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Ein Buch über das Warten und das Nichts mit Fotografien von Sibylle Fendt

Tief im Schwarzwald, im Holzbachtal, liegt die Flüchtlingsunterkunft H8. Die Bewohner haben dort nichts zu tun, außer warten, schlafen, kochen, sich mit ihren Handys beschäftigen. Drei Jahre lang habe ich die jungen Männer besucht und sie portraitiert. Drei Jahre lang habe ich mit ihnen gewartet und die Zeit verstreichen lassen. Drei Jahre lang saß ich mit ihnen in ihren zugehängten Zimmern, während draußen die schöne Schwarzwaldlandschaft passierte. Davon handelt dieses Buch.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
27.02.20 - 29.03.20
Realisierungszeitraum
Mai – Juni 2020
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 10.000 €

Ab dieser Summe werde ich das Buch in vollem Umfang produzieren und den fehlenden Betrag aus eigenen Rücklagen finanzieren.

Stadt
Berlin
Kategorie
Fotografie
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Worum geht es in dem Projekt?

Drei Jahre lang habe ich mit meiner analogen Mittelformat-Kamera Portraits der Bewohner und Stillleben angefertigt und den immer gleichen Blick aus dem Fenster auf die sich verändernde Schwarzwald-Landschaft fotografiert.
Rund 80 dieser Fotografien sollen in dem Buch „Holzbachtal, nothing, nothing“ vereint werden. Das Buch wird mit einer aufwendigen Schweizer Bindung in Festeinband produziert. Zusätzlich wird es ein im Buch liegendes Heft geben, in dem die Unterhaltung zwischen Hausmeister Roland und einigen Bewohnern in ortsüblichem Dialekt (badisch-schwäbisches Grenzgebiet) abgedruckt ist. Titel der Unterhaltung ist „Des ischs Problem.“ Thema der Unterhaltung ist das „Butze“ und die „Indegration“.

Das Buch soll im Juni 2020 erscheinen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Das Fotobuch soll in einer Auflage von 1.000 Exemplaren produziert und deutschland- und weltweit vertrieben werden.
Zielgruppe sind: Fotografie-LiebhaberInnen und LeserInnen, die sich für die Situation von in Deutschland angekommenen Geflüchteten interessieren, weitab vom reißerischen Sensationsjournalismus.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Unterstützen Sie das Projekt, um in Zeiten von schnellem Medienkonsum hochqualitativen und gesellschaftlich relevanten Fotojournalismus zu ermöglichen. Auch wenn die Unterkunft mittlerweile geschlossen wurde, hat das Buch trotzdem kein Verfallsdatum, denn die Situation der Geflüchteten ist überall die Gleiche, und sie wird oft vom Warten und Nichtstun bestimmt.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Produktion eines Fotobuches kostet viel Geld. Mit dem hier gesammelten Geld sollen die Druck- und Buchbindekosten, Vertriebskosten und ein (kleines) Honorar für die Buchgestalterin Julia Kuon bestritten werden.
Sollte das Fundingziel von 16.000 € nicht erreicht werden, aber die Fundingschwelle von 10.000 € geknackt sein, gewährleiste ich, dass das Buch dennoch realisiert wird, und ich die fehlende Finanzierung übernehme.

Wer steht hinter dem Projekt?

Mein Name ist Sibylle Fendt, ich bin Mitglied von Ostkreuz–Agentur der Fotografen und lebe seit rund 20 Jahren von der Fotografie. https://www.ostkreuz.de
Während ich seit einigen Jahren vor allem an Hochschulen unterrichte, verfolge ich immer wieder freie Langzeitprojekte, in denen ich Menschen, die an einem Scheidepunkt in ihrem Leben stehen, fotografisch begleite. Diese freien Arbeiten sind mir unglaublich wichtig, denn in dieser unabhängigen Arbeitsweise kann ich mich am ehrlichsten mit der Sprache der Fotografie auseinandersetzen, Sinn und Zweck immer wieder hinterfragen und Geschichten unabhängig von einem finanzgesteuerten Absatzmarkt produzieren.
Im Jahr 2012 ist mein erstes Fotobuch „Gärtners Reise“ im Kehrer-Verlag erschienen. Es war nach einem guten Jahr ausverkauft und wurde 2019 wieder aufgelegt.

„Holzbachtal, nothing, nothing“ soll ebenfalls im Kehrer-Verlag erscheinen. https://www.kehrerverlag.com/

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Fotobuch "Holzbachtal, nothing, nothing"
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