Jedes Jahr werden gigantische Flächen Regenwald gerodet, um Platz für Acker und Weideland zu schaffen. Wir wollen nicht einfach tatenlos zusehen, und haben uns deshalb 2019 entschlossen, nach Brasilien zu gehen um dieser Entwickung mit den eigenen Händen etwas entgegenzusetzen.
Seit fast 2 Jahren pflanzen wir Bäume, und zwar in Agroforstsystemen. Die so entstehenden Wälder sind landwirtschaftlich nutzbar und deshalb Lebensgrundlage für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Das garantiert wiederum, dass der Agroforst langfristig gepflegt wird.
Der Haken: Um einen Agroforst anzulegen, braucht es einen langen Atem, denn erst nach einigen Monaten können die ersten Ernten eingefahren werden. Wir haben es uns deshalb zum Ziel gesetzt, Kleinbäuer*innen, die Interesse an der Pflanzung eines Agroforstes haben, technisch und finanziell zu unterstützen.
Der Agroforst auf unserem Stück Land soll dabei als Modell dienen, um von der Machbarkeit einer solchen Landwirtschaft zu überzeugen.
Als Erstes wollen wir ein weiteres Agroforstfeld auf unserem Grundstück anlegen, um das letzte Stück der noch brachliegenden Fläche zu schließen.
Hauptziel dieser Kampagne ist der Aufbau eines Netzwerks von Kleinbäuer*innen, die alle nach dem Prinzip der Agroforstwirtschaft wieder aufforsten.
Die ersten Interessenten haben wir bereits gefunden: Lucas Lucon und Camila de Sousa wohnen ganz bei uns in der Nähe auf einem ehemaligen Großgrundbesitz, gemeinsam mit vielen anderen Kleinbauernfamilien. Vom Anlegen eines Agroforstes auf ihrem Stück Land erhoffen wir uns einen Multiplikator-Effekt, der noch mehr Kleinbäuer*innen zum Nachahmen bewegt.
Agroforste schlagen beim Kampf gegen den Klimawandel gleich drei Fliegen mit einer Klappe. Sie binden CO2, machen den "Klimakiller" konventionelle Landwirtschaft überflüssig und wirken sich im Gegensatz zu großflächigen Monokultur-Aufforstungen sowohl sozial, als auch ökologisch positiv aus.
Jetzt "Klimaretten Selbermachen" zu unterstützen ergibt gleich doppelt Sinn.
Wir verfügen bereits über eine funktionierende Struktur vor Ort und sind mittlerweile soweit, dass unser Projekt über unser eigenes Stück Land hinauswachsen kann.
Das heißt, dass wir nicht wieder erst Land kaufen müssen, sondern unsere Mittel ausschließlich für die Pflanzung neuer Agroforste verwenden können.
Hilf uns dabei zu zeigen, dass Landwirtschaft kein Klimakiller sein muss, sondern Teil der Lösung sein kann!
Das Fortbestehen des Projektes Klimaretten-Selbermachen wird für ein weiteres Jahr gesichert.
Wir pflanzen ein weiteres Agroforstfeld auf unserem Stück Land und schließen damit die letzte noch brachliegende Lücke.
Unseren Mitstreiter*innen Lucas und Camila helfen wir dabei, ebenfalls ein Agroforstfeld auf ihrem Stück Land anzulegen.
Das ist der erste Schritt zum Aufbau eines Netzwerkes von Kleinbäuer*innen, die alle nach dem Prinzip der Agroforstwirtschaft wieder aufforsten.
Wir sind ein buntes Team von Menschen, die alle ihren Beitrag zur Rettung des Klimas leisten wollen.
In Brasilien pflanzen Polly Di und Anatol Gunkel seit des erfolgreichen Crowdfundings 2019 fleißig Bäume. Unterstützt werden sie dabei von den Landarbeiter*innen Gil, Severo, Eliandra und Everaldo.
Damit wir uns hier voll auf die Aufforstung konzentrieren können, helfen uns Mario, Klara, Casper und Mathis vom Verein Klimaretten e.V, um nur die Vorstandsmitglieder zu erwähnen.
Mit ins Boot können wir dann hoffentlich bald Lucas und Camila holen - drückt mit uns zusammen alle Daumen, die ihr habt!
Klimaretten e.V. Vereinsregister 20258 beim Amtsgericht Köln
Steuernummer: 223/5911/2801 Finanzamt Köln-West
vertretungsberechtigte Person ist der Vorsitzende Mario Michalak, zu erreichen unter [email protected]