Die Stromwelt wird aktuell neu (zu-)geteilt. Es wird von niemandem verlangt, dass er blind irgendeinem Modell vertraut. Mit dem Projekt sollen die notwendigen Maßnahmen finanziert werden, damit das Modell den Stromkunden und den Unternehmen in der Branche zugänglich gemacht werden kann.
Zudem sollte man sich die Chance nicht entgehen lassen, mit diesem Konzept die Energiewirtschaft zu überraschen, da die Bürger nun selbst aktiv werden.
Neben der Einreichung des Konzeptes beim BMWi ist geplant, das Modell in Form eines Buches zu veröffentlichen. Diese Veröffentlichung - mit ISBN-Nummer und Eintragung in der Deutschen Nationalbibliothek - stellt sicher, dass es nicht "zufällig verschwindet" und ermöglicht es gleichzeitig einen Großteil, der in der Branche beteiligten Personen zu informieren.
Geplant ist daher die physikalische Produktion eines 60-seitigen DIN-A4-Buches zum Versand an Journalisten, Branchenvertreter, Experten, Ministerien und Politiker.
Da alle Beteiligten, die an diesem Konzept mitgearbeitet haben, ehrenamtlich im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind, stellen die Produktions-, Distributions- und Nebenkosten (gegenüber Dritten) eine erhebliche Belastung dar.
Bei einer geplanten Auflage von 400 Exemplaren ergibt das für uns einen Kostenblock von rund 4.000 €. Weitere Kosten fallen durch die Teilnahme an den entsprechenden politischen Gremien an.
Ziel des Projektes ist es eine Bürgerbeteiligung bei der Definition des Strommarktes der Zukunft zu sein. Hierfür läuft beim Bundes Wirtschaftsministerium aktuell die Konsultation zum sogenannten Grünbuch - im Herbst 2015 dann zum Weißbuch. Der Hybridstrommarkt soll ein entscheidender Beitrag sein.
Zielgruppe der Publikation
Als Zielgruppe für Unterstützter werden generell alle Markteilnehmer gesehen, wozu im Hybridstrommarkt besonders zählen:
Der Hybridstrommarkt ist
Nur durch Verbreitung des Konzeptes gelingt eine Positionierung parallel zu anderen Modellen, die diese Ziele nicht erfüllen.
Der größte Kostenanteil hat die Veröffentlichung des Buches. Dies ist zwingender Bestandteil, um den Hybridstrommarkt in den aktuellen Gesetzgebungsverfahren zu positionieren.
Daneben entstehen Kosten für die Teilnahme an Veranstaltungen der verschiedenen Gremien. Diskussion und Dialog erscheint wichtig, jedoch wird eine Beteiligung an entsprechenden Veranstaltungen gerne mit einer hohen Teilnahmegebühr belegt, um eine Eintrittshürde zu schaffen.
Im Falle einer Überfinanzierung werden die Überschüsse an EE-Projekte weitergereicht.
Initiator ist Thorsten Zoerner (=Ehrenamtlicher Strommarkt Designer)
„Kann man ehrenamtlich ein Strommarkt Designen?“ - vielleicht ja.
In meinem beruflichen Leben habe ich sehr viel mit den unterschiedlichsten Datentöpfen zu tun. Man macht sie auf – probiert, und kommt nach einiger Zeit zur Erkenntnis, dass die Suppe salzig ist. Beim Stromnetz gibt es sehr viele Datentöpfe, die in sich eine Faszination ausstrahlen. Man möchte jeden Topf probieren, um das ideale Gericht herauszufinden?
Öffnet man beim Thema Strom die Büchse der Pandora, so stellt man sehr schnell fest, dass Schein und Sein nicht zusammen passen. Die bezaubernde Jeannie ist mehr als nur Nullen und Einsen, mehr als nur Tabellen. Der Geist hinter den Daten spricht, aber nicht die Sprache, die zum Weltbild passt. Hypothesen, die sich aus dem Studium von Fachtexten und Nachrichten ergeben, finden plötzlich keine Bestätigung in diesen Zahlenkolonnen. Zahlen haben eine Macht.
Die nuklear-fossile Stromerzeugung hat Folgekosten, die ich nicht zahlen will. Das hat für mich etwas mit Selbstbestimmung zu tun, die ich mir in einer Demokratie wünsche. Im Strommarkt liegen in den Daten sehr viele Folgekosten begraben, über die wir heute keine (Er-)Kenntnis haben, oder verharmlost werden. Die fehlende Stabilität der bestehenden konventionellen Kraftwerke kann einem Angst machen, sollen diese zukünftig mehr Geld über einen Kapazitätsmarkt bekommen?
Für viele Unternehmen, Organisationen, Start-Ups, Universitäten, Politiker – sogar andere Blogger – ist es ein Rätsel, wie man ohne dafür Geld zu bekommen ein solch unsexy Thema wie Strom erschließen kann. Die Lösung ist leider banal: Der Wunsch auf Selbstbestimmung in einer Zivilgesellschaft.
Es gibt natürliche Grenzen der Selbstbestimmung, meine persönliche Prioritätsliste muss aber so weit wie möglich erfüllt wer-den:
1. Versorgungssicherheit (Strom, wann ich ihn will)
2. Nachhaltigkeit (Strom ohne Folgekosten)
3. Kosteneffizienz (Strom zum günstigen Preis)
4. Entscheidungshoheit (Strom woher ich ihn will)
5. Transparenz (Strom von Daten und Informationen inkl. Aufklärung)
Bei fast 2.000€ pro Jahr ist mein Engagement diese Prioritätenliste vollständig erfüllt zu bekommen schon recht hoch. Kein anderer Lebensbereich verursacht mehr Kosten, bei ähnlich schlechter Abdeckung.
Die Stromwelt wird aktuell neu (zu-)geteilt. Es wird von niemandem verlangt, dass er blind irgendeinem Modell vertraut. Das Angebot steht, dass mein ehrenamtliches Engagement vorhanden ist, für Fragen und Kritik am Hybridstrommarkt - im Rahmen meiner Möglichkeiten – zur Verfügung zu stehen.
Engagement kann gezeigt werden, durch die Kommunikation von einigen wenigen Merksätzen (die auf den Hybridstrommarkt zutreffen).
[* 100% Erneuerbare ist nur über ein entsprechendes Marktdesign möglich
Das Wichtigste ist jedoch, dass mehr Bürger von diesem Thema begeistert werden können. Eine Meinung finden und diese austau-schen. Wir haben heute eine Chance die Zukunft aktiv zu gestalten, indem wir Verantwortung übernehmen. Oder wir können uns morgen über die Fehler anderer aufregen.
Wenn Ihnen die erste Option näher liegt, dann finden Sie im Hybridstrommarkt ein Betätigungsfeld.