Laut der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) sind weltweit geschätzt 2,5 Millionen Menschen an Multipler Sklerose erkrankt. Häufig ist die Diagnose verbunden mit einem radikalen Lebenswandel, der Entscheidung zu einer langwierigen Therapie und Umstellungen im Beruf. Hilflosigkeit, Einsamkeitsgefühle und Depressionen sind oft die Folge.
Kleine graue Wolke ist ein subjektiver experimenteller Dokumentarfilm, der sich genau dieser Problematik widmet. In 90 Minuten Spiellänge vermittelt der Film was viele Dokumentationen zum Thema MS bisher nicht leisten: Er nimmt den Zuschauer mit auf eine authentische Reise durch die schwierige Psyche von MS-Betroffenen.
Der Film schildert die Erlebnisse von Regisseurin Sabine Volgmann, welcher im Sommer 2011 selbst MS diagnostiziert wurde, und die sich im Gespräch mit anderen Betroffenen und mit Hilfe von Videotagebüchern dem eigenen Krankheitsverlauf und ihrer ungewissen Zukunft stellt.
Weg von journalistischen Fakten und Stativ-Kamera wird Kleine graue Wolke zu einem lebendigen, greifbaren und einfühlsamen Film, den es in der Form noch nicht gibt.
Multiple Sklerose ist eine Krankheit die oft ohne Vorwarnung ausbricht. Viele Faktoren, die mit der Krankheit zusammenhängen, sind noch unklar. Und doch bedeutet die Diagnose immer schwerwiegende Veränderungen für die Betroffenen – und auch ihre Angehörigen.
Das Ziel von Kleine graue Wolke ist es, die Veränderungen und Herausforderungen darzustellen, denen sich die Betroffenen stellen müssen, und gleichzeitig anderen Betroffenen Hoffnung zu geben und Mut zu machen.
Dabei richtet sich der Film nicht nur an Menschen, die selbst mit MS leben – sondern auch an alle, die mit der Krankheit noch nie zuvor zu tun hatten, genauso wie an die Angehörigen von Betroffenen.
Kleine graue Wolke widmet sich dem Thema Multiple Sklerose auf eine unkonventionelle Art und Weise:
Neben Videotagebüchern und Briefen der Regisseurin wird der Film durch seine Kombination aus szenischen und dokumentarischen Abschnitten zu einer ganz persönlichen und emotionalen Reise, auf welcher mehr psychische als körperliche Auswirkungen von MS im Vordergrund stehen.
Multiple Sklerose ist eine Krankheit, die bis heute mit vielen Vorurteilen behaftet ist.
Diesen Voruteilen will der Film entgegen wirken, indem er einen Einblick in das Leben und Denken der Betroffenen verschafft. Er will damit nicht nur Barrieren überwinden, sondern auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Thema MS und der damit verbundenen psychischen Belastungen lenken.
Über Eigenmittel und Unterstützung der Filmförderung Hamburg sind die Kosten des Projektes erst zu knapp 60% gedeckt.
Ein erfolgreiches Crowdfunding deckt die restlichen Kosten, unter anderem Reisekosten, Unterkünfte, Materialkosten für Kamera und Ton, die Bezahlung der Crew, die Postproduktion, sowie die Endfertigung für eine Kinofassung.
Eine mögliche Überfinanzierung würden wir dazu nutzen nach dem Kino-Release mit diesem Film deutschlandweit MS-Zentren zu besuchen, um ihn zahlreichen Betroffenen vorzustellen zu können.
Initiiert wurde Kleine graue Wolke von Sabine Volgmann, die für Buch & Regie verantwortlich zeichnet.
Kameramann ist Jonas Hieronimus.
Produziert wird der Film von David Brych von Frog Motion Filmproduktion.
Das Projekt entsteht als Abschlussfilm an der Hochschule OWL im Fachbereich Medienproduktion.
Kleine graue Wolke
Frog Motion Filmproduktion
UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG
vertreten durch den Geschäftsführer David Brych
bei Studio Hamburg, Haus T
Jenfelder Allee 80
22045 Hamburg
Ust-IdNr.: DE283012140
Finanzamt: Hamburg-Wandsbek
Steuernummer: 51/620/01096
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