Viele Menschen wünschen sich eine umwelt- und menschenfreundlichere Welt, mehr Zeit und Geduld statt Hektik, und Gemeinschaft statt Konkurrenz. MOSCHBERG zeigt am Beispiel einer Kleinstadt im Sauerland, wie das gehen kann: regionale Produktion, regionales Wirtschaften und Einkaufen, eigener Anbau, gemeinsames Planen und Arbeiten an der Verwirklichung dieser Sehnsucht. Das hat weit reichende politische Konsequenzen.
Die Geschichte von Leo und Mona zeigt - wie die Geschichte dieser Stadt - wie jeder von uns und die Gesellschaft sich verändern müssen, damit der Wandel gelingt.
Die Ziele des Projekts
Viele Menschen sollen sich mit dem ökologischen Wandel beschäftigen, sich dafür interessieren, verstehen, wie das geht. Dass es schwierig ist, aber möglich. Dass JEDER was machen kann. Sie sollen sich vorstellen können, wie das ist, in einer Energiewendestadt zu leben. Viele sollen das lesen und Lust bekommen, selber was zu machen. Für sich selbst, für das Leben und für die Kinder.
Die Zielgruppen
ASRA (Astrid Raimann), die Zeichnerin und Autorin von MOSCHBERG, ist Comicfan seit ihrer Kindheit und hat immer schon gezeichnet. KRIEGERSTOCK, ihr erster Comic, entstand, als sie ihren Schwiegervater gepflegt hat. Der Comic erzählt dessen Lebensgeschichte und ihren gemeinsamen Alltag – für ASRA Gestaltung und Verarbeitung einer besonderen Lebenssituation. Der Schwarz-Weiß-Comic ist 2008 bei Splash Comics erschienen und wurde 2009 nach einem Drehbuch von ASRAs Sohn Nathan Raimann verfilmt. (Regie: Josef Lippok).
MOSCHBERG, inspiriert durch die Transition Town-Bewegung, wurde 2014 nominiert für den Kunstwettbewerb „EnergieWendeKunst".
ASRA arbeitet seit 1976 freiberuflich als Bildhauerin, Malerin und Grafikerin und hat international ausgestellt. 2004 realisierte sie das Projekt "Idiotenfriedhof", ein Mahnmal für Kinder-"Euthanasie"-Opfer des Nationalsozialismus.