"One day, baby, we'll be old...
Ich kann's kaum glauben, aber das Material ist im Kasten!
Noch vor ein paar Monaten sind mir diese Dreharbeiten unmöglich erschienen - nicht zuletzt wegen Corona. Umso mehr freut's mich jetzt, dass die Produktion fast ohne Abstriche möglich war. Und: dass mir alle Protagonist/innen treu geblieben sind.
Meine drei wichtigsten - Luka, Rebecca und Tahzara - haben sich bei einem Theaterworkshop im Markhof wieder gesehen und gemeinsam mit Yoko an einem Text übers Jungsein gearbeitet.
"One day baby, we'll be old… Oh baby, we'll be old
And think of all the stories that we could have told… (Asaf Avidan & The Mojos)
Das war richtig großes Kino: drei fixe Kameras, eine bewegte, jede Menge Tontechnik, Scheinwerfer, Lampenfieber... Ina und Markus Fischer haben's möglich gemacht und sind mit einem Auto voller Technik aus Linz angereist. Es war echt schön, zum Schluss noch einmal im Team zu arbeiten. Mein dringender Vorsatz für den nächsten Film: möglichst nicht alleine!
Jetzt geht es an den Schnitt. Da liegt noch richtig viel vor mir. Eine besondere Herausforderung wird sein, das „alte“ und das „neue“ Material in Verbindung zu setzen, zu verweben. Eine konsistente Erzählung draus zu machen. Jetzt kann ich diese Geschichte jedenfalls fertig erzählen – auch dank euch Crowdfunder/innen!
„Eines Tages, Baby, werden wir alt sein, oh Baby, werden wir alt sein
und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können…
Und unsere Zeit, die geht vorbei – das wird sowieso passieren.
Und bis dahin sind wir frei und es gibt nichts zu verlieren.
Lass´ uns, uns mal demaskieren und dann sehen, wir sind die Gleichen.
Und dann können wir uns ruhig sagen, dass wir uns viel bedeuten,
denn das Leben, das wir führen wollen, das können wir selber wählen.
Also, los! Schreiben wir Geschichten, die wir später gern´ erzählen... (Julia Engelmann)