KULT - Das Kulturanthropologische Kartenspiel

Bei KULT - Anthropology in Action müssen kulturanthropologische Begriffe so einfach wie möglich erklärt werden, ohne dabei vorgegebene Sperrbegriffe zu nutzen. Dabei werden Kommunikationsfähigkeiten trainiert, Gemeinschaften gebildet und neue Wörter oder neue Aspekte ihrer Definitionen ausgehandelt. Das Spiel ermöglicht kulturwissenschaftliche Konzepte spielerisch und in der Gemeinschaft anzueignen. KULT regt zur Diskussion an und fordert dazu heraus Konzepte neu zu denken und zu hinterfragen. Durch den spielerischen Zugang ermöglicht KULT auch explizit Studienanfänger:innen aus nicht-akademischen Bildungskontexten anzusprechen. Insofern zeigt KULT, wie Wissen in intersektionalen Kontexten antiautoritär und unhierarchisch vermittelt werden kann.

Wo und wie kann KULT gespielt werden?

• Das Spiel kann mit digitalen Endgeräten oder analog als gedrucktes Kartenspiel gespielt werden. Spielen kann jede:r, der:die Lust auf kulturanthropologisches Denken hat.
• Spiel KULT mit Kolleg:innen oder Kommiliton:innen entweder im privaten Kontext oder auf Tagungen. Besonders in interdisziplinären Settings eröffnet KULT spannende Diskussionsräume.
• KULT in der Lehre: durch den niedrigschwelligen Zugang zu Begriffen bietet es sich für den didaktischen Einsatz in der Lehre an. KULT ermöglicht einen unmittelbaren Zugang zu komplexen Konzepten, bildet eine Vertiefung zu den üblichen narrativen Zugängen (Lektüre, Hausarbeiten, Referate) und nimmt die Angst vor großen Begriffen.
• Die Spielkonzeption wird zu Wissen(schaft)skommunikation: wissenschaftliche Erkenntnisse über Kultur und Gesellschaft werden einer interessierten Öffentlichkeit spielerisch vermittelbar. Außgehend vom Spielen können daraus erwachsende Perspektiven unmittelbar eingeübt und diskutiert werden. KULT hat großes Potential für das Vielnamenfach Kulturanthropologie/Empirische Kulturwissenschaft/Europäische Ethnologie/Volkskunde, um angesichts der sinkenden Studierendenzahlen Fachinhalte an eine interessierte Öffentlichkeit zu vermitteln und damit besonders ein junges Publikum anzusprechen. Es kann lokal bei Veranstaltungen – wie etwa dem „Tag der offenen Tür“, der „Jungen Uni“ oder der „Brücke Schule Universität“ – an den jeweiligen Fachstandorten flexibel eingesetzt werden.

Egal in welchem Kontext: es macht Spaß!

Das Spiel existiert aktuell als Web-App und wurde bereits zweimal im Fachkontext vorgestellt und getestet. Bei der kommenden dgekw-Tagung wird die gedruckte Variante des Kartenspiels der breiten Fach-Öffentlichkeit präsentiert. Um unsere Vision möglich zu machen, braucht es Eure Unterstützung!

Durch den niedrigschwelligen Zugang des Spielens eignet sich KULT etwa für Einsatz in der Lehre, um vor allem jungen Studierenden die Angst vor den großen Begriffen zu nehmen. Darüber hinaus bildet es für Konferenzen und Workshops eine großartige Ergänzung. Die Zielgruppe sind also vor allem Wissenschaftler:innen und Student:innen aus dem Fachbereich der Kulturanthropologie/Empirischen Kulturwissenschaft/Europäischen Ethnologie/Volkskunde. Außerdem ist KULT auch ein Tool zur Wissenschaftskommunikation um Schüler:innen aber auch andere interessierte Nicht-Wissenschaftler:innen anzusprechen.

Durch die Unterstützung des Projekts entsteht ein großartiges Spiel, dass in der Lehre mit Studierenden, auf Kongressen mit Kolleg:innen, auf Veranstaltungen zur Wissenschaftskommunikation mit interessierten Nicht-Wissenschaftler:innen und allen anderen spielbegeisterten Menschen gespielt werden kann. Enter the cultural-anthropological universe through ludic theory!

Inhaltlich ist das Spiel bereits fertig. Die Kampagne hilft uns die Design- und Druckkosten zu finanzieren. Wenn die Kampagne erfolgreich ist, wird eine Auflage von mehr als 150 Exemplaren des Spiels gedruckt. Das Spiel wird dann auf dem DGEKW-Kongress in Regensburg im April 2022 vorgestellt und gemeinsam gespielt. Dort können auch die ersten druckfrischen Exemplare bezogen werden. Der weitere Vertrieb wird über eine Website laufen, die gerade im Entstehen ist.

Was noch wichtig ist:

• Das ist ein Non-Profit Projekt. Das heißt: das KULA Games Kollektiv möchte mit dem Spiel nichts verdienen.
• Wir möchten KULT für möglichst viele Menschen erschwinglich machen. Daher ist uns besonders im Blick auf Studierende wichtig das Spiel so billig wie möglich anzubieten.
• Der Preis der Spiels wird sich aus den Produktionskosten zusammensetzen. Das heißt: je mehr Geld wir durch Förderungen und Unterstützungen wie Startnext einwerben können, desto günstiger können wir das Spiel später anbieten.