Endspurt, Kalkulation, Look n Feel
txt: parmon (Sven)
Liebe Fans und Supporter...
Endspurt hier bei unserem Crowdfunding-Versuch. Ganz so heavy wie bei den Dresden Dolls (Siehe Telepolis-Artikel "Crowdfunding funktioniert" www.heise.de/tp/artikel/37/37049/1.html ) läuft es bei uns nicht, aber immerhin stehen wir auch schon bei 64 % yayy! : ) Dank an alle Supporter so far! Wenn wir das ganze hinbekommen, dann vor allem auch wegen euch.
Im Grunde hatte ich mir die 'Genese' anders vorgestellt. Ich dachte, es finden sich leicht __viele einzelne__ Crowdfunder, die __Mikrobeträge__ zahlen würden. Jetzt ist es eher so, dass ein paar __wenige Freunde und Fans__ eher größere Beträge 'supported' haben. Das ist überraschend.
Mittlerweile habe ich auch einmal alles genauer kalkuliert, damit wir am Ende (nach ein paar Monaten) auf ein +/-0 kommen würden. MIt den wenigen Platten, die wir später verkaufen könnten, vielleicht dreißig, würden wir die Kosten der Pressung von ca. 1400 Euro gerade so hereinbekommen. Zu zwei größeren, vielleicht instituionellen Supportern, brauchen wir noch ca. 10 Interessenten für die LP, die diese hier auch "PreOrdern", damit wir am Ende auf +/-0 kommen könnten. In der Realität verstecken sich überall noch Kosten, aber ich habe versucht, die meisten aus den Erfahrungen des letzten Jahres her zu beachten. Bei den Platten vom letzten Jahr habe ich letztendlich jeweils 500 Euro draufgezahlt, sowas geht bei mir erstmal nicht mehr - und das bei immens viel Arbeit und Aufwand, aber die gesammelten Erfahrungen war es wert. Das hier ist ja für mich im Grunde Teil 3 dieses Erfahrung-Sammelns.
Bzgl. der Kosten bin ich auch ganz schön am Überlegen, wo man Sparen könnte, aber bei bestimmten Elementen der Platte möchte ich keine Abstriche machen, auch wenn sich dadurch etwas sparen lassen würde. Die Platte soll 180g sein, also stärkeres Vinyl, das fühlt sich einfach besser an. Und das Innenpapier soll schwarz sein, weißes Innenpapier ist doch ganz schön fade.
Hm, ich sehe das ganze schon vor mir. Ein ganz wunderbares Artefakt.
Matthias hat einen Entwurf für das COVER-Artwork herumgeschickt. Es ist sehr reduziert, noisig, irgendwie diskret, und baut dennoch ein Foto aus Ulfs Analog-Foto-Reihe mit ein.
Soweit der Stand der Dinge. Ich hoffe, daß wir in den nächsten fünf Tagen noch knapp zehn Interessenten finden können. Falls euch noch jemand einfällt, bitte teilt das Wort.