Crowdfinanzieren seit 2010

Es ist wichtig zu erkennen, dass hinter dem Leid des Holocaust millionenfach individuelle Geschichten stecken, die bis heute nachwirken.

In diesem Projekt geht es um die Umsetzung eines Kurzfilms. Der Film "Israel und Sara" soll anhand einer fiktiven Geschichte verdeutlichen und in Erinnerung rufen, dass hinter dem Leid des Holocaust, von dem heute viele Menschen nur eine diffuse Vorstellung haben, millionenfach persönliche Leidensgeschichten stecken, die bis heute in Familien nachwirken.
Finanzierungszeitraum
16.12.21 - 17.01.22
Realisierungszeitraum
Ende Dezember '21 bis März '22
Mindestbetrag (Startlevel): 1.000 €

Das Geld soll für die Finanzierung der Drehs (Technik, Personal, Organisation) und der Postproduktion (Ton, Color Grading) verwendet werden.

Stadt
Recklinghausen
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Der Film "Israel und Sara", der seit November 2021 in der Vorproduktionsphase steckt, erzählt die fiktive Geschichte zweier jüdischer Kinder, die während des zweiten Weltkriegs getrennt wurden. Im Folgenden findet Ihr die Synopsis des Films:

Israel und Sara

Synopsis

Die Zeit schreitet stetig voran und nimmt die Erinnerung an die Geschichten der Nationen mit sich. Einzelne, persönliche Geschichten verschwinden dabei oder verlieren an Bedeutung, so wie die persönlichen Lebenswege jüdischer Menschen während des Zweiten Weltkriegs in der heutigen Erinnerung an Bedeutung verloren haben.

In Konzentrationslagern wurde der Wert jüdischer Menschen auf die Geschlechterzugehörigkeit reduziert. Männer und Frauen wurden voneinander getrennt und sie verloren ihre Namen. Männer hießen fortan Israel und Frauen Sara, mehrere Millionen Individuen mit ihren eigenen, ganz persönlichen Lebensgeschichten. Diese Geschichten verblassten nach und nach in der kollektiven Erinnerung und sie überlassen heute und in Zukunft der Kunst die Aufgabe, jüdische Biografien zu erforschen und in Kunstwerken für die Ewigkeit zu überliefern. Die Geschichte von Ben und Isaac ist eine dieser Geschichten.

Ben kommt nach Bochum, um Chanukka mit seinem Großvater Isaac zu feiern, der sich aufgrund seiner Demenzerkrankung nicht mehr an ihn erinnern kann. Natürlich ist es bedauerlich, wenn ein Mensch, der so lange um sein Leben und Überleben gekämpft hat, sein Gedächtnis verliert, aber für Ben ist Isaac einfach sein Großvater, den er über alles liebt, und er versucht, wieder eine Verbindung zu ihm herzustellen.

Dieses Jahr haben sie einen ganz besonderen Gast. Darja, die Enkelin von Isaacs Kindheitsfreundin reist aus London an, um eine Botschaft zu überbringen. Sie hat Isaac nach zwei Jahren unermüdlicher Suche endlich gefunden und das von ihrer Großmutter Estha aufgenommene Musikstück für ihn im Gepäck. Isaac und Estha waren Nachbarskinder, bis zu dem Tag, als Estha allein, ohne ihre Eltern und mit mehreren hundert anderen jüdischen Kindern einen Zug nach London nehmen musste, um zu überleben.

Die Musik der Großmutter lässt Isaac für einige kostbare Minuten aufleben. Er kann sich wieder an Ben und auch an seine eigene Geschichte erinnern. Darja wird von ihm mit Esthas alter Geige beschenkt, die sie Isaac vor vielen Jahren hinterlassen hat.

Es ist das schönste Chanukkafest für sie alle.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ziel des Films ist es, einen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten. Die mit den Jahren immer diffuser werdende Erinnerung an den Holocaust soll mit dem Film ein Stück weit an Klarheit zurückgewinnen. Wir glauben, dass das damalige Leid der Menschen ohne ein aktives "immer wieder daran Erinnern" zunehmend aus dem kollektiven Gedächtnis verschwinden wird.

Es ist uns wichtig, ein Gefühl dafür zu vermitteln, gerade auch bei jungen Menschen, dass es Menschen waren, denen Leid zugetragen wurde; Menschen, die Eltern hatten, Töchter, Söhne, Brüder, Schwestern.

Es soll gelingen, das Damalige mit der heutigen eigenen Lebenssituation des Zuschauers zu kontrastieren und zu verdeutlichen, wie wertvoll ein Leben in Freiheit ist und wie notwendig es ist, diese heutige Freiheit zu bewahren.

Es gibt keine grundsätzliche Eingrenzung der Zielgruppe, da das Thema für alle Menschen von Bedeutung ist.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Mit der Projektunterstützung kann die Notwendigkeit unterstrichen werden, auch auf der künstlerischen Ebene, wie in diesem Fall durch Film, Erinnerungskultur zu stärken.
Wir glauben, dass es heute eine Stärkung des Bewusstseins dafür braucht, dass es individuelle menschliche Schicksale waren und sind, die sich hinter dieser unglaublichen Zahl der Ermordeten des Zweiten Weltkriegs verbergen und zunehmend verbergen.
Es soll mit dem Film auch die Bereitschaft gestärkt werden, sich in der heutigen Gesellschaft auf diskursiver Ebene für Menschenrechte und gegen Unterdrückung und Hass zu positionieren, gerade im Kleinen, in der Familie, im Freundeskreis, in Vereinen, bei der Arbeit.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit dem Geld soll zum einen die Produktionsphase "Drehen" finanziert werden. Kosten der Produktion werden bislang von verschiedenen Schultern "auf Risiko" getragen. Der Dreh findet Ende Dezember 2021 / Anfang Januar 2022 an verschiedenen Orten im Ruhrgiebt statt. Kameramänner, Techniker, Schauspieler, Visagistin, Organisatoren arbeiten bislang umsonst und erhalten von den Produzenten des Films nur Ihre tatsächlich angefallenen Kosten für Fahrten und Ähnliches ersetzt. Anfallende Kosten für Technik, Transporter, Essen und Ähnliches würden durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Finanzierung ebenfalls finanziert werden können.
Zum anderen soll bei einer erfolgreichen Projektfinanzierung eine bessere Postproduktion ermöglicht werden. Dies betrifft neben dem Color-Grading insbesondere das Audiomastering des fertig geschnittenen Films in einem Tonstudio (das wir anmieten müssen), um dann im Kino oder bei anderen Gelegenheiten ein professionelles Hörerlebnis bieten zu können.

Wer steht hinter dem Projekt?

Hinter dem Projekt stehen verschiedene Akteure:

- GRALKE-MEDIA UG (haftungsbeschränkt), vertreten durch Hans Gralke: Gesamtorganisation, Co-Produktion
- Rusudan Gaprindashvili: Autorin, Co-produzentin, Regisseurin
- Tim Gralke: Co-Autor, Co-Regisseur, Organisation, technische und künstlerische Beratung, Debüt als Schauspieler
- Suzanne Ahmet: Schauspielerin
- Jürgen Mikol: Schauspieler
- Zahlreiche Unterstützer aus dem beruflichen Umfeld und Freundeskreis: Insbesondere Sascha Horntrich (Organisation), Florian Gudzian (Tontechnik), Olaf Kuzniar (Kamera), Betti Kollecker (Initiatorin ist die unabhängigen Initiative „Die Erinnerung darf nie enden!“), Vertreter der jüdischen Kultusgemeinde Recklinghausen, Maria del Mar (Dozentin an der Folkwang Universität der Künste)

Team Startnext Israel und Sara

Impressum
GRALKE-MEDIA UG (haftungsbeschränkt)
Hans-Jürgen Gralke
Elper Weg 142
45657 Recklinghausen Deutschland
USt-IdNr.: DE171510976
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Israel und Sara – eine jüdische Geschichte
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