Crowdfinanzieren seit 2010

Nach "Jute statt Plastik" nun gesunder und leckerer Tee von den Blättern der Jutepflanze. Angebaut von unserer Kleinbauern-Kooperative in Bangladesch.

Mit Jute-Tee wollen wir die nährstoffreichen Blätter der Jutepflanze nutzbar machen. Nach "Jute statt Plastik", dem Werbeslogan der 1970er-Jahre für Jutefasern, wollen wir nun dafür sorgen, dass die Jutepflanze ihre verdiente zweite Chance erhält: dieses Mal als gesunder und leckerer Jute-Tee der Blätter.
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Finanzierungszeitraum
12.06.18 - 31.07.18
Realisierungszeitraum
August bis Dezember 2018
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 20.000 €

Wird dieses Ziel erreicht, können wir Saatgut, organische Düngemittel und Trocknungsnetze kaufen, 1000 kg Jute-Tee abnehmen und das Verpackungslager renovieren.

Stadt
Stuttgart
Kategorie
Food
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Worum geht es in dem Projekt?

Mit JUTE-TEE wollen wir getrocknete Blätter der Jutepflanze nach Deutschland bringen. Die Jutepflanze ist den Meisten bekannt durch Produkte der Jutefaser, wie beispielsweise Jutetaschen oder Jutesäcke. "Jute statt Plastik" war der Werbeslogan für Jutefasern in den 1970er Jahren. Wir wollen nun die nährstoffreichen Blätter der Jutepflanze nutzbar machen: als Tee-Aufguss. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die Jutepflanze eine zweite Chance erhält sich in Deutschland zu etablieren: dieses Mal als Jute-Tee.

Jute-Aufgüsse wurden seit Jahrhunderten wegen ihrer heilenden Wirkung geschätzt. Heutzutage ist die medizinische Wirkung der Juteblätter jedoch nahezu in Vergessenheit geraten. Dabei sind Juteblätter außerordentlich nährstoffreich. Juteblätter haben einen hohen Eisen-, Calcium- und Kaliumgehalt. Zudem einen sehr hohen Gehalt an Antioxidantien, Vitaminen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen.

Durch die schnelle Verbreitung von preiswerten Plastiktüten geht der Juteanbau in Bangladesch seit Jahren zurück – immer mehr Kleinbauern in Bangladesch geben den Juteanbau wegen sinkender Nachfrage nach Jutefasern auf. Könnten Kleinbauern neben der Faser auch die Blätter ernten, würde ihnen eine zweite Einkommensquelle entstehen und so der Anbau des so wichtigen Kulturgutes Jute fortgeführt werden. Somit könnte unser Jute-Tee direkt einen Beitrag zur ländlichen Entwicklung Bangladeschs leisten.

Geschichte des Projektes
Das Projekt JUTE-TEE startete vor genau einem Jahr. In diesem Jahr wurde mit Unterstützung des Juteministeriums von Bangladesch (Ministry of Textiles and Jute) Testfelder für Versuchsreihen für die Entwicklung von Jute-Tee aufgebaut und eine Kleinbauern-Kooperative gegründet. Nach intensiven Monaten des Projektaufbaus steht nun die erste Anbauphase an. Die Kleinbauern der Kooperative sind hochmotiviert und bereit, diesen neuen Weg mit uns zu gehen. Jetzt heißt es die monatelange Arbeit erfolgreich abzuschließen und den Bauern damit ein deutliches Signal zu geben, dass sich der Aufwand und die Umstellungen gelohnt haben. Dies ist extrem wichtig für den Weiterbestand des Projektes. Sollte dieses Projekt erfolgreich sein, kann es als eine Blaupause für weitere Kleinbauern-Kooperativen für den Anbau von Jute-Tee in Bangladesch dienen.

Sind wir in der Lage das Projekt gemeinsam mit vielen Unterstützungswilligen zu finanzieren und der Kleinbauern-Kooperative die komplette Ernte Jute-Tee abzunehmen, sind die Kleinbauern bereit, auch in der nächsten Anbauperiode 2019 dieses Projekt zu unterstützen. Damit könnten wir das Zertifizierungsverfahren für biologischen Landbau auf dem ca. 6 Hektar großen Gebiet der Kleinbauern-Kooperative noch in diesem Sommer in die Wege leiten.

Mit dem Kauf eines Dankeschöns…

  • … hilfst Du bei der Einführung einer neuen Kräuterteesorte in Deutschland
  • … unterstützt Du die ländliche Entwicklung in Bangladesch
  • … sicherst Du den Fortbestand des Kulturgutes Jute in Bangladesch
  • … sorgst Du für die erfolgreiche Etablierung einer der ersten biologisch geführten Kleinbauern-Kooperativen in Bangladesch

Weitere Informationen

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Mit dem Projekt JUTE-TEE verfolgen wir zwei Ziele:

1.) Einführung und Verbreitung von Jute-Tee
Wir wollen die frohe Kunde verbreiten, dass die Blätter der Jutepflanze für die Zubereitung eines gesunden und zudem leckeren Aufgusses verwendet werden können. Das Ziel ist, den gesunden Jute-Tee auch in Deutschland bekannt und einer möglichst großen Anzahl von Menschen verfügbar zu machen. Konkrete Ziele sind die Einführung einer neuen Kräuterteesorte in Deutschland, ...

  • welche es so noch nicht zu Kaufen gibt
  • die sehr gesund und lecker ist und im Geschmack grünem Tee nahekommt
  • die von Natur aus kein Koffein (bzw. Tein) enthält

2.) Ländliche Entwicklung in Bangladesch
Durch die schnelle Verbreitung von preiswerten Plastiktüten geht der Juteanbau in Bangladesch seit Jahren zurück – immer weniger Kleinbauern kultivieren das "Kulturgut" Jute. Hat dieses Projekt Erfolg, könnten Kleinbauern neben den Fasern auch die Blätter der Jutepflanze ernten. Somit könnte den Kleinbauern eine zusätzliche Einkommensquelle entstehen und sie wären in der Lage weiterhin Jute in traditioneller Weise anzubauen um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Dies würde zum Fortbestand des Anbaus des Kulturgutes Jute führen und damit direkt und indirekt positiv zur ländlichen Entwicklung Bangladeschs beitragen. Konkrete Ziele sind:

  • Ländliche Entwicklung in Bangladesch durch den Aufbau einer Kleinbauern-Kooperative für Jute-Tee
  • Etablierung der Doppelnutzung der Jutepflanze (Fasern plus Blätter) durch Kleinbauern in Bangladesch
  • Den Anbau des "Kulturgutes" Jute in Bangladesch am Leben zu erhalten

Zielgruppe
Unsere Zielgruppe sind begeisterte Teetrinker (oder solche die es werden wollen), die an einem gesunden und fairen Produkt interessiert sind, welches es so noch nicht gibt und bei der nicht nur das Produkt im Vordergrund steht sondern auch das dahinterstehende Projekt.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Wenn dir mehr als einer der folgenden Punkte am Herzen liegt, wären wir froh über deine Unterstützung:

  • Wenn du Tee liebst und an einer neuen Kräuterteesorte interessiert bist
  • Wenn du schon immer einmal wissen wolltest wie Jute schmeckt
  • Wenn dir ländliche Entwicklung in einem der ärmsten Länder der Welt am Herzen liegt
  • Wenn du eine der ersten biologisch geführten Kleinbauern-Kooperativen in Bangladesch unterstützen möchtest
  • Wenn dir der Fortbestand des Anbaus eines der Kulturgüter Bangladeschs am Herzen liegt

Sollte dieses Projekt mit Hilfe vieler Unterstützungswilligen erfolgreich beendet werden können, wäre das ein deutliches Signal an die Kleinbauern in Bangladesch, dass sich der Anbau des "Kulturgutes" Jute weiterhin lohnt, dass sich das Risiko der Doppelnutzung rentiert und das die Umstellung auf biologischen Landbau kein Nachteil sein muss.

Würde sich dieses Modell der Kleinbauer-Kooperative mit Schwerpunkt Jute-Tee etablieren, könnten in naher Zukunft dutzende dieser Kleinbauern-Kooperativen entstehen, um weiterhin Jute anzupflanzen. Dies würde zur ländlichen Entwicklung Bangladeschs beitragen, die Bildung vor- und nachgelagerter Arbeitsplätze fördern und könnte in Bangladesch für eine neue Beziehung der Bevölkerung zu ihrer "geliebten Jute" führen.

Wenn auch du der Jutepflanze nach "Jute statt Plastik" eine zweite Chance geben willst, kannst du der Jutepflanze dabei helfen sich in Deutschland zu etablieren: dieses Mal als Jute-Tee. Sie wäre dir dankbar.

Mit der Unterstützung des Projektes…

  • … hilfst du bei der Einführung einer neuen Kräuterteesorte in Deutschland
  • … unterstützt du die ländliche Entwicklung in Bangladesch
  • … sicherst du den Fortbestand des Kulturgutes Jute in Bangladesch
  • … sorgst du für die erfolgreiche Etablierung einer der ersten biologisch geführten Kleinbauern-Kooperativen in Bangladesch

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Finanzierung der ersten Anbauphase
Nach einem Jahr des Projektaufbaus, kommt es nun zur ersten Anbauphase: Saatgut und organische Düngemittel müssen der Kooperative bereitgestellt und Arbeitskräfte für das Säen, das Ausbringen der Düngemittel und die Ernte gezahlt werden. Zudem müssen Geräte und Netze für die Trocknung der Blätter gekauft und zu guter Letzt ein kleiner Lagerraum für die Zeit bis zur Verschiffung renoviert werden. Die Anbauphase hat bereits begonnen (Ende Mai wurde gesät) – die Kooperative hat glücklicherweise Wege gefunden in Vorleistung zu gehen. Bei erfolgreicher Finanzierung können wir der Kleinbauern-Kooperative die Vorleistung rechtzeitig vor der Ernte zurückzahlen.

Finanzierung der Abnahme und Verschiffung
Mitte August muss die erste Ernte der Kleinbauern-Kooperative abgekauft und nach Deutschland verschifft werden. Bei optimalem Verlauf der Anbauperiode kann die Kleinbauern-Kooperative etwa 1,5 Tonnen Jute-Tee produzieren. Bei einer Abnahme der kompletten Ernte könnte das Projekt erfolgreich zum Abschluss gebracht werden und die Kleinbauern-Kooperative wäre bereit, in der nächsten Anbauperiode 2019 erneut auf Jute-Tee zu setzen. Bei erfolgreicher Finanzierung des ersten Fundingzieles, könnten wir den Kauf und die Verschiffung der ersten 1000 Kilogramm in Angriff nehmen. Bei erfolgreicher Finanzierung des zweiten Fundingzieles wären wir bereits in der Lage für die gesamte Ernte Jute-Tee Abnahme und Verschiffung zu garantieren. Zudem würde das Erreichen des zweiten Fundingzieles es uns ermöglichen, die Bio-Zertifizierung für die Kleinbauern-Kooperative anzustoßen sowie einen kleinen Traktor zu finanzieren.

Finanzierung der Lagerung und Verpackung in Deutschland
Ist der Jute-Tee in Deutschland, brauchen wir einen für die Verpackung von Lebensmitteln gerechten Hygieneraum. Die Räumlichkeiten in Stuttgart sind gefunden und die Renovierung beinahe abgeschlossen. Was fehlt sind Sanitäranlagen wie Wasseranschluss und -abfluss, Warmwasser und Waschbecken. Bei erfolgreicher Finanzierung könnten wir sofort mit den letzten Renovierungsarbeiten beginnen und hätten bei Ankunft des Tees im September einen fertigen Verpackungsraum für unseren Jute-Tee.

Wer steht hinter dem Projekt?

Hinter dem Projekt Jute-Tee steckt die Hohenheimer Ausgründung Intertrop UG - gegründet von den drei Hohenheimer Agrarstudenten Julian Börner, Mizanur Rahman und Julian Kofler. Das Ziel war, Entwicklungsprojekte so aufzuziehen, dass sich Kleinbauern nach Beendigung der Projektphase mit den initiierten Veränderungen selbst finanzieren können. Durch Mizanur Rahman kam der Kontakt nach Bangladesch zustande.

Wie funktioniert das Ganze?
Seit Beginn des Projektes werden wir oft gefragt, wie man uns denn unterstützen könnte. Durch Crowdfunding (auf deutsch: Massenfinanzierung) können wir unser Projekt einer großen Anzahl an Menschen präsentieren und ihnen die Möglichkeit geben uns finanziell zu unterstützen. Unterstützen kann man uns durch:

  • den Kauf eines Dankeschöns oder
  • durch Spenden eines freien Betrages

Durch den Kauf eines Dankeschöns sprechen Sie uns Vertrauen aus und geben dem Projekt einen Vorschuss. Das Dankeschön mit dem entsprechenden Gegenwert wird verschickt, sobald das Projekt erfolgreich finanziert und abgeschlossen ist. Gefällt Ihnen unser Projekt und Sie wollen uns unterstützen ohne den Kauf eines Dankeschöns, können Sie das tun durch Spenden eines freien Betrages. Wird unser anvisiertes Finanzierungsziel nach Ablauf der Finanzierungsfrist nicht erreicht, fließen die Gelder in beiden Fällen automatisch zurück auf die Konten der Unterstützer.

Jute-Tee

Impressum
Intertrop UG
Julian Börner
Hoffeldstraße 6
70597 Stuttgart Deutschland
USt-IdNr.: DE 301920318
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Jute-Tee
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