Um das Projekt umsetzen zu können, braucht es mind. 20.000 EUR. Hiermit werden im Wesentlichen die Druck- und Mediakosten sowie die Honorare für die Künstler*innen gedeckt.
Deutschland blickt gespannt auf das Superwahljahr 2024. Grund dafür sind die Prognosen der hohen AfD-Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern, besonders in Thüringen und Sachsen. Um während des Wahlkampfs ein deutliches Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Dialog zu setzen und Wege in ein positives gesellschaftswandelndes Narrativ aufzuzeigen, planen wir, die gemeinnützige Kunststiftung MeetFrida Foundation in Kooperation mit dem Kunstfest Weimar, eine künstlerische Intervention im öffentlichen Raum in Form von Umnutzungen klassischer Plakatflächen. Hierzu wollen wir großformatige Plakatflächen (18/1) bespielen und wählen in einem Open Call Künstler*innen aus, Arbeiten zu gestalten, die Stellung gegen Rechts beziehen, den Dialog fördern und zum Wählen aufrufen. Parallel zur heißen Phase des Wahlkampfs und der Plakatierung der Wahlplakate der Parteien sollen die künstlerischen Auseinandersetzungen mit einer Auflage von 200 Stück in den Ballungsgebieten Thüringens und Sachsens platziert werden, insbesondere an stark frequentierten Orten, wie Straßen, Unterführungen oder Litfaßsäulen.
Das Medium des Posters eröffnet die Möglichkeit, die Menschen direkt im Alltag auf der Straße zu erreichen und somit der Verbreitung von Falschinformationen, Fake News und gezielter Meinungsmache entgegenzuwirken. Zusätzlich zur Großplakatierung werden die Kunstplakate als open source Dokumente digital zugänglich gemacht. Dies ermöglicht es Institutionen, Organisationen und Privatpersonen, die Kunstplakate unproblematisch, ohne copyright-Probleme unentgeltlich herunterzuladen und für eigene Aktionen im Sinne des Artivismus zu nutzen. Die Arbeiten werden außerdem während des Kunstfests Weimar 2024 ausgestellt und sind für Jede*n frei zugänglich.
Die Interaktion mit der Bevölkerung und den Betrachtern ist essenziell für die Wahrnehmung der und die Auseinandersetzung mit den gezeigten künstlerischen Arbeiten. Ihr kommt besondere Bedeutung zu, um die Kunstplakate in das Bewusstsein der Menschen in Sachsen und Thüringen zu rücken. Hierbei soll es insbesondere um die Dialogstärkung zwischen Werk und Betrachter*in gehen. Zum Begleitprogramm gehören daher:
Das dringliche Ziel des Projekts ist es, demokratische Werte, Toleranz und Weltoffenheit zu fördern, die Bedeutung einer freien, weltoffenen und diversen Gesellschaft in den Köpfen zu verankern und dem aktuellen Rechtsruck besonders in den ostdeutschen Bundesländern entschieden entgegenzuwirken.
Wir richten uns damit an alle Menschen in Thüringen und Sachsen, insbesondere diejenigen, die bislang nicht entschieden sind, ob sie wählen gehen und an die schweigende Mehrheit, die sich machtlos fühlen im gegenwärtigen Erstarken nicht-demokratischer sowie rechter Parteien.
Kunst im öffentlichen Raum sorgt obendrein für mehr Sichtbarkeit der partizipierenden bildenden Künstler*innen und unterstützt sie durch die Schaffung neuer Formen der Kunstdarstellung.
Der derzeitige Rechtsruck und AfD-Aufschwung macht betroffen. Unser Projekt bietet eine Möglichkeit des Engagements.
Laut den neuesten Umfragen wäre die AfD in Bundesländern wie Sachsen oder Thüringen mit mehr als 30 Prozent stärkste Kraft – deutlich vor CDU, SPD und Grünen.
Die Recherchen des Redaktionsnetzwerkes CORRECTIV enthüllten im Januar 2024 ein Treffen von Rechtsextremisten in Potsdam im November 2023. Hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer planten die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland. Ein Weckruf, der zum Handeln zwingt. Um einer Schwächung und Aushöhlung unserer Demokratie entgegenzuwirken und Werte wie Vielfalt und Toleranz zu stärken, braucht es gesellschaftswandelnde Narrative und Dialog.
Deshalb wollen wir das Projekt „Kunst schafft Demokratie“ umsetzen und deshalb brauchen wir Eure Hilfe. Denn ohne Finanzierung von außen ist es nicht möglich, dieses große Kunstprojekt zu stemmen.
Die MeetFrida Foundation – Stiftung für Kunst fördert ultra contemporary Künstler*innen, indem sie ihre Kunst auf neue Weise sichtbar macht - mit Projekten und Aktionen im digitalen und öffentlichen Raum, mit Ausstellungen und künstlerischen Interventionen. Über 70 internationale Kunstschaffende aus einem diversen Umfeld konnten so bereits in das Programm der Stiftung aufgenommen werden. Mehr Infos hier: www.meetfrida.foundation
Das Kunstfest Weimar wurde 1990 als eine der ersten gemeinsamen deutsch-deutschen Kulturinitiativen gegründet. Das Festival präsentiert ein konsequent spartenübergreifendes Programm mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen und eigens für Weimar entwickelten Projekten. Das Kunstfest Weimar findet in Weimar und dezentral in ganz Thüringen statt. Es ist das größte Festival für die zeitgenössischen Künste in Ostdeutschland. Es findet alljährlich in der zweiten August- und ersten Septemberhälfte rund um den Goethe-Geburtstag am 28.08. statt. Das Festival bietet ein regelmäßig aus rund 40 bis 50 Projekten bestehenden, rund 150 Veranstaltungen umfassendes Programm an das sich in folgende Sparten unterteilt:Theater, Musiktheater, Tanz, Performance und Installation, bildende Kunst, Film, Konzerte, Literatur und Diskurs. Der Bezug zur Geschichte der Klassik und Moderne in Weimar, genauso wie die Auseinandersetzung mit dem Erbe Buchenwalds vor den Toren der Stadt gehört alljährlich zum Kern des Festivalprogramms.
Mehr Infos: www.kunstfest-weimar.de
MeetFrida
Die angegebenen SDGs sind unmittelbar mit den Zielen des Projekts verwoben. Zusätzlich wird durch die Plakatierung der Kunstaktion sowie die Interventionen in der Fläche, dh auch in den ländlichen Teilen der Bundesländer Engagement und gesellschaftliches Engagement gefördert. Mit den künstlerischen Aktionen betreiben wir politische Bildung und setzen uns inhaltlich für Gerechtigkeit, Toleranz, weniger Ungleichheit und Frieden im Sinne von gesellschaftlichem Zusammenhalt ein.
Vielen Dank an die zahlreichen Unterstützer*innen, die bisher für unser Projekt "Kunst schafft Demokratie" gespendet haben - dafür sind wir sehr dankbar! Dennoch sind wir überzeugt: Da geht noch mehr! Wir haben ein paar weitere Ideen in der Pipeline, um näher an unser Crowdfunding-Ziel zu kommen und die Demokratie zu stärken. Daher verlängern wir unsere Finanzierungsphase bis zum 20. März!
Wir freuen uns über die Unterstützung, die wir bisher für das Projekt erhalten haben - vielen Dank! Sowohl durch unseren Auftritt in der Presse als auch über Social Media konnten wir schon eine Menge Menschen erreichen. Damit wir noch mehr Menschen für "Kunst schafft Demokratie" begeistern können, verlängern wir unseren Crowdfunding-Aufruf. Teilt die Kampagne gerne und helft uns dabei, ein Zeichen gegen rechts zu setzen!