Der Mindestbetrag ermöglicht es den wichtigsten Teil der beschädigten Kunstwerke zu restaurieren und einen neuen Raum als Lager auszubauen.
Der Keller der Kunsthalle Burkamp (Atelier und Galerieräume unter einem Dach) wurde durch das Hochwasser der Lippe geflutet, wodurch wichtige Materialien, Werkzeuge und vor allem viele künstlerische Arbeiten aus den letzten Jahren stark beschädigt oder zerstört wurden. Ein Teil der Materialkosten wird zum Glück durch die Versicherung ersetzt, jedoch ist dies nur ein Bruchteil des eigentlichen Werts der Kunstwerke, die alle handgemachte Unikate waren. In die Erstellung der Kunstwerke wurde viel Zeit investiert und sie stellen für selbstständige Künstler•innen ein Kapital dar, das als zum Verkauf vorgehaltenes Portfolio dient. Weder der eigentliche Wert dieses Kapitals noch die Mittel, die für eine Restauration der Werke benötigt würden, werden von der Versicherung abgedeckt. Betroffen sind vor allem Werke der beiden Leitenden der Kunsthalle Burkamp, die in den nächsten Wochen und Monaten zusätzlich zum laufenden Betrieb damit beschäftigt sein werden, den Ausbau eines neuen Material- und Bilderlagers zu realisieren. Das Projekt dient also gleichermaßen dazu, Kunstwerke und Künstlerexistenzen zu sichern als auch den Ausbau der Kunsthalle so weit voranzutreiben, dass der reguläre Betrieb (Unterricht und Galerie mit repräsentativen Räumen und "unsichtbaren" Lagerflächen) wiederhergestellt werden kann und kreative Projekte fortgeführt werden können.
Die Ziele sind die Restauration und Wiederherstellung wichtiger Bilder aus dem Oeuvre der Künstler•innen, der Ausbau eines geeigneten Ersatzraumes zum Lagern der Bilder und Materialien sowie die Fortführung kreativer Projekte. Zielgruppe für dieses Projekt sind Kunstfreund•innen im Allgemeinen, aber auch Menschen aus der Region, denen kulturelle Vielfalt und kulturelle Teilhabe für alle Gesellschaftsschichten wichtig sind.
Mit der Unterstützung des Projekts wird einem Kulturort geholfen, der sich bisher fast immer aus eigener Kraft und ohne zusätzliche Drittmittel aus Kulturfördertöpfen selbst getragen hat. Eine Leistung, die insbesondere seit der Coronapandemie nicht selbstverständlich ist. Durch die (kostenpflichtigen) Unterrichtsformate und Kunstcoachings wurden niederschwellige Formate wie Live-Mal-Events und für die Besucher•innen kostenlose Ausstellungen mitfinanziert und somit für alle Gesellschaftsschichten ein hochwertiges Kultur- und Bildungsangebot geschaffen. Die beiden Leitenden der Kunsthalle, Frank Burkamp und Maike Prause, sind gleichzeitig auch die am meisten von den Schäden Betroffenen. Ein Beitrag zu diesem Projekt finanziert also nicht nur die Restauration beschädigter Kunstwerke ihres Oeuvres sondern auch die Weiterführung von Live-Mal-Events, Ausstellungen und kreativen Projekten. Damit wird die künstlerische Vielfalt in der Region bewahrt und die Kunsthalle Burkamp kann ihre Rolle als inspirierende kulturelle Stätte fortsetzen.
Das Geld unterstützt die Künstler•innen dabei, zusätzliche Arbeitszeit zu investieren, um ihre Kunstwerke zu retten und entstandene Lücken im Oeuvre durch neue Werke zu füllen sowie schnellstmöglich finanzielle und personelle Kapazitäten für den Neuausbau eines anderen Lagerraums zu schaffen.
Initiatorin des Projekts ist die Kunsthalle Burkamp, in der Atelier und Galerie unter einem Dach vereint sind. Die kulturelle Einrichtung organisiert aus eigener Kraft und ohne über Drittmittel zu verfügen, regelmäßig kulturelle Veranstaltungen. Dazu gehören mindestens eine Ausstellung pro Jahr, Live-Mal-Events, Studienreisen, Unterrichtsformate und Kunstcoachings. Die Kunstschaffenden Frank Burkamp und Maike Prause leiten die Kunsthalle. Während der Coronapandemie verlegten sie zum Standort nach Haltern am See und investierten viel Zeit und Geld in die Renovierung und Instandsetzung der Räume, die diesen Ort heute als das auszeichnen, was er ist. Getragen wird der Ort außerdem durch das Engagement von unzähligen ehrenamtlich arbeitenden engagierten Künstler•innen, Schüler•innen und Freund•innen der Kunsthalle. Sie alle identifizieren sich mit diesem Ort und dem, was er möglich macht.
Neben einem Raum zum Ausleben der eigenen Kreativität und zur Erfahrung von Selbstwirksamkeit wird hier auf sehr hohem Niveau unterrichtet und ist es ein erklärtes Ziel, Ausstellungen und Kulturvermittlung immer kostenlos für alle gesellschaftlichen Gruppen anzubieten und somit auch gemeinwohlorientiert zu handeln und die Gesellschaft nachhaltig mit Kulturangeboten zu gestalten.
Crowdfunding Hochwasserkunst
Bei uns wird Wissen und Bildung nachhaltig vermittelt und kulturelle Teilhabe für alle gesellschaftlichen Schichten ermöglicht. Bei uns sind Menschen von 17-80 Jahren nebeneinander kreativ tätig. Damit wird auch die künstlerische Vielfalt in der Region bereichert. Unsere Kurse vermitteln maltechnisches Handwerk zu alten Techniken (aus Italien) bis hin zu zeitgenössischen Inhalten und verbinden somit das Weiterleben und Überleben von traditionellem Wissen mit Kunst-Diskussionen am Puls der Zeit.
Wie in unserem Blogbeitrag vom 5.03.2024 ausgeführt, möchten wir die Kampagnenlaufzeit noch einmal verlängern, um unsere kürzlich fertig gewordenen Videos zur Dankeschön-Werbung noch zur vollen Entfaltung kommen zu lassen und um über den versprochenen Beitrag in der Halterner Zeitung vielleicht noch mehr Menschen vor Ort erreichen zu können. Wir hoffen sehr, dass wir die Fundingsumme noch erreichen können in der verlängerten Laufzeit und danken euch jetzt schon für eure Mithilfe! Ihr seid toll!
Wir freuen uns sehr über den bisher zusammen gekommenen Betrag und möchten nicht, dass das Geld verfällt - deshalb haben wir uns dazu entschieden das Fundingziel zunächst nach unten zu setzen und erstmal ein kleineres Ziel in dieser Kampagne anzustreben. Eine weitere Kampagne oder spezielle Veranstaltungen (Kunstauktion?) sollen dann nochmals Geld für die Restauration von weiteren Bildern einbringen. Trotz der Reduktion sind Spenden darüber hinaus jedoch auch weiterhin möglich und willkommen.
Wir korrigieren unser Fundingziel in diesem Projekt nach unten, da uns im letzten Monat insbesondere von Menschen, die das Prinzip des Crowdfundings nicht kennen oder verstehen, viele Spenden direkt auf unser Bankkonto erreichten. Mit den Mitteln, die dadurch sofort an uns geflossen sind konnten wir beispielweise den Abtransport des Müllcontainers mit den vom Wasser zerstörten Dingen finanzieren. Allein die Entsorgung kostete über 600 €! Bitte helft uns die Kampagne weiter zu verbreiten. DANKE!