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Musikvideo

Tabuthema: Gewalt gegen Frauen. Leni, Moritz und Tobi haben vor ein paar Wochen damit begonnen, einen Song zu diesem Thema zu schreiben. Parallel zur Produktion von Text und Musik ist die Idee entstanden, die Geschichte aus dem Lied zu verfilmen. Wir erzählen bewusst eine wahre Begebenheit, um andere dazu zu ermuntern, über Gewalt gegen Frauen zu sprechen.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
17.11.16 - 09.01.17
Realisierungszeitraum
Oktober 2016 - Februar 2017
Mindestbetrag (Startlevel): €
3.000 €
Stadt
Rostock
Kategorie
Film / Video
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11.12.2016

Die Crew stellt sich vor - Patricia // Schauspiel + Tanz

Lena-Brit Amtsberg
Lena-Brit Amtsberg3 min Lesezeit

Eine der wichtigsten Rollen spielen gerade für das Publikum natürlich die Menschen vor der Kamera.
Patricia ist 24 und tanzt als Protagonistin im Musikvideo von "Lass mich los". Hier stellt sie sich kurz vor!

"So spannend meine derzeit alltägliche Auseinandersetzung mit kultur- und bildungswissenschaftlicher Literatur und themenbezogenen Forschungsprojekten auch ist, diese ganze Kopf- und Schreibtischarbeit macht mich manchmal ganz hibbelig. Um meine Gedankenknoten wieder zu entwirren bewege ich mich so oft es geht. Am allerliebsten beim Tanzen. Dies begleitet mich seit meiner frühesten Kindheit. Sei es Ballett, Jazz, Modern oder lateinamerikanische Zumbarhythmen – beim Tanzen kann ich dem Alltag entfliehen und in eine Welt eintauchen, die für mich mehr ist als Bewegung. Es ist für mich eine der stärksten Verbindungs- und Ausdrucksformen, die ich kenne. Deshalb war ich sofort Feuer und Flamme, als Leni und ich uns im Sommer dieses Jahres an einem Filmset kennenlernten und uns über ihr bevorstehendes Projekt unterhielten. Dass Leni die Elemente Musik, Tanz, Schauspiel und Film in ihrem Projekt vereinen möchte, finde ich wahnsinnig spannend. Für mich bilden sie die Sprache, um wichtige Zeichen zu setzen.

Die schauspielerische wie tänzerische Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist eine Herausforderung für mich, aber eine gute und wichtige. Dazu gehört, in den Proben an die eigenen emotionalen Grenzen zu stoßen und gemeinsam einen Weg zu finden, damit umzugehen. Im Schauspiel probiere ich mich aus und kann dabei auf Menschen um mich herum zählen, die mich auffangen, sollte ich stolpern oder fallen. Bei diesem Projekt dabei sein zu dürfen bedeutet für mich in erster Linie, mit einem tollen Team gemeinsam gegen Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen. In zweiter Linie bedeutet es aber auch, mich inhaltlich einem Thema auf zwei Ebenen zu widmen, die ich unheimlich gerne mache: tanzen und schauspielern.

Mit Hilfe der Sprache des Tanzes und des Schauspiels möchte ich versuchen, eine Figur zu kreieren, die die Stimme gegen Gewalt an Frauen erhebt. Gemeinsam können wir ein wichtiges Zeichen setzen!"

Was genau macht eigentlich ein*e Schauspieler*in?

Auch wenn man sich das sicher schon ganz gut vorstellen kann, meist hat man doch ein nicht ganz wahrheitsgetreues Bild zu dieser Aufgabe/ diesem Beruf im Kopf. Das reine Schauspielern nimmt nämlich am Set den (zeitlich) geringsten Teil ein. Zwischen den Aufnahmen muss schließlich unheimlich viel gewartet werden, bis die Kamera eingestellt ist, das Licht stimmt und der Ton- alles, was eben dazu gehört, damit hinterher ein funktionierender Film dabei rauskommt.
Dementsprechend ist nach monatelanger Vorbereitung in Proben mit dem Regiestab und dem Choreographen sehr viel Geduld erforderlich, sehr viel Fingerspitzengefühl und eine gute Kommunikation mit der Regisseurin, damit nachher auch wirklich alle zufrieden sind.
Und dann heißt es warten, Tee trinken gegen die Kälte in der Halle und wieder kopfüber in die Szene eintauchen, wenn alle soweit sind.

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