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Moabit hilft e.V. unterstützt Geflüchtete im Wahnsinn des Behördendschungels und verhilft ihnen als unabhängige Ombudsstelle tagtäglich zu ihrem Recht

Moabit hilft e.V., 2013 gegründet und 2015 bundesweit bekannt geworden als humanitäre Ersthelfer am LaGeSo in Berlin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, geflüchteten Menschen alltagspraktisch zur Seite zu stehen, Integration zu ermöglichen. Wir begleiten bei Ämtergängen, der Wohnungssuche, bereiten auf die BAMF-Anhörung vor und versuchen Unterbringungssituationen zu verbessern. Wir sind gegen rechtsfreie Räume und sorgen dafür, dass Regelleistungen nach dem geltenden Gesetz eingehalten werden.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
09.04.18 - 09.05.18
Realisierungszeitraum
2018-2019
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
10.000 €
Stadt
Berlin
Kategorie
Community
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Gefördert von

Worum geht es in dem Projekt?

Wir sind ein gemeinnütziger Verein und ausschließlich spendenfinanziert, ohne staatliche oder politische finanzielle Förderungen.
So bleiben wir unabhängig und können als Ombudsstelle agieren.

Geflüchtete haben gesetzlich geregelte Rechte. Vielen sind sie nicht bekannt und sie werden nicht immer von Behörden und Verwaltung wahrgenommen.
Hier setzen wir an: als Lobby engagieren wir uns offensiv für die Einhaltung des Asylrechts, gegen rechtsfreie Räume und für zustehende Leistungen für Geflüchtete. Wir kämpfen dafür, dass Geflüchtete keine Objekte der Verwaltung sind.
Denn Vertrauen in den Rechtsstaat ist eine wesentliche Voraussetzung für Integration!

Wir zeigen Missstände auf, wo sie uns begegnen und versuchen sie zu beheben. Kompromisslos, im Sinne der Geflüchteten. Wir pieksen meistens dort, wo es im Behördendschungel wehtut. Wir wollen Behörden und Verwaltungen in Bewegung bringen, damit Handlungsspielräume im Sinne von Geflüchteten genutzt werden.

Für uns ist es fundamental, auf Augenhöhe gemeinsam mit den Geflüchteten zu agieren. Wir lassen keine Asymmetrien zwischen Unterstützer*innen und Unterstützten entstehen.

Das Haus D in der Turmstraße 21 (ehemaliges LAGeSo-Gelände) ist weiterhin sowohl ein integrativer Ort als auch eine wichtige Anlaufstelle für Hilfesuchende (Kleiderausgabe, Anhörungsvorbereitung, gemeinsames Ausfüllen jedweder Formulare und Anträge, Sprachkurse, Hilfe bei der Job—und Wohnungssuche...).

Viele ehemals Geflüchtete unterstützen mittlerweile Moabit hilft e.V. aktiv als Ehrenamtliche und Bundesfreiwilligendienstleistende. Auf diesem Weg lernen sie bei der gemeinsamen Arbeit die deutsche Sprache und Gesellschaft kennen und geben Gelerntes weiter.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Für uns gilt: Wenn wir Integration wollen, müssen wir Integration ermöglichen.

  • Wie kann sich jemand auf Deutschlernen, Wohnungs- oder Jobsuche, Behördengänge konzentrieren, wenn man in einer Unterkunft mit Bettwanzen untergebracht ist, Probleme mit einer rassistischen Security hat, um den Wohnberechtigungsschein kämpft und um den Flüchtlingsstatus bangt oder der Familiennachzug nicht möglich erscheint?
  • Wie kann sich jemand in die Gesellschaft einbringen, wenn jemand nicht weiß, ob die Familie in Sicherheit ist und wie lange man von ihr getrennt sein wird?
  • Wie können Kinder in der Gesellschaft ankommen, wenn sie nicht in Regelklassen unterrichtet werden?


Moabit hilft e.V. will nicht nur Alltags- bzw. Verwaltungsprobleme lösen, sondern schiebt politisch auf Bezirks- und Landesebene Verbesserungen für Geflüchtete in der Gesetzes- und Weisungslage an. Dem Humanismus verpflichtet, im Sinne unserer Gesellschaft und der Integration.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Mit Deiner Unterstützung:

  • finden Geflüchtete einen sicheren Ort und Unterstützung von Menschen, denen sie vertrauen können
  • ermöglichst Du eine menschenwürdige Behandlung Geflüchteter auf Augenhöhe
  • sorgst Du dafür, dass Geflüchteten zu ihrem Recht verholfen wird
  • hilfst Du dabei, Integration erst möglich zu machen
  • verringerst Du sprachliche und kulturelle Barrieren
  • positionierst Du dich gegen Rassismus
  • teilst Du unsere Werte wie Humanismus, Solidarität und Gleichheit vor dem Gesetz
  • förderst Du die gesellschaftliche Teilhabe

Und ganz wichtig: Du ermöglichst unserem gemeinnützigen Projekt unabhängig zu bleiben!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit Deinem Geld sicherst Du die unabhängige Arbeit von Moabit hilft e.V., den "Frontschweinen der Nächstenliebe" wie man uns nennt, und wir können u.a.:

  • Anwaltskosten übernehmen
  • plötzliche Obdachlosigkeit abwenden und temporär durch die Übernahme von Hostelkosten überbrücken
  • Haus D als zentralen Anlaufpunkt erhalten (Miete, Versicherungen)
  • Geflüchtete durch die oft schwer verständliche Bürokratie lotsen
  • Anhörungen vorbereiten
  • übergangsweise Kautionen für Wohnungen auslegen
  • Flugtickets für Angehörige beim Familiennachzug zahlen
  • BVG-Fahrkarten und Gutscheine für Hygieneartikel ausgeben

Wer steht hinter dem Projekt?

Moabit hilft e.V. ist ein eingetragener Verein.

Hier engagieren sich Menschen wie Du und ich, denen humanitäres Handeln am Herzen liegt.

Von jung bis alt, klein bis groß, vom Schüler bis zur Rentnerin, vom Geflüchteten bis zur alteingesessenen Berlinerin, vom Süden bis zum Norden der Republik. Und immer unabhängig von Religion, Herkunft oder Hautfarbe und sexueller Identität.

Ein paar von uns findet ihr hier auf unserer Webseite z.B. bei Ehrenamtliche

Die Gründerin von Moabit hilft in 2013, ursprünglich als Nachbarschaftsinitiative, ist:

Impressum
Moabit hilft e.V.
Diana Henniges
Lehrter Str. 26a
10557 Berlin Deutschland

Tel. 030 - 84437022
Eingetragen im Vereinsregister Amtsgericht Berlin
Registernummer: VR 34664 B

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Die überparteiliche Lobby für Geflüchtete
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