Crowdfinanzieren seit 2010

Ein temporäres Zentrum für ukrainische Kultur in Berlin

„HOTEL CONTINENTAL – Art Space in Exile” schafft einen Ort in Berlin, an dem sich geflohene Kulturschaffende aus der Ukraine mit Berliner*innen treffen, austauschen und arbeiten können. Das Projekt bietet den zahlreichen Künstler*innen, die seit Kriegsbeginn nach Berlin gekommen sind, die Möglichkeit, ihre Erfahrungen künstlerisch zu verarbeiten und zu zeigen. Daneben bietet ein Workshop-Programm für geflohene Frauen und Kinder „Kultur für Alle“.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
23.05.22 - 30.06.22
Realisierungszeitraum
Juni - September 2022
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 12.000 €

Mit dieser Unterstützung können wir den "Art Space in Exile" mit allen notwendigen Mobiliar und Equipment für den Kulturbetrieb ausstatten.

Stadt
Berlin
Kategorie
Kunst
Projekt-Widget
Widget einbinden

Worum geht es in dem Projekt?

Das Projekt „HOTEL CONTINENTAL – Art Space in Exile“ reagiert auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine indem es zahlreichen Geflohenen in Berlin Zugang zu Bildung und Arbeit verschafft und ihnen einen Raum in unserer Gesellschaft eröffnet.
Für den Zeitraum von mindestens fünf Monaten (Juni - Oktober 2022) wird das „HOTEL CONTINENTAL – Art Space in Exile” als Zwischennutzer einer ehemaligen Pianofabrik in Berlin Gast- und Raumgeber für ukrainische Kulturschaffende in Berlin sein. Der „Art Space in Exile“ ist kulturelle Produktionsstätte und sozialgesellschaftlicher Raum, der sich allen neu angekommenen und schon länger hier lebenden Berliner*innen öffnet und sie miteinander verbindet. Das „HOTEL“ bietet ein Dach für eine vielfältige „Hotelgesellschaft“, die über den Sommer hinweg lebendiger Teil der Berliner Stadtkultur wird.
Der Name „Hotel Continental“ bezieht sich auf das „Center of Contemporary Art – Hotel Continental” in Mariupol, das am 24.3. zerstört wurde.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Das „HOTEL CONTINENTAL – Art Space in Exile” verbindet Ukrainer*innen und Berliner*innen und bietet Rahmen und Anlass, auf unterschiedliche Weise miteinander ins Gespräch zu kommen.

1. Arbeit und Unterhalt für ukrainische Kulturschaffende
Das „Hotel“ bietet geflohenen Künstler*innen Arbeitsräume und eine temporäre Plattform, um zu produzieren, sich zu vernetzen, sich weiterzubilden und ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Über Stipendien für Geflohene wird das „Hotel“ außerdem konkret zum „Arbeitgeber“.

2. Auftrag Kultur: Sichtbarmachen und zur-Sprache-Bringen
Obwohl für die meisten Ukrainer das Überleben und das Ende des Kriegs oberste Priorität besitzen, kommt der Kultur eine überragende Rolle in diesem Krieg zu, denn angesichts des Schreckens kann oft nur der Kunst gelingen, zur Sprache zu bringen, zu verarbeiten und letztlich aushaltbar machen, wofür im Alltag die Begriffe fehlen.

3. Kultur für alle
Das „Continental“ ist nicht nur eine Plattform für professionelle Kulturschaffende, sondern will Kultur für alle anbieten: Kurse, Workshops und Bildungsprojekte für geflohene Kinder und Frauen sollen diesen die Möglichkeit geben, sich ebenfalls künstlerisch auszudrücken.

4. Anstiftung von internationalen Kooperationen
Das „Hotel“ soll keine geschlossene „Kunst“-Gesellschaft ausschließlich einer Nation beherbergen, sondern zu internationalen und interdisziplinären Kooperationen, neuen Formaten und künstlerischen Experimenten anstiften und damit auch die Berliner Kulturszene bereichern.

5. Beitrag zur kulturellen Diplomatie in Europa
Übergeordnetes Ziel aller Bemühungen des Projekts ist es, mit zivilen Mitteln einen Beitrag zur kulturellen Diplomatie für Frieden und Dialog in Europa leisten.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Die Unterstützung unseres „Hotels“ ist für all Diejenigen interessant, die nach einer Möglichkeit suchen, die Menschen aus der Ukraine nicht nur mit dem Allernötigsten zu versorgen, sondern ihnen eine längerfristige Perspektive und Anbindung zu bieten. Für alle, die neugierig darauf sind, die Kultur unserer neuen Nachbarn besser kennen zu lernen. Für alle, die gerne direkt, konkret und anschaulich helfen wollen - denn es entsteht ein neuer Kulturort in Berlin, der allen offensteht. Für alle, die daran glauben, dass selbst aus einer Katastrophe noch etwas Neues, Gutes entstehen kann.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit dem Erreichen des ersten Funding-Ziels von 12.000 Euro können wir die leeren Räume des zukünftigen „Hotel Continental“ mit allem einrichten, was für den kulturellen Hotelbetrieb notwendig ist, also vor allem Möbel und Veranstaltungstechnik. Wenn wir das zweite Fundingziel von 25.000 Euro erreichen, können wir Stipendien für residierende Künstler*innen ausschreiben und Kunst-Materialien und Werkzeug bezahlen. Damit wird das Hotel nicht nur zum Raum-Geber, sondern auch zum Arbeitsgeber.

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Projekt „HOTEL CONTINENTAL – Art Space in Exile” wird getragen von dem gemeinnützigen Verein „ogalala kreuzberg e.V.“, dem Förderverein des gleichnamigen Theater-Kollektivs ogalala kreuzberg in Berlin. Das Hotel-Team besteht aus Mitgliedern des Vereins, Mitgliedern des Theaters sowie einer energiegeladenen Truppe aus ukrainischen, belarusischen und deutschen Volunteers.

Team Hotel Continental

Auch aus der dunkelsten Katastrophe heraus kann etwas Neues, Helles entstehen.
Dieses Projekt hat den Startnext Check up bestanden.
Mehr Projekte entdecken

Kooperationen

ogalala kreuzberg

Das freie Theater-Kollektiv ogalala kreuzberg in Berlin pflegt seit vielen Jahren enge Kontakte zu ukrainischen Kolleg*innen und ist gut vernetzt mit der ukrainischen Kulturszene.

Festival of Contemporary Art Gogolfest, Ukraine

Impressum
ogalala kreuzberg e.V.
Christine Dissmann
Tivoliplatz 8
10965 Berlin Deutschland
Teilen
Hotel Continental - Art Space in Exile
www.startnext.com
Facebook
X
WhatsApp
LinkedIn
Xing
Link kopieren

Diese Video wird von YouTube abgespielt. Mit dem Klick auf den Play-Button stimmst du der Weitergabe dafür notwendiger personenbezogenen Daten (Bsp: Deine IP-Adresse) an Google Inc (USA) als Betreiberin von YouTube zu. Weitere Informationen zum Zweck und Umfang der Datenerhebung findest du in den Startnext Datenschutzbestimmungen. Mehr erfahren