Die Crew stellt sich vor - Jönna // Aufnahmeleitung
Jönna ist 24 Jahre alt und übernimmt bei "Lass mich los" Die Aufnahmeleitung. Was das ist und was sie sonst noch macht, erklärt sie uns hier:
Ich bin ausgebildete Mediengestalterin für Bild und Ton und studiere jetzt Kunsterziehung an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle mit dem Nebenfach Philosophie. Mein Wunsch ist es Menschen durch Kunst und eigene Kreativität zum Nachdenken über sich und die Welt anzuregen.
Da dieses Projekt Musik, Film und Tanz mit einem sehr wichtigen Thema vereint und darauf aufmerksam macht, war mir von Anfang an klar, dass ich Lena bei ihrem Vorhaben unterstützen will.
Lena und ich haben uns 2013 im Filmbüro MV kennengelernt, wo sie ihr freiwilliges soziales Jahr absolviert hat und ich meine Ausbildung beendet habe.
Wir sind mit der Zeit nicht nur gute Freundinnen geworden, sondern haben auch schnell gemerkt, dass wir sehr gut miteinander arbeiten können. Somit haben wir schon ein paar Filme gemeinsam gemacht, zuletzt die Kurzdoku „Kay pachamanta chayma“, die wir 2015 in Ecuador gedreht haben.
Während und nach meiner Ausbildung zur Mediengestalterin Bild und Ton habe ich viel Erfahrung im Filmbereich sammeln können und habe den gesamten Prozess des Filmemachens schon häufig von vorne bis hinten selbst durchlaufen. Ich freue mich aber gerade auf diesen Dreh besonders, weil das Projekt sowohl ästhetisch und filmisch tolles Potenzial hat, ich das Thema als sehr wichtig erachte und mich auf die Arbeit mit dem Team freue.
Da ich nicht in Rostock wohne, versuche ich „Lass mich los“ so weit es bisher geht aus der Ferne zu unterstützen und werde dann beim Dreh voll mit einsteigen.
Jönna, erzähl doch mal: Was macht eigentlich die Aufnahmeleiterin?
Ich liebe besonders die Arbeit am Set, weil ein großer Haufen Menschen jeder auf seine Weise (meistens) effektiv an einem Strang zieht, um zu einem gemeinsamen kreativen Ergebnis zu gelangen. Als Aufnahmeleiterin behalte ich den Überblick über alles und jeden. Ich bin die Kommunikatorin zwischen den einzelnen Departements und koordiniere sie. Ich achte darauf, dass jede und jeder zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Das ist wichtig, weil sonst eventuell alles in einem riesigen Chaos enden und wir vielleicht am Ende der Drehzeit ohne Film dastehen würden...
Das will natürlich keiner, deshalb muss ich dafür sorgen, dass alles so glatt wie möglich läuft, damit wir sowohl inhaltlich, ästhetisch als auch technisch am Ende mit einem tollen Ergebnis in die Postproduktion gehen können. Und dabei natürlich auch unseren Spaß haben... :)