Buchpremieren-Partytime für euch. Und Stefan Effenberg?
Wusstet ihr, dass heute der “Nimm-Deinen-Teddybär-mit-zur-Arbeit-oder-Schule-Tag” ist. Ursprung USA! Klar, oder? Hört sich auf englisch auch gleich viel normaler an: “Bring Your Teddy Bear To Work & School Day”. Wie es der Zufall will, habe ich gestern auch meinen MSV-Teddybären gefunden und kann ihn an diesem Tag nun selbstbewusst auf meinen Schreibtisch stellen. Mein Teddybär ist schon was älter und trägt viel zu große Fußballschuhe. Bei jedem Schuss aufs Tor wären die mitgeflogen. Ich habe den irgendwann Ende der 1970er Jahre geschenkt bekommen, und – wie soll ich sagen? – er war weder ein alters- noch geschlechtsangemessenes Geschenk. Aber mit Zebratrikot! Es war gut gemeint.
Seit gestern denke ich übrigens auch, Stefan Effenberg sollte sich an diesem Crowdfunding beteiligen. Die Geschichte des MSV gehört auch zu seiner Geschichte. Ohne den MSV in Liga 2 wäre er noch immer ein unglücklicher TV-Experte mit einem unerfüllten Traum. Nun kann er dank der Trainerentlassung nach dem Sieg des MSV über den SC Paderborn wirklich alles erreichen, was er sich in den letzten Jahren erhofft hat - als Treiner in Paderborn. Er könnte zudem eines lernen aus dem vom MSV geprägten Teil seiner Vorgeschichte. Die zwei Jahre des MSV nach dem Zwangsabstieg machen einen nämlich auch mit Demut bekannt. Kann er vielleicht gebrauchen, damit er nicht so eine Art Ailton des SC Paderborn wird, im Trainerdress natürlich.
Also, lieber Herr Effenberg, wie ist es mit Ihrem Beitrag, damit das Buch wirklich werden kann? Sie könnten vielleicht auch zu der Premierenparty kommen und mit uns die Veröffentlichung des Buchs und den MSV feiern. Vielleicht hat der ein oder andere von euch auch noch Lust dazu. Vielleicht kommen Spieler und Verantwortliche? Eingeladen werden sie. Ich träume auch. Wenn Ivo dabei wäre, Branimir Bajic, Kevin Wolze, Udo Kirmse, all die, die jene Wochen nach der DFL-Nachricht so nah mitgemacht haben. Oder Günter Preuß, der auch nach der Nachricht vom Zwangsabstieg vor das Stadion eilte und kaum mehr weitersprechen konnte, als er in eine Kamera erzählen sollte, was diese Nachricht für ihn bedeutet. Jetzt haben wir das alles überstanden. Wir könnten zusammen was essen, ein KöPi trinken. Das “Paderborner” haben Sie ja jetzt ständig. Wer die Musik macht, weiß ich noch nicht. Aber das wird sich finden.