Wir lassen es lose
Die im LoseLaden angebotenen Produkte des täglichen Bedarfs sind unverpackt und lose. Wir verzichten vollständig auf Einmal-und Kunststoffverpackungen und reduzieren damit die täglich anfallende Abfallmenge drastisch.
Wir lassen es wachsen
Wir möchten, dass auch zukünftige Generationen unsere Erde bewohnen und sich von ihr ernähren können. Deshalb sollten wir bei der Produktion von Lebensmitteln auf Nachhaltigkeit achten, also nur so viel herstellen und verbrauchen, wie natürlich nachwachsen kann. Bei Lola verkaufen wir deshalb weitgehend Bioprodukte, und unsere Kunden kaufen nur die Menge, die sie wirklich benötigen.
Wir holen es von nebenan
Wir bevorzugen regionale Produkte. Sie haben kurze Wege hinter sich, das verbessert ihre Klimabilanz. Weitgereiste Ware benötigt einen gewaltigen Energie-und Verpackungsaufwand, bis sie im hannoverschen Ladenregal liegt. Regionale Produkte haben Zeit zu reifen und schmecken dadurch besser. Sie haben einen höheren Nährstoff- und Vitamingehalt. Und kurze Lieferketten kommen den regionalen Bauern zugute.
Aber wir wollen nicht auf Exoten verzichten, dafür sind Bananen und Zitrusfrüchte viel zu lecker. Und Kaffee und Tee wachsen nun mal nicht in der norddeutschen Tiefebene. Wir beschränken uns auf eine kleine aber feine Auswahl.
Wir meinen, dass die derzeitige Entwicklung in eine Sackgasse führt. Nicht das Recycling von Verpackungsmüll sollte das Ziel sein, sondern dessen Vermeidung. Deshalb bieten wir bei Lola alles unverpackt an. Wer braucht eingeschweißte Gurken? Wer braucht Biokartoffeln aus Ägypten? Wer steht gerne bei schlechter Musikberieselung an der Supermarktkasse? Bei LoLa einkaufen heißt stressfrei einkaufen. In Ruhe einsammeln, was wir brauchen, und dabei sicher sein, dass die Produkte von Biohöfen aus der Region oder aus fairem Handel stammen.
Ein paar Fakten:
• Die Kunststoffabfälle der Endverbraucher haben sich innerhalb von nur 17 Jahren (1994-2011) beinahe verdoppelt. Das entspricht dem Gewicht der Cheops-Pyramide, nämlich rund 6 Millionen Tonnen – allein in Deutschland. Jedes Jahr.
• Etwa 140 Millionen Tonnen Abfall befinden sich laut dem deutschen Umweltbundesamt in den Meeren. Man spricht auch vom „7. Kontinent“.
• Um ein Kilogramm Plastik zu produzieren, wird die doppelte Menge an Öl verbraucht.
• Die Wiederverwertung von eingesammeltem Plastik gelingt nur bei 42%. Der Rest wird verbrannt.
• Mit jedem verbrannten Kilo Plastik entstehen zwei Kilo CO2: Der Kohlenstoff als Hauptbestandteil des Plastik entnimmt der Luft beim Verbrennen Sauerstoff und verdoppelt somit sein Gewicht, es entsteht Kohlendioxid.
Wir wollen umsichtiger mit den Rohstoffen dieser Erde umgehen. Durch den Verzicht auf kurzlebige Einwegprodukte können wir gemeinsam mit unseren Kunden einen unmittelbaren Beitrag dazu leisten – gegen die steigende Rohstoffverschwendung und Klimabelastung und für eine bessere Zukunft.
Den größten Teil des Geldes verwenden wir für das erste Warenlager, denn das muss vollständig vorfinanziert werden. Was übrig bleibt, geht in die Finanzierung der Einrichtung.
Michael Albert, gelernter Tischlermeister, Vater von acht Kindern, 96-Fan (und ein bisschen Augsburg), seit 30 Jahren selbstständig. Macht eigenes Bier, Brot und Käse und bekocht seine große Familie. Freut sich über jede Verpackung, die nicht entsorgt werden muss. Kümmert sich bei LoLa als Geschäftsführer um die Finanzen, Ladenausstattung und Technik.
Helmut Fürll, Grafikdesigner und Werbefachmann.Ist als nebenberuflicher Koch und leidenschaftlicher Lolaist Beauftragter für Frische, prickelndes Aroma und unaufgeregtes Marketing. Sorgt dafür, dass die Warenströme fließen.
Silvia Sebald, hat Marketing und Fremdsprachen studiert, danach jahrelang im sozialen Bereich und der Pflege gearbeitet. Jetzt hauptberuflich Familienmanagerin mit einer Leidenschaft für vegane Ernährung neben Stoffwindel und Kautschukschnuller. Kümmert sich bei Lola um die Öffentlichkeitsarbeit und Medien.
LoseTeam
Steuernummer 24/101/19985