Für die Produktion des Hörspiels "Geistige Gefangenschaft". Studioanmietung, Regie, Musikproduktion und angemessene Gagen für die Sprecher.
Das Hörspiel "Geistige Gefangenschaft" von Philine Conrad und Dieter Brandecker, entstanden 2020/2021, ist eine Momentaufnahme, eine Art Zeitzeugenbericht der letzten zwei Jahre, der die Entwicklungen und Geschehnisse der jüngeren Zeit zugespitzt beschreibt.
Zugespitzt? Die junge Mutter, die nach der Ausgangssperre den Müll hinaus bringt und festgenommen wird. Ein Zuschauer bei einer Lesung bestätigt: Im Dorf seiner Eltern ist Ähnliches geschehen.
Die Nachbarn, die das Zusammenkommen von vier Jugendlichen bei der Polizei melden und durch das Fenster zuschauen, wie die jungen Burschen abgeführt werden. „Wir haben richtig gehandelt. Wir melden, wenn’s was zu melden gibt.“ Wir haben alle erlebt, wie gesellschaftsfähig das Denunzieren und Verpetzen in Deutschland geworden ist (oder schon immer war?), wenn man die Regeln nicht ganz so streng einhält.
Eine Mutter, die überlegt, das Testergebnis für ihren Sohn selber einzutragen, weil sie es nicht mehr erträgt, seine Ungewissheit auszuhalten: Darf er in die Schule oder darf er nicht? Und werden die anderen Kinder dann noch mit ihm spielen, wenn er zwei Wochen gefehlt hat?
Produzieren will die große Kölner Radioanstalt das Stück nicht, schreibt aber: “Ihr Stück liest sich unbestreitbar als Parabel für unsere heutige Zeit.” (WDR).
Der SRF lehnt ab mit der Begründung, das Stück sei polemisch - und dazu wolle man keine ausführliche, inhaltliche Rückmeldung geben.
"Geistige Gefangenschaft" soll nun in Eigenproduktion entstehen und anschließend verschiedenen Sendern angeboten werden. Ein privater Radiosender hat schon zugesagt, es übernehmen und senden zu wollen.
Für Unterstützung dieses kritischen Kunstprojekts vielen Dank im voraus!!
Für die Zuversicht, das Vertrauen und die Hoffnung, dass die Kunst in diesem Land wieder ihre freie und konfrontative Sprache zurückfindet.
Das Ziel ist die Produktion des Hörspiels, Studioanmietung, Regie, Musikproduktion und Gagen für die Schauspieler/Sprecher. Dafür werden 8.000 € benötigt.
Zielgruppe sind alle Menschen die sich fragen, ob die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten zwei Jahre unhinterfragt bleiben sollten - oder ob man dich doch eine ehrliche Rückschau wagt.
Um kritische Kunst zu fördern und Künstler zu unterstützen, die in den letzten zwei Jahren stark von den politischen Maßnahmen betroffen waren. Ein Zeichen für die Kunstfreiheit.
Es geht in die Produktion des Hörspiels: Studioanmietung, Regie, Musikproduktion und Gagen für die Schauspieler/Sprecher.
Die Künstlerin Philine Conrad.
Unterstützer sind u.a. der freie Journalist, Jurist und Publizist Milosz Matuschek (www.freischwebende-intelligenz.org), der Opernsänger, Fotograf und Publizist Thomas Stimmel (www.thomasstimmel.com), der Verlag und das Label "ars vobiscum" (www.ars-vobiscum.com) und die Künstlerinitiative "Kunst ist Leben" (www.kunstistleben.info).