Wir diskutieren!
Okay... wir sind also gestartet!
Dabei ist diese Art der Projektfinanzierung eine Premiere nicht nur für mich, sondern für das gesamte Team der Wildruf Film.
Und eine erstaunlich positive Erfahrung! Es ist ein wenig wie eine Eisenbahnfahrt, welche mit einem leeren Zug startet und von Haltestelle zu Haltestelle voller wird. Dabei ist gar nicht gewährleistet, dass wir unser Ziel auch erreichen werden...
Doch wie auch immer das Ende dieser Fahrt aussehen wird, eine Bereicherung wird sie allemal für uns sein!
Noch am ersten Tag, und vor allem als Reaktion auf den TT-Artikel, erreichten uns erste Mails und Kommentare zum Projekt „MK - Wohnzimmer einer Generation“.
Überwiegend positive Kommentare muss man sagen. Solche mit viel Zuspruch und dem Grundtenor: Das wurde auch Zeit!!!
Das finden wir auch! Vor allem, da es es im Stadtarchiv so gut wie nichts zu finden gibt zum Thema MK und Kripp...
Aber es kamen auch kritische Anmerkungen. Mit Fragen wie: Werdet ihr da wohl auch diesen oder jenen Aspekt beleuchten? Oder: Kommen da auch die richtigen zu Wort? Hab ihr auch die „Neue Linke“ am Schirm? Ihr müsst unbedingt auch den „Sowiso“ interviewen! Und viele Anregungen mehr...
Mir ist damit klar geworden, dass wir niemals eine MK Dokumentation für alle machen können.
Jeder verbindet seinen eigenen Erinnerungen mir dem Kennedyhaus, jeder hat dort seine eigene Geschichte erlebt. Eine Geschichte, die unerzählt bleiben wird, einfach weil es den Rahmen sprengt.
Wir erzählen die Geschichte anhand einiger weniger, wir erzählen ihre Geschichte. Eine Geschichte die exemplarisch für viele stehen soll und die den Geist des Hauses, des Zusammenhaltes, der Freundschaften, der Toleranz, der Offenheit, der Solidarität und ihres außergewöhnlichen Leiters Sigmund Kripp erzählen soll. Wir erzählen die Geschichte EINER Generation! Und in diesem Alter kannte man schon niemanden mehr, der 2 Jahre jünger war.
Wir erzählen ein wichtiges Stück Stadtgeschichte!
Und mit diesem „Wir“ meine ich: wir alle! Jedes Mail, jede Nachricht an der Pinnwand, jedes Post in den Social Medias, egal ob positiv, kritisch, anregend oder ablehnend wird überlegt, besprochen und beantwortet werden und findet auch so ihren Eingang in diese Dokumentation.
Also dann lasst uns diese eine, einzigartige und doch exemplarische Geschichte der MK Innsbruck zusammen erzählen!
Gruß,
Marc