Das Crowdfunding-Match läuft!
// 7. Spielminute: Peter spielt mit der blauen Mannschaft. Als aktiver Spieler greift er mit 2 Handballern am gegnerischen 6m-Kreis an. Mit einer „1“ wäre der Ball sofort im Tor; mit einer „2“ würde es 7-Meter geben … Er würfelt eine „3“ und spielt den Kempa-Trick. Jetzt hat er mit seinem „Außenspieler“ eine weitere Torchance – und würfelt eine „4“. Damit passt er zum „Rückraumspieler“ zurück und darf von dort, weil nicht vom Gegner geblockt, aus zweiter Reihe werfen … Wieder kein Tor, aber die gewürfelte „1“ versetzt das Publikum in Begeisterung und mithilfe des Teamgeists landet der letzte Wurf seiner Ball-Stafette im Netz des Gegners. //
Die ersten Spielminuten des Crowdfunding-Matchs sind gespielt und 7 Prozent der benötigten Finanzierungssumme erreicht. Dankeschön für die Unterstützung! Und zur Info an alle (bisherigen und zukünftigen) Unterstützer des Projekts: Das Geld wird erst bei erfolgreicher Finanzierung vom Konto abgebucht!
Neben den ersten Unterstützungen und aufmunternden Worten gab es auch kritische Stimmen. Auf zwei Kritikpunkte möchte ich gerne ausführlich eingehen:
Im Handball gibt es keinen Konter
Im Handballsport wird hierzulande zumeist Tempogegenstoß anstatt Konter gesagt. Wir haben uns jedoch bewusst für die international verständlicheren und fast gleichlautenden Begriffe Konter und im Englischen Counter entschieden. Denn beim Brettspiel muss die entsprechende Aktion immer laut angesagt werden. Die Ansage „Konteeer!“ bzw. “Counteeer!” ist dabei eine direkte Reaktion auf die gewürfelte Zahl und geht einfach viel flotter über die Lippen.
Zuviel glücksabhängiges Würfeln
Nur mit den Grundregeln für Anfänger ist das Würfel-Handballspiel etwas glücksabhängiger, das stimmt. Als aktiver Spieler kann man aber bereits mit den Taktik-Karten Einfluss auf die Würfelzahl und die darauf folgende Aktion nehmen. Würfelt man beim Angriff mit einer Figur und dem anschließenden Torwurf keine „1“, dann ist die Torchance natürlich zunächst vertan. Erfahrungsgemäß gleicht sich das Würfelpech aber im Verlauf eines Spiels aus – auch, wenn man erkennt wie man die „Einwechslungswelle“ für den Angriffsaufbau nutzen kann, oder wann es z.B. sinnvoll ist, mit dem Teamgeist eine „Bresche zu schlagen“. Ebenso kann man in der Grundversion des Spiels, als aktiver und passiver Spieler gleichermaßen, gezielt die gegnerischen Abwehrreihen schwächen (indem man mit einer „2“ ein Foul bestraft), um damit beim Wurf aus der zweiten Reihe die Trefferquote zu erhöhen. Vom Glück beim Würfeln ist man somit nicht völlig abhängig.
Noch besser in den Griff bekommt man das Würfelglück und -pech mit den erweiterten Aktionen der Experten-Regeln. Einen Angriff kann dann man so vorbereiten, dass es nicht nur bei einem Torwurf bleibt und sogar Ball-Stafetten möglich werden (siehe obige Spielszene). Mittels „Kempa-Trick“, „Rückpass“ und durch die „Begeisterung (des Publikums)“, die man in den Spielzug mit einplanen kann, nimmt die Wahrscheinlichkeit für Würfe ins Tor deutlich zu. Auch auf einen Konter kann man mit mehr Spielerfahrung – und mit der „Schnellen Mitte“ – wirkungsvoll reagieren …
Wir überlegen gerade, das Spiel (wie das Projekt) später „Konteeer!“ zu nennen, also auch den Schriftzug auf der Schachtel zu ändern. Darum eine kleine Umfrage:
Welche Schreibweise des Titels gefällt dir/euch besser?
A) KONTER
B) Konteeer!
Besten Dank im Voraus für dein/euer Feedback!