Die Musikerlchen on air
Probiere es doch über das Radio, riet mit eine Bekannte über eine whatsapp Sprachnachricht, oder über Zeitungen, meinte eine andere. Ja, warum eigentlich nicht. Irgendwie der Welt kund tun, das da was Tolles entstehen will, irgendwie die Info teilen.
Meine ersten Mails an Radio und Fernsehn in Vorarlberg bleiben unbeantwortet.
Eigentlich keine Überraschung. Auch Mails an die VN, die Krone Vorarlberg fruchten nicht. Einzig eine Adresse zu einer Redaktorin, die schon mal was für mich geschrieben hatte, ist von Nutzen, da darf ich was hinschicken.
Ich erinnere mich an eine Kollegin aus dem Human Trust, die beim ORF tätig war und berichte von meiner vergeblichen Mühe. Sie gibt mir den Tipp, es direkt bei einer Moderatorin zu versuchen mit dem Mail.
Gesagt, getan. Und immerhin kommt von Ulli van Delft dann auch eine Rückmeldung.... sie leite es an den Zuständigen weiter. Und immerhin kommt von diesem Zuständigen dann auch die Info, eine Redaktorin wird sich melden.
Die offene crowd-funding Summe stagniert, die Tage schmelzen dahin, aber kein Mail und kein Telefonat.
Also frage ich wieder vorsichtig nach und werde ermahnt, geduldig zu sein. Ok, ok, ok. Ich übe mich darin.
Dann endlich, am 11.12. die ersehnte Message, ich darf mich telefonisch bei Vanessa Meyer melden.
Und als wir uns nach langem hin und her endlich an der Strippe haben, ist die Sache rasch geklärt. Ein Besuch im Studio in Dornbirn für den nächsten Tag wird vereinbart. Die Musikerlchen dürfen ins Radio und zwar in die Sendung am Donnerstag nachmittag zwischen 16.00 und 18.00 Uhr.
Donnerstag kurz vor halb eins..... eilig suche ich ein paar Sachen zusammen, z.B. die Originalbilder von Musikobra und Co, auch das Musikaninchen darf mit und ein Wichtelmann, als kleines süsses Geschenk sozusagagen.
Kurz nach eins bin ich im Funkhaus Dornbirn und warte darauf, dass Frau Meyer mich abholt. Ein freundliches Handshake und schon ein erster entzückter Ausruf.... das Musikaninchen ist auch wirklich süss!
Ich schüttler auch Philipp Wüstner freundlich die Hand, als wir in den Aufnahme- und Senderaum treten, der voll mit Mikros ist.
Ich stelle mich und meine Freunde vor und bedanke mich gleich dafür, dass ich von meinem Projekt erzählen darf.
Der geplante Ablauf in Form eines Interviews wird kurz besprochen und über Kopfhörer getestet, ob die Mikros an sind, dann stellt Philipp Wüstner auch schon die erste Frage.... Michaela Kyllönen. Der Nachname eine Stolperfalle :-)
Wir plaudern miteinander für ca 20 Minuten, es fühlt sich wie ein netter Austausch an, einzig das große Mikro vor der Nase verrät, dass es kein "normales" Gespräch ist.
Als alle wesentlichen Infos geflossen, gibt es eine freundliche Verabschiedung und ich trällere für die beiden Redakteure noch das Lied vom Musikaninchen.
Jetzt darf ich gespannt sein, welche Teile des Gesprächs dann ein paar Stunden später im Radio zu hören sein werden.
Kaum zurück im Auto teile ich meine Freude darüber per whatsapp an Menschen, von denen ich glaube, es könnte sie interessieren.
Und ab 16.00 läuft dann auch bei mir zu Hause Radio Vorarlberg, das Handy in Parkstellung für die Aufnahme. Ich muss mich bis zu den 17.00 Nachrichten gedulden, aber dann wird anmoderiert, dass da was von einer Reise zu erwarten ist. Und richtig... im Liederbuch reisen wir ja auch gemeinsam ins Land der Musikerlchen.