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Dokumentarfilm über bildbasierte sexualisierte Gewalt

Ausgehend von den Übergriffen auf dem "Monis Rache" Festival widmet sich dieser Dokumentarfilm dem Thema bildbasierte sexualisierte Gewalt. Um den Film realisieren zu können, brauchen wir eure Hilfe.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
11.11.21 - 02.01.22
Realisierungszeitraum
2022/2023
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
7.000 €
Stadt
Hamburg
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Im Zuge der Ereignisse rund um das Monis Rache Festival, bei denen ein Mann ohne Einverständnis auf Dixiklos filmte, wurden die Bedürfnisse der potentiell Betroffffenen sowohl von den direkt als auch von den indirekt Beteiligten wie Festivalbetreibenden, Medien, Internetplattformen, Justiz und Polizei nicht beachtet, vernachlässigt oder gar ignoriert.
Die Regisseurin selbst und andere potentiell Betroffene der Übergriffe auf dem Festival werden zu Protagonist*innen dieses Dokumentarfilms. Ihre Geschichten führen über das Festival hinaus und zeigen das Ausmaß sowie die Allgegenwärtigkeit zutiefst verankerter Strukturen sexualisierter Gewalt. Der Film bietet den Betroffenen einen Raum, selbstbestimmt und selbstinszeniert für sich zu sprechen.

Die Kernfrage ist:

Woran liegt es, dass die Stimmen von Betroffenen in unserer Gesellschaft häufig nicht gehört werden?

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Mit der Unterstützung von MONIS RACHE AM PATRIARCHAT trägt ihr zu der Thematisierung des Problems bildbasierte sexualisierte Gewalt bei.

Bildbasierte sexualisierte Gewalt ist:

  • wenn jemand intime Bilder ohne die Zustimmung der abgebildeten Person aufnimmt, weitergibt, sie veröffentlicht oder damit droht sie zu veröffentlichen
  • wenn jemand Bilder in sexuellen Kontexten ohne Zustimmung der abgebildeten Person verwendet und/oder sie veröffentlicht

In dem Film möchten wir uns mit dem Thema auf gesamtgesellschaftlicher Ebene auseinandersetzen und nicht nur - wie es so häufig in den Filmen über sexualisierte Gewalt passiert - auf die gesetzliche Lage konzentrieren.

Der Film stellt sich folgende Fragen:

  • Warum fällt es unseren Communities so schwer einen Umgang mit sexualisierter Gewalt zu finden?
  • Gäbe es Möglichkeiten die Plattformen und Content-Management so zu gestalten, dass Missbrauch und die Veröffentlichung von Aufnahmen ohne Einverständnis erst gar nicht möglich werden?
  • Warum gibt es kaum staatliche Strukturen, die Betroffenen Unterstützung bieten können?
  • Wie behandeln Medien die potenziell Betroffene und ihre Geschichten?

Woran liegt es, dass die Stimmen von Betroffenen in unserer Gesellschaft häufig nicht gehört werden?

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Mit der Unterstützung von MONIS RACHE AM PATRIARCHAT macht ihr die Sichtbarmachung von dem Problem bildbasierte sexualisierte Gewalt möglich. Dieser relativ neuer Begriff fasst verschiedene Arten von Übergriffen, die zuvor unterschiedlich bezeichnet wurden zusammen und bennent diese explizit als Gewalt (im Gegensatz zu z.B. "revenge porn").

Darüber hinaus supportet ihr FLINTA* Personen in der Filmbranche, die sehr männlich dominiert ist.

Der Film wird den Protagonist*innen einen Raum bieten, in dem sie sebstbestimmt für sich sprechen. Dies wird durch Miteinbeziehung der Protagonist*innen in die Filmproduktionsprozesse erreicht. Mit eurer Unterstützung helft ihr uns, diesen sicheren und empowernden Raum zu schaffen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit dem Geld kann ein Anteil der Recherche- und Drehkosten finanziert werden:

  • Recherche: Vorbereitung der Interviews mit Protagonist*innen und anderen Akteur*innen (d.h. Motivsuche, Ausarbeitung der Szene, ggf. Testaufnahmen)
  • Dreh: Interviews sowohl mit Protagonist*innen als auch mit anderen Akteur*innen (d.h. notwendige Technik, Transportkosten, ggf. Unterkunft und Requisite)

Das Crowdfunding kann leider nicht die kompletten Kosten für den Film decken. Es ist aber essentiell dafür, dass die weitere Förderungen beantragt werden können, da die meisten Filmförderungen in Deutschland einen Eigenanteil von Produktionen verlangen. Wir werden die Einnahmen aus dem Crowdfunding als Startkapital dafür verwenden.

Wer steht hinter dem Projekt?

Produktion & Regie

Natasha Zakharova (geb. im Jahr 1990) verbrachte ihre Kindheit in Samara, Russland. 2009 kam sie nach Deutschland um Logistik und Mobilität an der Technischen Universität Hamburg zu studieren. Im Verlauf ihres Studiums stellte sich schnell heraus, dass ihr Herz für den Film schlägt. Sie fing an, bei studentischen Produktionen von dffb, Hamburg Media School und HfbK in verschiedenen Rollen mitzuwirken. Ihre Bachelor-Arbeit schrieb sie über Agile Project Management in Filmproduktionen. Parallel dazu machte sie ihr Praktikum bei Tamtam Film, bei denen sie auch nach dem Studium für 16 Monate arbeitete. Nachdem sie an vielen verschiedenen Projekten mitwirkte und kleinere eigene Projekten verwirklichte, geht sie nun ihr erstes großes und eigenes Filmprojekt Monis Rache am Patriarchat an - Eine zutiefst politische Dokumentation über das Ausmaß und die Strukturen von Sexismus sowie bildbasierter sexualisierter Gewalt.

Producerin

Luisa Izi Paul wurde 1999 in Deutschland geboren und beendet bald ihren Bachelor
der Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin. Über das Theater kam sie zum Film und arbeitetet seitdem bei unterschiedlichen Projekten im Produktionsbereich sowie an ihren eigenen Filmideen.

Kamera

Carolin Hauke wurde 1992 in Deutschland geboren und studiert seit 2017 Cinematography im Master an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Seit ihres Studiums Audiovisuelle Medien an der Beuth Hochschule Berlin arbeitet sie als selbständige Kamerafrau für fiktionale und dokumentarische Produktionen sowie als Kameraassistenz im Film-, TV- und Werbebereich.

Impressum
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Monis Rache am Patriarchat
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