es finanziert wird. Deshalb wird dein Projekt in anzeigenbasierten, kostenlosen Sozialen Netzwerken in Zukunft kaum noch eine Chance auf Aufmerksamkeit haben. Es hilft dir mehr, die Aufmerksamkeit an den Orten auf dich zu lenken, wo die Ablenkung am geringsten ist. Startnext ist so ein Ort.
Während Bilder gut dazu geeignet sind, erste Aufmerksamkeit zu lenken, sind Videos die Basis für das Bilden von Vertrauen, während Texte dann eher dazu dienen können, Details zu erklären.
Was du in deinem Video besser machen kannst, als eine KI:
Solltest du in Instagram oder TikTok produzierte Videos einsetzen wollen, achte darauf, dass keine lizensierte Musik in deinem Video erscheint, die dir nicht selbst gehört (Startnext hat keinen Lizenzvertrag mit der GEMA o.a.).
Milena Glimbovski, Starterin von Original Unverpackt und Ein guter Plan
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