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Unser Film ist endlich soweit! Helft uns, ihn in die Welt zu tragen. Für die Promotion & Einreichungen für Festivals brauchen wir eure Unterstützung.

Ein dünner Lichtspalt fällt in einen schwarzdunklen Raum auf eine reglose Hand. Plötzlich schrillt ein Telefon und ruckartig richtet sich die am Boden liegende Person auf. Elle hat verzweifelt auf diesen Anruf gewartet, ein Anruf, der vielleicht über ihr Leben oder ihren Tod entscheidet. Unser Opernfilm "La Voix Humaine" entfaltet in eigenwilligen Bildern das Psychogramm einer Frau, die zwischen Hilflosigkeit und dem letzten Versuch sich zu retten an der Leitung hängt.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
15.03.24 - 24.05.24
Realisierungszeitraum
bis Sommer 2025
Finanzierungsziel: 2.500 €

Kinoanmietung: 400€
Festivalbewerbungen: ca. 1600€ (bei ca. 20 Bewerbungen, gerne mehr)
Alles was darüberhinaus geht, hilft uns beim Mastering, den Reisekosten und der DVD Produktion.

Stadt
Leipzig
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Unsere Verfilmung der Mono-Oper La Voix Humaine (dt. „Die menschliche Stimme“) von Francis Poulenc, die auf dem gleichnamigen Theaterstück von Jean Cocteau basiert, handelt von Elle, die zum letzten Mal mit ihrem Liebsten telefoniert. Binnen einer Filmlänge von 46min durchlebt sie verschiedene Phasen der Trennung, von Verleugnung, Nostalgie, Täuschung zu Aggressivität, Selbstanklage und Lösung. Wir erahnen die Antworten des Gegenübers allein durch Elles Reaktionen und die verschiedenen Nuancen in der Musik. Das Telefonat wird immer wieder unterbrochen. Die räumliche Distanz, die instabile Telefonverbindung und Unehrlichkeiten auf beiden Seiten verzerren das Gespräch. Elle verliert sich in einem telekommunikativen Unort, in dem die Telefonleitung verbindet und trennt, Rettungsschnur und Galgenstrick zugleich ist.
Wir, Iphigenie und Andreas, haben uns ausführlich mit Poulenc und Cocteau sowie mit dem Stück und seiner Rezeption auseinandergesetzt und nach einer persönlichen sowie zeitgemäßen Übersetzung gesucht. Besonders Cocteaus visuelles und dramatisches Verständnis, das dem Surrealismus und Expressionismus verwandt ist, hat uns inspiriert. In unserem Film haben wir bewusst die historische Verortung aufgehoben, zeigen vielmehr einen psychologischen Raum und konzentrieren uns besonders auf Mimik und Gestik von Elle, gespielt und gesungen von Iphigenie Worbes. Die wenigen Requisiten unterstreichen die psychologischen Momente, die Elle im Verlauf des Telefonats durchmacht. So schufen wir ein persönliches Porträt einer Person, die sich aus Verzweiflung und Sehnsucht, emotionaler Abhängigkeit und Unehrlichkeit zu befreien sucht.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Wir möchten unser spartenübergreifendes Opernfilmprojekt auf nationale und internationale Filmfestivals bringen und wünschen uns, es einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen. Da unsere Verfilmung eher unkonventionell ist, denken wir, dass sie auch Menschen ansprechen und berühren kann, die nicht unbedingt die klassischen Opernbesucher:innen sind, und gleichzeitig jene klassischen Operngänger:innen für eine künstlerisch-philosophische Interpretation aus der Welt der Bildenden Kunst zu begeistern. Zielgruppe ist also Jung und Alt und alle, die musikalisch und künstlerisch in die eigenwillige Innenwelt einer jungen Frau eintauchen möchten.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

In einer Zeit, in der die Kommunikation immer unpersönlicher und entfremdeter wird, berührt uns Poulencs Oper „Die menschliche Stimme“ ganz besonders. Sie befasst sich mit der besonderen Schwierigkeit, die intimsten Dinge über ein Telefonat auszudrücken, ohne die wahrhaftige Anwesenheit des Gegenübers im gleichen Raum. Die Themen der mentalen Gesundheit, Einsamkeit, Trennungen, toxischen Abhängigkeiten und suizidalen Tendenzen sind in dieser Oper sensibel und berührend komponiert. Inspiriert von Cocteaus surrealistischer Bildersprache und Poulencs musikalischer Themenwelten haben wir unsere ganz eigene filmische Interpretation dieses Stoffes gesucht.
Ein so aufwändiges Projekt, wie eine Opernverfilmung in Eigenregie durchzuführen, erfordert viel Zeit, Hingabe und Geduld. Fast ohne Budget haben wir es nun nach zwei Jahren geschafft, den Film zu realisieren, worauf wir sehr stolz sind. Uns gelang es, die Rechte von Universal Rights zu erwerben und wir erhielten eine Förderung vom Deutschen Musikrat. Nun wünschen wir uns sehnlich, unseren Film in die Welt zu tragen und für diesen letzten Schritt brauchen wir dringend eure Unterstützung. Damit unterstützt ihr nicht nur unser Künstler-Duo und die Möglichkeit, individuelle Stimmen in der Öffentlichkeit hörbar zu machen, sondern auch die spartenübergreifende Verknüpfung von Oper, Kunst und Kino. Helft uns, einen Beitrag zu einer künstlerischen Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen mentaler Gesundheit und digitaler Vereinsamung zu leisten.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit eurer Unterstützung möchten wir uns bei möglichst vielen nationalen und internationalen Filmfestivals bewerben. Pro Festival kommen Gebühren von ca. 50-80€ auf uns zu, d.h. je mehr zusammenkommt, desto mehr Bewerbungen können wir einreichen. Sollten wir eingeladen werden, könnten wir damit außerdem unsere Reisekosten decken.
Zudem möchten wir ein kleines Kino in Leipzig für eine inoffizielle Premiere im privaten Rahmen mieten. So können wir die Wirkung unseres Filmes vor einem ausgewählten Publikum auf großer Leinwand testen und gegebenenfalls anpassen. Geplant ist außerdem eine DVD Produktion.

Wer steht hinter dem Projekt?

Wir sind Iphigenie (Schauspielerin, Opernsängerin) und Andreas (Bildender Künstler) aus Leipzig. Gemeinsam mit der Pianistin Megumi Hata, der Unterstützung der HfM Weimar, dem Deutschen Musikrat und wundervollen befreundeten Künstlerinnen und Künstlern haben wir dieses Projekt auf die Beine gestellt.

Wollt ihr mehr von uns erfahren? Dann schaut gerne auf unseren Webseiten vorbei:
https://www.iphigenie-worbes.com
https://www.schroeder-andreas.com

La Voix Humaine

Impressum
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La Voix Humaine - Opernfilm
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