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Interreligiöse Fotografieausstellung in St. Maximilian, München

Der Künstler Mario Dollinger folgt fotografisch den Spuren der religiösen Toleranz in seinem Geburtsort Sulzbürg/Oberpfalz, den Christen, Juden und Muslime gleichsam prägten. Seine Erzählung vom friedlichen Miteinander setzt Zeichen der Hoffnung angesichts einer Gegenwart, in der Ausgrenzung wieder vermehrt stattfindet. Mario Dollingers Ausstellung von 12 großformatigen Fotografien an den Säulen des Hauptschiffes von St. Maximilian lädt ein zum Dialog der Religionen.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
23.08.19 - 03.10.19
Realisierungszeitraum
Dezember 2019
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 6.600 €

Damit ist eine Ausstellung von 6 großfomatigen, gerahmten Fotografien in St. Maximilian möglich. Zusätzlich noch 6 Textrollen an den weiteren Säulen.

Stadt
München
Kategorie
Fotografie
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Worum geht es in dem Projekt?

Das Dorf Sulzbürg in der Oberpfalz ist äußerst bemerkenswert. Über Jahrhunderte lebten hier Katholiken, Protestanten und Juden ganz selbstverständlich friedlich und gleichberechtigt miteinander. Mitte des 19. Jhd. bestand die Bevölkerung zu je einem Drittel aus Protestanten, Katholiken und Juden.

Der Fotograf Mario Dollinger wurde dort 1973 geboren und verbrachte seine ersten Lebensjahre in Sulzbürg. Sein Kindbett stand in einer ehemaligen Synagoge. Die bis heute existierende, seit den 60er Jahren auch die muslimischen Zuwanderer einschließende Toleranz prägte ihn tiefgreifend. Seine Mutter war Protestantin, sein Vater Muslim, das Umfeld war zudem katholisch geprägt. Angesichts der politischen und gesellschaftlichen Strömungen der letzten Jahre, die zunehmend auf Ausgrenzung setzen, kam ihm diese bereits einmal erreichte selbstverständliche Weise des Zusammenlebens wieder deutlich zu Bewusstsein.

In einem zwölfteiligen Bildzyklus folgt er den Spuren dieser bis in die Gegenwart reichenden Vergangenheit, die ihm selbst eine Geborgenheit wie „In Abrahams Schoss“ vermittelte. Die teilweise sehr transzendentalen Fotografien werden begleitet von Textausschnitten aus Bibel, Talmud und Koran. Die Kuratierung besorgt Prof. Ute Mahler (Ostkreuz – Agentur der Fotografen).

Die erste Ausstellung des Zyklus findet statt in der Münchner Kirche St. Maximilian, die über die Stadt München hinaus für Toleranz und gesellschaftliches Engagement bekannt und damit ein idealer Ort für „In Abrahams Schoss“ ist. Die Bilder werden in der Adventszeit 2019 an den zwölf Säulen des Hauptschiffs präsentiert.
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Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Die aktuelle Wirklichkeit mit ihren religiösen, politischen und territorialen Grenzziehungen steht der Erfahrung eines friedlichen Miteinanders vollkommen entgegen. Dabei gibt es viel Verbindendes zwischen den Menschen und ihren Religionen. Darauf will die Ausstellung den Blick lenken.
Die fotografische Reise zu den Orten und Zeiten des Miteinanders ist ein Plädoyer für Dialog. Die Perspektive ist das Gemeinsame auf der transzendenten Ebene. Die Bilder laden ein, sich mit dem Verbindenden zwischen den Religionen und der damit einhergehenden gesellschaftlichen Dimension friedlichen Zusammenlebens auseinander zu setzen.

Zur Eröffnung der Ausstellung werden neben der Allgemeinheit auch religiöse und politische Würdenträger eingeladen, ebenso wie umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit breite Resonanz und Auseinandersetzung erzeugen soll. Eine Delegation aus Sulzbürg hat sich bereits angemeldet.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Zunehmende Intoleranz bedroht unser friedliches Zusammenleben. Dagegen positioniert sich die Ausstellung ganz entschieden. Mit dem Mittel der Kunst wird eine Perspektive in Richtung des Gemeinsamen eröffnet. Kunst benötigt aber auch Sichtbarkeit. Mit der Ausstellung in St. Maximilian soll dies an prominentem Ort inmitten der Metropole München erzielt werden. Ihre Unterstützung ermöglicht, eine breite Öffentlichkeit erreichen zu können.

Daneben sind aber auch die Dankeschöns bewusst so gewählt, dass sie nicht nur die Botschaft, sondern auch einen künstlerischen Teil der Ausstellung transportieren. Jeder Unterstützer erhält seinen persönlichen Anteil an der Ausstellung „In Abrahams Schoss“, die so weiter getragen wird.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das durch die Unterstützer bereitgestellte Geld fließt in die Produktion der Ausstellung und der Dankeschöns. Hierbei handelt es sich um Kosten für Prints, Rahmung und Hängung ebenso wie Verpackung, Transport und Versicherung sowie Produktion der begleitenden Texte.
Auch die Dankeschöns werden bewusst hochwertig und sorgfältig hergestellt. Sie stellen einen Teil des künstlerischen Konzepts dar.

Bei Erreichen des ersten Fundingzieles kann eine kleinere, aus sechs Bildern bestehende Ausstellung realisiert werden. Das zweite Fundingziel ermöglicht die vollständige, zwölfteilige Umsetzung.

Wer steht hinter dem Projekt?

Mario Dollinger lebt und arbeitet als künstlerischer Fotograf in Berlin sowie auf Reisen. Sein Interesse gilt dem Bild hinter dem Bild.

Ausstellungen und mediale Projekte:

2019 Soloshow / Multimediainstallation in der Kirche "Zu Unserer Lieben Frau",
Kulturnacht Neumarkt i. d. Opf., Auszüge aus "Cluster II"
2019 Gruppenausstellung, Showroom Insitu Immobilien / Kooperation mit China Conception, Berlin, Auszüge aus "Les bonnes vacances"
2017 Gruppenausstellung Chengdu Photography Center, China,
Auszüge aus "Cluster I / II"
2016 Einladung zur Charity von Placet e. V. und Kunstauktionshaus Lempertz,
Hotel de Rome, Berlin, u. a. mit Aldo Cristofaro, Markus Lüpertz, Olafur Elliason,
Auszüge aus "Cluster I / II"
2015 Soloshow Galerie NR/Projects, Berlin, Auszüge aus "The last Chapter"
2015 Publikation im Magazin "The Weekender", Künstlerporträt von Aldo Cristofaro
2015 Privater Porträtauftrag für König Juan Carlos I. von Spanien
2014 Portfolioshow, Galerie Pavlov´s dog, Berlin, mit F. C. Gundlach und Ingo Taubhorn
2012 Gruppenausstellung zum Gallery Weekend ´12, Berlin, Galeries Lafayette,
Auszüge aus "Serie francaise", Installation im öffentlichen Raum
2011 Fotobuchfestival Kijk-papers in Kassel, "Katalog – 5 Essays"
2005 Internationales Fotofestival in Perpignan, Frankreich, "Dämonen"

Künstlerische Ausbildung: 2004 bis 2006 Studium an der Ostkreuzschule für Fotografie, Berlin bei Prof. Ute Mahler, Werner Mahler, Sybille Bergeman


Wiebke Weller studierte Produktdesign und arbeitet als freie Designerin in Berlin.


Patrick Pätzold studierte Jura und Kulturmanagement und arbeitet in Berlin als freiberuflicher Kulturberater mit den Schwerpunkten Sponsoring und Crowdfunding.

Black Box

Kooperationen

Gemeinde und Kirche St. Maximilian, München

Münchens Schöne im Glockenbachviertel. Einst als "Notre Dame" der Landeshauptstadt apostrophiert, ist sie nun, unter Pfarrer Rainer Maria Schießler, Bayerns meistbesuchte Kirchengemeinde.

alias film & sprachtransfer

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Alias verbindet unterschiedliche Sprach- u. Kulturräume durch Übersetzungen, Untertitel und Synchronisationen.

Landkreis Neumarkt - Eine Perle der Oberpfalz

Wirschaftsvital, pionierfreundlich, ein engagiertes Bürgertum und reizvolle Landschaften. Und mittendrin, auf einem der Zeugenberge gelegen: Sulzbürg. Ein Schatz, allein schon wegen seiner Historie.

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In Abrahams Schoss
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