Neues Dankeschön aus den Anfängen der Zivilcourage
In den Neunziger und Zweitausender Jahren ist es der Zivilgesellschaft in Deutschland schon zweimal gelungen, Wellen rechtsextremer Gewalt und Hetze zurückzudrängen.
Nachdem 1991-93 in Rostock und anderswo Flüchtlingsunterkünfte brannten, entstand aus den Reihen der Friedensbewegung ein Konzept zum Aufbau von Strukturen und Trainings zur gewaltfreien Verteidigung von Geflüchteten und Hotspots rechter Gewalt. Menschen, die angesichts rechter Gewalt hilflos waren oder anfingen sich zu bewaffnen, trainierten in Gefahrensituationen Zivilcourage zu zeigen; Sie organisierten Alarmsysteme und bildeten Bürger*innen-Initiativen.
Erst kurze Zeit später etablierte sich dafür der Begriff Zivilcourage. Daher ist unser neues Dankeschön, die Handreichung "Man kann ja doch was tun" - Gewaltfreie Nachbarschaftshilfe" von Detlef Beck, Barbara Müller und Uwe Painke mehr als ein zeithistorisches Dokument. Es ist wahrscheinlich das erste und letzte Handbuch für Zivilcourage, in dem der Begriff Zivilcourage nicht vorkommt.
Mit Layout und Charme der Achtziger / Neunziger Jahre ist es ein zeithistorisches Dokument und nun mit einer persönlichen Widmung von Detlef Beck als neues Dankeschön für einen Beitrag von 25€ in der Kampagne zu bekommen.