Fitzgerald Kusz freut sich auf das Max-Morlock-Stadion
Eine lebende Legende
Sein „Schweig, Bub!“ feierte 2016 den 40. Geburtstag. Das fränkische Mundartstück hat Theatergeschichte geschrieben. Es hat zum einen den Nürnberger Dialekt deutschlandweit bekannt gemacht, zum anderen war es so erfolgreich, dass es in 13 deutsche Dialekte und sogar ins Flämische übersetzt wurde.
Fitzgerald Kusz hat das Einmalige des „Nürnberger Charakters“ so treffend auf die Bühne gestellt, dass auch Menschen außerhalb unserer Region darüber herzlich schmunzeln können.
Klar, dass wir den gebürtigen Nürnberger nach seiner Meinung gefragt haben. Und die Antwort hat uns sehr gefreut.
Der Glubb – ein Nämbercha Glaumsbekenndnis
In diesem Gedicht, das von Chris Beier als „Glubb“ vertont wurde, sagt der Autor persönlich, wie es ist:
mä mou blouß
ann glubb glaum
wemmä ann glubb glabbd
nou glabbds
Kein Wunder also, dass Fitzgerald Kusz für die Umbenennung in Max-Morlock-Stadion ist. Schließlich war unser Namensgeber ein echter Glubberer.
„Er steht für den Fußball, wie er einmal war, und wie er sein sollte“,
so der Schriftsteller.
Dabei gesteht er aber ganz offen, kein großer Fußballfan zu sein.
Es geht ihm mehr um die Person Max Morlock, der für ihn zu der Art von Fußballer gehört, mit dem man sich identifizieren konnte. Ein Fußballer, der anders war als das Söldnerheer wechselnder Superstars, die keine persönliche Bindung an einen Verein haben.
Max Morlock hatte eine starke Beziehung zu Nürnberg. Die hat auch Fitzgerald Kusz, der mit seiner Beschreibung einer Straßenbahnfahrt mit der Linie 4 eine ganze Liebeserklärung an diese Stadt geschrieben hat.
Und wenn Fitzgerald Kusz mal wilde Träume hat, dann vergleicht er Nürnberg mit Dortmund. Für ihn ähneln sich die zwei Städte, warum sollte es also nicht möglich sein, den Fußball in der Frankenmetropole wieder in die höchste Liga zu bringen, so seine Vision. Umso besser, wenn das Stadion dann anstelle eines unpersönlichen Sponsors den Namen einer Legende trägt, wie sie Max Morlock war.
Jeder kann Teil dieser großen Idee werden. Wer sich am Crowdfunding beteiligt, zeigt nicht nur höchsten Einsatz für seine Stadt und ihre Geschichte – es gibt als Dankeschön feine und schöne Sachen, die nicht nur Fußballfans Freude machen.
Eure Initiative Max gemeinsam.
(Bild: Birgit Kusz)