Crowdfinanzieren seit 2010

Wir bauen eine Hofkäserei im Container für unsere Solidarische Landwirtschaft. Ostbrandenburg braucht Ziegenkäse - und wir brauchen euch!

Wir sind das Bäuerinnenkollektiv Lawine und betreiben seit 4 Jahren eine Solidarische Landwirtschaft mit Gemüseanbau in Ostbrandenburg. Jetzt geht es einen Schritt weiter! Wir möchten eine Hofkäserei aufbauen, in der wir die Milch von unserer Ziegenherde direkt vor Ort ohne Lieferwege verarbeiten können. Dadurch werden wir endlich leckeren Ziegenkäse für die Region herstellen und gleichzeitig eine kleinbäuerliche, nachhaltige und gesunde Landwirtschaft weiter aufbauen!
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
06.12.23 - 14.01.24
Realisierungszeitraum
Sommer 2024
Website & Social Media
Stadt
Steinhöfel
Kategorie
Landwirtschaft
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Primäres Nachhaltigkeitsziel
12
Nachhaltiger Konsum

Worum geht es in dem Projekt?

Bisher gab es hauptsächlich Gemüse von uns - jetzt wollen wir einen Schritt weitergehen und eine Hofkäserei aufbauen, in der wir die frische Milch von unseren zukünftig etwa 40 Ziegen direkt vor Ort ohne Lieferwege verarbeiten können. Dadurch können wir endlich leckeren Ziegenkäse in all seinen verschiedenen Varianten herstellen!
Die Käserei soll in Form eines professionellen Käserei-Containers direkt neben unserem Ziegenstall installiert werden. Dort können wir von der frischen Milch bis zum gereiften Käserad die traditionelle Handwerkskunst des Käsens wiederbeleben!

Wir möchten solidarischen und ökologischen Ziegenkäse für die Region produzieren - und gleichzeitig ­gemeinsam eine kleinbäuerliche, nachhaltige und gesunde Landwirtschaft weiter aufbauen. Mit eurer Hilfe können wir unsere Käseproduktion selbst in die Hand nehmen und damit der landwirtschaftlichen Produktion wieder ein Stück mehr Wertschätzung geben.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Wir wollen uns eine Möglichkeit schaffen, in kleinbäuerlicher Form selbstbestimmt und kollektiv arbeiten zu können. Wir möchten eine Landwirtschaft, die Bäuer*innen eine respektvolle Tierhaltung ermöglicht und mit Massentierhaltung, monokulturellem Anbau und globalen Import und Export bricht. Deswegen bauen wir eine Landwirtschaft auf, in der die Menschen, die unsere Produkte essen, einen persönlichen Bezug zu ihren Lebensmitteln bekommen.

Unsere Molkereiprodukte sind für uns nicht einfach nur eine Ware zum Verkauf.
Wir verstehen sie als einen Schritt in Richtung einer besseren regionalen Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln - und zwar auch im ländlichen Raum!

Sie leisten einen Beitrag zu mehr Wertschätzung für das landwirtschaftliche Handwerk - also für das, was wir gelernt haben und jeden Tag tun!

Und sie sind ein solidarisches Verbindungstück zwischen uns als produzierenden Bäuerinnen und den Konsument*innen um uns herum. Durch solidarische Vermarktungswege möchten wir Menschen aus der Region mit allen unterschiedlichen Einkommenshintergründen versorgen.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Für uns, genauso wie für alle anderen kleinbäuerlichen Betriebe in unserem derzeitigen System einer monokulturellen und industrialisierten Landwirtschaft, ist es fast unmöglich auf eigenen Füßen eine Verarbeitungskette von der Tierhaltung zum fertigen Produkt aufzubauen. Die Investitionen sind dafür teilweise so groß und die Lebensmittelpreise so niedrig, sodass heutzutage eine komplette Lebenszeit nicht mehr ausreicht, um die Kosten für Land und Investionen mit der eigenen landwirtschaftlichen Produktion zu erwirtschaften.

Das möchten wir anders machen! Und dafür müssen wir andere Wege gehen.
Abseits von belastenden Krediten, können wir als Produzent*innen und Konsument*innen nur gemeinsam dafür sorgen, die Verarbeitung und Wertschöpfung wieder in die Hand der Kleinbäuerinnen zu geben.

Mit eurer Unterstützung tragt ihr bei zu einer nachhaltigen Landwirtschaft, die neben der Produktion auf eine gesunde und respektvolle Tierhaltung setzt. Wir kümmern uns um den stetigen Aufbau unserer Böden, auf denen wir arbeiten und von denen wir leben, um selbstbestimmte und kollektive Arbeitsstrukturen und um die Einbettung des Naturschutzes in die landwirtschaftliche Produktion. Und nicht zuletzt bauen wir langfristige Beziehungen zu unserem direkten regionalen Umfeld auf.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Insgesamt müssen wir etwa 90.000€ in die Planung und den Aufbau der Käserei stecken. 52.000€ davon kostet der professionell hergestellte Käserei-Container, mit allen vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsstandards.

Doch ein Container ist noch kein fertiger Käse! Wir müssen Zuwasserleitungen installieren, eine Abwassergrube bauen, Strom legen und die Käserei mit dem notwendigen Inventar ausstatten. Hinzu kommt noch ein nicht zu unterschätzender Teil für die Genehmigung des Bauantrags, die Arbeit des Architekten und weitere bürokratische Herausforderungen.

Wir bewerben uns um eine Förderung, die ca. 40% der Gesamtkosten abdeckt. Der größte Teil muss durch mehrere Direktkredite und dieses Crowdfunding abgedeckt werden. Unser Ziel für dieses Crowdfunding ist es, etwa ein Viertel der Investitionen aufzubringen, also wollen wir mit euch mindestens 22.000€ sammeln! Je mehr ihr beitragt, desto mehr finanzielle Last nehmt ihr uns jetzt und in den kommenden Jahren von den Schultern!

Containerkäserei: 52.000€
Infrastruktur: 12.000€
Inventar: 21.000€
Bürokratie: 5.000€

Wer steht hinter dem Projekt?

Wir sind das Bäuerinnenkollektiv Lawine auf dem Gutshof Neuendorf im Sande in Ostbrandenburg. Seit vier Jahren bewirtschaften wir 16 Hektar Land in Form einer Solidarischen Landwirtschaft. Inzwischen versorgen wir jede Woche etwa 250 Menschen regional um unseren Hof herum mit frischem Bio-Gemüse. Wir haben eine kleine Ziegenherde aufgebaut und naturnahe Weideflächen für sie angelegt. Seit Beginn etablieren wir zudem Stück für Stück mehr Naturschutzflächen auf dem Gelände in Form von Hecken- und Baumpflanzungen.
Wir sehen unsere Landwirtschaft in einem größeren politischen Kontext und verstehen uns deswegen als Teil einer weltweiten kleinbäuerlichen Bewegung, die für ihre Rechte und für Ernährungssouveränität überall einsteht.

Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt dieses Projekt?

Primäres Nachhaltigkeitsziel

12
Nachhaltiger Konsum

Warum zahlt das Projekt auf dieses Ziel ein?

Ein Ernährungssystem für Erzeuger*innen und Verbraucher*innen, keine Profite für Zwischenhändler und große Agrarindustrien.
Regionale Lebensmittel, die nicht importiert oder exportiert werden.
Immer in Zusammenarbeit mit anderen uns verbundenen Betrieben, um ein Netzwerk der Nachhaltigkeit zu schaffen.
Gute und sichere Arbeitsbedingungen.
Kleine Produktionsmengen.

Dieses Projekt zahlt außerdem auf diese Ziele ein

5
Geschlechtergleichheit
Impressum
Lawine GbR
Solawi Lawine
Gutshof 2
15518 Steinhöfel Deutschland
USt-IdNr.: DE327504163
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Containerkäserei Lawine - Ziegenkäse aus Ostbrandenburg
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