Wir sagen herzlich Danke!
Liebe Fans und Unterstützer von interstellarum,
am Wochenende wurde die dreimonatige Crowdfunding-Aktion der Zeitschrift interstellarum abgeschlossen. Insgesamt 125.525 Euro kamen zusammen. Es ist die bis dato größte Crowdfundingsumme für eine Print-Zeitschrift in deutscher Sprache und eine der größten erfolgreichen Schwarmfinanzierungen überhaupt. Damit können alle Leser, Autoren und Mitarbeiter durchatmen: Die Zeitschrift und ihr Newsletter werden weiterhin erscheinen!
Gemeinschafts-Erfolg
An diesem Erfolg hat die ganze Astronomie-Szene Anteil: Sternfreunde, Sternwarten, Händler und Hersteller haben gleichermaßen dazu beigetragen. Hinter den Kulissen haben viele Menschen ihr Wort für interstellarum eingelegt, haben für die Zeitschrift geworben und haben schließlich eine ganz konkrete finanzielle Zusage gemacht. Es war für uns sehr wichtig zu sehen, dass dieser Rückhalt in der Szene besteht und der Fortbestand unserer 20-jährigen Arbeit vielen Menschen etwas bedeutet! Das gibt uns für die nun anstehenden Aufgaben Mut und Zuversicht!
Wir haben aus dem Crowdfunding gelernt, mehr als bisher die Wünsche unserer Leser und Partner aufzunehmen und umzusetzen. Wir würden uns wünschen, dass in der Szene die Erkenntnis gereift ist, dass es diesen Verlag und seine Produkte nur durch bewusste Unterstützung langfristig geben können wird. Sternfreunde, Sternwarten, Händler, Hersteller, Astroforen und der Verlag - wir alle sind aufeinander angewiesen. Gemeinsam lassen sich großartige Dinge erreichen, wie dieses Crowdfunding gezeigt hat.
Unser Dank
Wir möchten uns heute sehr herzlich bei den 1163 Menschen bedanken, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben:
- bei den 308 Abonnenten, die ein Plus-Upgrade gebucht haben
- bei den 771 Sternfreunden, die ein neues Abonnement abgeschlossen haben
- bei den 5 Sternwarten, die ein Sternwarten-Paket gebucht haben
- bei den 5 Händlern, namentlich Bresser, Baader, Astroshop, Teleskop-Service, Teleskop Austria und Albireo-Verlag, die ein Händler-Paket gebucht haben
- bei den 2 Herstellern Kowa und Nikon, die ein Hersteller-Paket gebucht haben
- sowie bei allen, die eine freie Unterstützung ohne Gegenleistung gegeben haben
Wir danken aber auch
- allen, die für uns Überzeugungsarbeit geleistet haben
- allen, die unsere Banner auf ihrer Seite platziert haben
- allen, die uns in den Foren verteidigt haben
- allen, die uns Mut gemacht und uns aufgebaut haben
Insbesondere danken wir Matthias Rückemann von Astrotreff und Stefan van Ree von Astronomie.de für ihre Unterstützung und den Firmen Astroshop, Bresser, Celestron, Euro EMC, Explore Scientific, Intercon Spacetec für die Hilfe mit Gutscheinen.
Das Ergebnis
Das Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen
- 2464€ aus 308 Plus-Upgrades
- 60.725€ aus 771 Abos
- 26.500€ aus 6 Händler-Paketen
- 15.000€ aus 2 Hersteller-Paketen
- 2500€ aus 5 Sternwarten-Paketen
Die Summe ergibt 107.189€ an zusätzlichen jährlich wiederkehrenden Einnahmen. Diese auf den ersten Blick sehr stolze Zahl wird leider durch ca. 130 Abonnenten getrübt, die aufgrund des Crowdfundings gekündigt haben. Außerdem haben 200 Abonnenten trotz zweifacher Mahnung nicht gezahlt, auch diese muss man wohl abschreiben. Dadurch wird die oben genannte Summe um gut 23.000€ vermindert. Positiv dagegen steht die Preiserhöhung bei den bestehenden Abos, die 25.000€ bringt. Insgesamt bleiben uns also 109.000€ mehr als bisher - ein substantieller Fortschritt.
So setzen wir das Geld ein
Mit diesem Geld werden wir wie versprochen das Team neu aufstellen: Zum einen werden wir die personellen Engpässe durch Neueinstellung auflösen, zum anderen die bestehenden Mitarbeiter fair bezahlen. Damit wollen wir als Arbeitgeber mithalten können im Wettbewerb um gute Arbeitnehmer und die ständige Arbeitsüberlastung, die die letzten Jahre prägte, auflösen.
Mit den 18336€ an einmaligen Einnahmen wollen wir den längst überfälligen Onlineshop auf die Beine stellen sowie strukturelle Defizite, wie etwa das selbstgestrickte provisorische Redaktionssystem, endlich durch professionelle Lösungen ersetzen. Dadurch erhoffen wir uns erhebliche Effektivitätssteigerungen.
Gleichzeitig werden wir an neuen Geschäftsmodellen arbeiten und versuchen, jenseits der bestehenden neue Felder zu erschließen. Dies können wir nun mit dem beruhigenden Wissen tun, dass die Zeitschrift als wichtigste Säule des Verlags sich selbst tragen kann.
clear skies,
Ronald Stoyan
PS: In einem weiteren Blogeintrag diese Woche werde ich ausführlich darauf eingehen, wie es mit Gutscheinen, Abos, Leserumfrage etc. weitergehen wird.