Eine Woche in Jordanien: Daniels Reisebericht – Tag 1
Die Arbeitsgruppe trifft das erste Mal zusammen / Erste Treffen mit jordanischen Behördenvertretern
Der heutige Tag bgann um 6 Uhr – durch die zweistündige Zeitverschiebung gefühlt sogar zwei Stunden früher. Um 7 Uhr Abfahrt vom Zentralbüro der UNHCR in Amman, wo ich Kilian Kleinschmidt treffe, der das Flüchtlingslager in Zaatari leitet. Die Fahrt dauert etwa 1,5 Stunden. Das gibt mir Zeit mich intensiv mit Kilian zu unterhalten. Diese Woche wird viel passieren: Im Team mit UNHCR, NGOs, jordanische Behörden, Städteplanern und externen Experten zu verschiedenen Themenbereichen (so z.B. ein Abwasserexperte aus Amsterdam) sollen wir diese Woche die ersten grundlegenden Entscheidungen für einen neuen Masterplan für das Lager Zaatari entwickeln. Und ich bin mittendrin im Prozess der Neuausrichtung.
Es ist allen hier klar, dass die Menschen innerhalb der nächsten Jahre nicht in Ihre Heimat zurückgehen können. Deshalb soll das Lager jetzt nachhaltig entwickelt werden. Weg von der Notversorgung, hin zu lebenswerten Räumen. Ein sehr langer Weg!
Am ersten Tag haben wir uns als Team sortiert und erste Vertreter der lokalen Behörden getroffen, wie den lokalen Gouverneur und den Leiter des Planungsamtes, denn auch die politischen Akteure sitzen mit am Tisch. Sie stehen einer Region vor, in der mitlerweile zwei Drittel der Bevölkerung Flüchtlinge sind.
Morgen leite ich mehrere Workshopsessions mit den beteiligten Hilfsorganisationen. Ich halte Euch auf dem Laufenden...