Crowdfinanzieren seit 2010
interstellarum, das ist seit 20 Jahren die einzigartige Zeitschrift für praktische Astronomie. interstellarum, das ist der größte astronomische Nachrichtendienst in deutscher Sprache. interstellarum, das ist qualitativ hochwertiger Journalismus abseits vom Mainstream. interstellarum ist in Gefahr! Wir benötigen Ihre Hilfe, damit die Zeitschrift und der Newsletter weiterhin erscheinen können!
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
14.11.14 - 14.02.15
Realisierungszeitraum
Juli 2015 mit Ausgabe 98
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
100.000 €
Stadt
Erlangen
Kategorie
Journalismus
Projekt-Widget
Widget einbinden
05.12.2014

Die interstellarum Story: Kampf mit der Post

Ronald Stoyan
Ronald Stoyan3 min Lesezeit

Die interstellarum Story
Teil 3: Kampf mit der Post

In der letzten Folge ging es um das erste Heft. Heute berichte ich, wie es mit den nächsten Ausgaben weiterging.

interstellarum die Zweite

Der Erfolg der ersten Nummer hatte uns überrascht. Nachdem die 350 Hefte innerhalb weniger Tage vergriffen waren, planten wir bei der zweiten Ausgabe 800 Stück ein. Diesen Kraftakt konnten wir dank vieler neu hinzugewonnener Abos stemmen. 24 Mark waren für die vier Hefte im Jahr zu bezahlen. Dieser niedrige Preis war nur möglich, da wir drei Herausgeber ohne jede Aufwands- oder Kostenentschädigung arbeiteten und auch Hard- und Software, die für die Erstellung der Zeitschrift notwendig waren, selbst finanzierten.

Auch die Teleskophändler hatten mit der zweiten Ausgabe Vertrauen gefasst: In Heft 2 war bereits von Baader bis Vehrenberg alles, was damals Rang und Namen hatte, mit einer Anzeige dabei. Die Preise waren auch denkbar günstig: 80 Mark kostete eine ganzseitige Anzeige. Dies ist heute anders – der Anzeigenanteil von ca. 15% des Umfangs ist aber bis heute in etwa gleich geblieben.

Die Post beschwert sich

Das Versenden der Hefte erledigten wir in einer Gemeinschaftsaktion auf der Nürnberger Sternwarte. Sternfreunde halfen uns dabei, die Hefte mit den beigelegten Aufsuchkarten einzukuvertieren und die Adressaufkleber anzubringen. Nach Mitternacht war es geschafft. Mit mehreren hundert Heften im Kofferraum klapperten wir zahlreiche Briefkästen im Stadtgebiet von Nürnberg ab und stopften sie mit den Heften randvoll. Die letzten landeten schließlich vor dem Postamt am Fürther Hauptbahnhof.

Dies brachte uns eine Beschwerde der Post ein: Man müsse keine Briefkästen verstopfen und damit den Briefeinwurf für unbescholtene Bürger nicht unnötig erschweren – dafür gäbe es doch gezielte Dienstleistungen der Post wie den Presseversand. Doch damit begannen die Probleme für uns erst.

Ist interstellarum keine Zeitschrift?

Die Post war damals noch eine Bundesbehörde – mit entsprechend strengen Vorschriften und einer gewissen Unflexibilität, wenn sich Neuerungen einstellten. Wie vorgeschlagen beantragten wir bei der Post, interstellarum per Pressevertrieb zu versenden. Doch als die Beamten eines unserer Hefte in Augenschein nahmen, lehnten sie unser Ansinnen ab: interstellarum sei gar keine Zeitschrift, weil es nicht "richtig" gedruckt sei. Somit könnte es auch keinen Pressevertrieb geben.

Tatsächlich nutzten wir damals ein relativ neues Druckverfahren: Den Digitaldruck. Ohne dieses besonders für kleine Auflagen preisgünstige Verfahren hätten wir interstellarum gar nicht drucken können, denn Offsetdruck galt erst ab Auflagen von deutlich mehr als 1000 Exemplaren als machbar. Doch die Post stellte sich stur und wollte von dieser Druckart nichts wissen. Erst nach langem Hin und Her konnten wir durchdringen – interstellarum war bundesweit eines der ersten Blätter, das trotz Digitaldruck die amtliche Anerkennung als Zeitschrift erhielt. Damit konnten ab Heft 3 die Nürnberger Briefkästen verschont werden.

Im nächsten Teil: Crowdfunding anno 1997: Ein Farbcover für Heft 10.

Die interstellarum-Story muss nicht zuende sein! Unterstützen Sie uns mit einem Abo für sich selbst oder einen Sternfreund und sichern Sie sich gleichzeitig extrem lukrative Einkaufsgutscheine - gut für Sie und gut für interstellarum!

Zum Foto: Die drei Gründer der Zeitschrift bei einer gemeinsamen Exkursion in den Alpen. Frisuren und Kleidung sind zeitgemäß...

07.02.2015

DANKE!

Ronald Stoyan
Ronald Stoyan1 min Lesezeit
Impressum
Oculum-Verlag GmbH
Ronald Stoyan
Spardorfer Str. 67
91054 Erlangen Deutschland

USt-ID DE814405483
Geschäftsführer: Ronald Stoyan
Handelsregister: Fürth HRB 10191

04.12.14 - Übersicht der Gutschein-Optionen -...

Übersicht der Gutschein-Optionen

- 50€-Gutschein ohne Mindesteinkauf von Bresser o. Explore Scientific
- 75€-Gutschein mit 10% Rabatt von Intercon Spacetec
- 100€-Gutschein mit 40% Rabatt von Bresser, Explore Scientific o. Astroshop
- 150€-Gutschein mit 30% Rabatt von Celestron o. Euro EMC
- 200€-Gutschein mit 40% Rabatt von Bresser, Explore Scientific o. Astroshop
- 300€-Gutschein mit 30% Rabatt von Celestron o. Euro EMC
- 400€-Gutschein mit 40% Rabatt von Bresser o. Explore Scientific

21.11.14 - Sie kennen interstellarum nicht und möchten...

Sie kennen interstellarum nicht und möchten sich selbst ein Bild machen? Wir haben die vorerst letzte Nummer kostenlos für Sie bereit gestellt:
- in unserer App für Smartphones und Tablets mit iOS: https://itunes.apple.com/de/app/interstellarum/id888313188?mt=8&uo=4
- in unserer App für Smartphones und Tablets mit Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.silkcodeapps.oculum
- als PDF für Laptops und PC: http://www.interstellarum.de/heft97/interstellarum_97.pdf


Teilen
interstellarum
www.startnext.com
Facebook
X
WhatsApp
LinkedIn
Xing
Link kopieren

Diese Video wird von Vimeo abgespielt. Mit dem Klick auf den Play-Button stimmst du der Weitergabe dafür notwendiger personenbezogenen Daten (Bsp: Deine IP-Adresse) an Vimeo Inc (USA) als Betreiberin von Vimeo zu. Weitere Informationen zum Zweck und Umfang der Datenerhebung findest du in den Startnext Datenschutzbestimmungen. Mehr erfahren